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hinten «Was sehmSler als nach vom und weniger bauchig,!!
nach beiden Enden aber zugerundet,und frei; #e kürzern
nicht zum Siranke laufenden aber sind nach hinten geschweift
zugerundet und -am Hutfleische spitzig fortlaufend..^ Die
Sporen sind knglicli, hell und ungleich. Der Str.unk
2 — 4 Zoll hoch, 5- — 1 Zoll dick, fast walzenförmig,
im Alter kegelförmig, glattweils und am Grunde in den
breiten Knollen übergehend. Bis zu diesem ist er höhl, '
fast röhrig zu nennen, wenn diese Höhle nicht bis zu einer, _
gewissen Zeit mit einem 'faserigen Gewebe erfüllt, wäre,
wie iÜ 9. die Üeberbleibsel zeigen. Die Substanz
des Strünke!) ist tveifs und'zart, der untere, den Knqllen
bildende TheÜ fiber ist dicht' und fleischig'. Der Ring
hängt von der Spitze des Striirikes herab, ist oben! scheidenartig
an den Strunk •anliegend, toten aber abstehend und
befinden isfeh -im entwickelten Pilze die Reste der mit dem
Knollen innigst verbundenen, früher häutigen, spätisr • sieh
auflösenden Wulsthaut.
glockenförmigi er'^iist-weifs, "zärt, uhd 'Vin der 'Berührung '
des niitem Randes der Blätter in der'ZeityWvor der Schleier
reitst, gestreift. Der Knollen bildet da, wo er in den
Strunk übergeht, einen vorstehenden'Rand, un& daSelbst
Der weifse Sciie.i;li^g;ssc-hw.amm hat:
einen unvollkommenen, daueinden(3$ÄliS t;
einen ausgezeichneten, knolligen, hohlen Strunk;
einen grofsen, den Blättern sehr nahe liegenden, gestreiften,
am. Rande regehnäfsigen, ganzen, glockenförmigen Iting,;':,
verhältnifsmäfsig zum Durchmesser des Hutes ungleich lange
und u n v erä n de rl'ieliw e ifs e-B lütte r; "•
eine Hut haut, die sich nicht ablösen läfstj-.olm^-diejSuI)-.
stanz zu zerrcifsen;
keinen Geruch,;
¿in unveränderlich weifses Fleisch bei jedem
Versuche.
Der weifse giftige Knqll enschwamm kann fer^
nernoch mit dem weifsenScheidenblätter schwamm
verwechselt werden., ider-in .Rulsland .genossen ufid auch!
von FRIES als elsbar aufgeführt wird. Es ist daher nothwendigj
auch diesen eher zu b es^reiben und dann die,
Unterscheidungsz e.iclien anzuführen.
Der.weifse Sche.idenblätte.rschWamm^g-aricus
vaginatus albus FEIES. Agaricus fungites BATSCH;
iranz. Agaric engaine, Taf. 1. Bild 1„, Taf. 28. Bild
11 — 12.J hat einen weifsen, in der Jugend glockigen,®
später ausgebreiteten, dünnen, mit breiten, häutigen, dünnen,
weifseh Schuppen belegten oder aueh nackten, am Rande
strahlenförmig gefurchten Hut, weifse Blätter, einen
Der Scheidenschwamm hat:
den Hut am Rande gestrichelt;,
die Blätter schmal;
das Hutfleisch dick; ,
den.S trunk aufwärts verdünnt, unten mit einem schmalen
Knollen, versehen;
Ring keinen;
Wulsthaut vollkommen scheidenartig, so dafs sie den,
jungen Schwamm eiförmig einschliefst, ,
G er u cih und. G e sc h mack nicht tinangenehm. .
Er wächst auf trockenen lichten Stellen im gommer.
Resultat der Versuche.
'•' Wiederholte Versuche mit dieser Art mit wéifsem
Hute gaben : fast dieselben Erscheinungen '.von betäubenden
Giften-, wie die, Art mit grünlichem• Hute¡j j:S0[;dafs. kein
Zweifel waltet, , d ,a f s g r ö;f}s e r. ejgg a b e n ri d en V e r -
gif t ungst o d zur Fäge haben würde
ÏNach Paulet geschehen durch diesen Schwamm in Paris
die meisten i^iifsgriffë, Weil er durch ^die scheinbar unverdächtigen
Eigenschaften und wegen der Aehniichkeit mit der
WBÏÏàen Ait des; g euein e n Champignons'.oft
WefehàeÎt wird (Franks med. Polizei). Wenn' pian aber hejife
Blätterschwämmte etwas gefiàtfëi gegen einander hält, so fiiiflét
man folgende deutliche Çl'n-t'e r;s c'h e i d u n'g s z e i c h e n :
D er Chaiiipiignon. hat :•••
. :gar keinen-Wnlss^i;
einen am Grunde wenig ängeschWoHerteh'iffiiPdurchäUs dichten
S:trunfcä;ü'i
einen grofsen-, von den Blättern abstehenden, daher auch
nicht gestreiften, an seinem Rande leipht benagten Ring;
.längliche, fast gleich lange, im. jungen Zustande .gr ause
oder f I ë i S c h far b e n e i:l! licli e, ' endlich im
Alter bT a u n e '11 l ä t t è r'fW
' eine-'létcht.lösbare Haut desHutes;
-ginén leichten Geruch, der sich dem des Köibelkrautes
nähert;."
ein weiches i-weifses und; iôfSlùAd "gënommëii'j eiflé Weinfarbè
annèhmëndesf H ti t fl'é'i s c h.;
röhrigen'j-r-oben^dünnen, .seidenartigen S trunk, mit einem
versehwindenden-weifsen Ring und mit deutlicher ^Vollkommener
W ul s: t'h a iit ; sein G é' S c h m a c!k istangenehm.;.-^
Ag. vaginalus /«7eo margine sulcato, lamellis" albisy
stipite fistuloso attenuato .subnudQÎ;JbjrigoT4— 7Min a
la.x'3, .vaginali. : vFKmsnSyst; ,1, p. l-rral.4. ^Â#aéK|t.
im Frühjahre und IJel-bsté. hie', und da : auf Wüsten ; Platzen,
Ich genofs versuchsweise jjthér .6 Loth Rieses Schwarmes,
in .Fleischbrühe gekocht ohne irgend eine ¡üble Folge; der
Schwamm war ^eieh., d^r G.ëschmack fade.. Die'Un tlersch
ei dung smerkm al e sind zwischen .beiden
folgende:
Der weifse Knollen - Blätter s chw amm hat :
den'Hut am -Rande glatt;
die Blätter breit;
das Hut fleisch dünn;
den,Strunk cylindiisch und dicklich, miteinem auffallenden
Knio> I 1 e n ;
den Ring .ausgezeichnet; . .
Wulst mit,dem'iKnollen verwachsen, zerfallend.
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Taf. XXVIIL Bild 13.
Wilder Champignon. — Agaricus ( P S A L L L O T A ) annulatus, B OWO N .
Bezeichnung.
B l a t terseli warn mm mit $9ttmf : oder rissigem, weifslichem Hute;
ungleichen, gehäufte^roth werdenden BÌàttéril; fest yoéein, l^llndrischem, glattem Strünke, und
einem aufstehenden Ringe.
Ag. pìleò carnoso,"sicco, sùblaévi, vel rimòsò, aibidó'; iameìtis ¡näeqüalibus, coiifertis, rubescentìbus;
stipile subfarcto, subcylindrico, glabro; anmdo angusto, erectp.
Beschreibung,
Der Hut ist 4^—5 toll breitj fiiiüer fciigiibfl, Spteir
äüsgeljissehi -ivfeiiS, üria Werden im Alter tlafsrosenroth.
Der Strüiik ist än&toisind, i^lindnscli, Zoll lang,
weils'^ tihd äiit feinen, lari^e'h FäfiSein von gläiizend weifser
Fäib'e erfüllt; Der Ring il't sfehr e'ng iakS schriöri igleichsäin
halbkuglich, liiit |M Alter '«MI- tffertlisMär Mitte. Seine
Oberfläche Ist in der Jug;end ganz glätt, eben und Weiß, tön:
äufserst mattein Glänze; Im späteih Wächsthüme,- vörzügiieli
wenn er halbkuglich. erscheint, wird sie hin iihd Wieder
etwas rauh, ihr Glanz verändert sich und sie ähnelt dann
dem weifsen Sgmischleder. Oft bekömmt sie gelbliche, oder
bräunlichteFlecken. jedoch ste.ts gegen die Mitte; der Hutrand
bleibt \vcifs", und \yird irär djjrchs Betasten .b.räimlich.
Im höheH JÖteij V reifsHtfi'e Pilzhäut* vom Hutrande gegen
die .Mitte zn in lim cgelmälsigch, engen, mehrefei Linien
langy^.-^men^ j8j|Pti, das $$cte> Mollige Fleisch des
Hutes SepjK' Im hohen 'Alter wird der Pilz gelblich und
schmutzig. Das .HuffleischBf zartj^woHig, saftig, weifs.
Der Gerjich etwas dumpfig." DI'IEB11 di stehen gedrängt
anstofsend, sind bis. yierreihig, zart, - gezphnelt oder
deh Strunk eSüiHjist häufig-,' glatt;' Weifs und aütrechti
sein oberer Band abstehend. Dieser Pilz ähnelt dem Champignon
, noch mehr aber dem nackten Blätterschwamm (Ag.
aUsifl St unterscheidet sich von diesem durch
diwvielreihigen Blätter, welche nur -we^röthlich werden,
am Ran^e gezähnt sind, und. durch den mit Fasern erfüllten
Strunk; während dieser (Ag. lue vis) zweireihige, ganzrandige,
mit fleischrothen, mehligen Sporen bestreute Blätter
und einen vollkommen, hohlen Strunk hat. Der Geschmack ist
nnnngenehpi, am Halse kratzend; daher der Schwamm unter
die verdächtigen gesetzt werden mufs.
Er kam bei Leiüneritz und Pölitz oftmals vor.fe^
TßJ;. xxvm. Bild 14 Mas.
Verschlossener Blättersehwamrn. -— Agaricus öVtiirätw, FBIES.
Diagnose.
H ut pólsfrig,' hälbrai^pl', gläft oder ge^urfeft, gérissén, rials, fast sqhmierig, gelb, braun -werdend,
oder grünlicffl.Blatter anliegend^JBrüher.blafs, dann braunroth^Strunk gèi-ade oder gpbpgen, am Grunde
ferséluiaìert-MÌBlÌig ,* Kqhf, glatt , mit ußerÄange.iidem, gestreiftem Rin'ge,
;'Ag'. pi'teo piiJyiriàtoJiemlsphàerico, j^èyi;^ irrigato, subtöspjdo, fuscescente vel
yu-escente;'¿rtmem's adriexis , primuin pallidis , deiti fuscescente-purpureis ; stipite-recto vel flexuoso, basi
attenuafò-bulBosfl, cavo, glabro; annulo inversa, striato, albido.
Jgarìcus ò&iiraius, pileo glabrp sicco flavo , l^melMg adnatis pùrpuraRcentì - lunbrinis, stipite
farcto, Ibre»| deorsum attenuato. FRIES Syst! myc. 1. p. 283.
BéscÉréw&Wg.
Der Hut erreicht 1—4 Zoll Breite, und der ganze
\ser§.(<!1Wälert- Dfei Knollen undeutlich. Die Strunkhöhle ist
in der Jugend ènge, und wird später, vorzüglich im obern
Thfeile1 des' Strunkes, sehr gferäüniffgi Die Säbstanz des
Stfunkes'ist -gröbfa'sefig, zSBe',-' frühär Weifs, sjäter schmnziSig
Pilz eine Höhe von 2 — 5 Zoll. Der Hut ist stark fleischig
und sein Kand liiu- und hergebogen,-of^büchtig ausgeschnitten.
Bie Oberhaut erscheint meistens glatt glänzend j-^&fiitp gewürfelt,
schachbretartig oder völlig' unrfegelinäfsig1 unä'vielge--
staltig; Das- Hutffleisch" ist zart,' -weifs; saftig, und' der
Geschmack wäfs'rig, snfslich, später' kraiZendj-'-üBiangenölim.-
Die Bilälter sind' anKhgliebiblafsgelb, Werden später blifek^-
dänn purpur- uiidi'chdlich 'ocherbräün; Sie^ifiÜ' vielreihigjnäch
hinten abgerundet, früh® am Strünke-befestigt, später
abgerissen und'frei, ©er- S;t i'u'h'k-, - oft liüä-4 Zoll hoch"
und 3 —5'Linien'dick, geht stark-iii das Hutfl6iäch über;
istieulenartigj abeh dicker als unten, gegfen die Basis 'knollig;1
- und' ung'èhielìfb'ar. Dèi? R'i n g bedeckt in der Jugend
die Blätter, ist" äber dicht' demi' Steimke aìiliégend, filzig,
dickhäutig, un'd' rSifst unreggl'mäfsig. Oft verschwindet'er'
Völlige-oder gä'hleiben sehr'gferirigè Reàfè' am Strünke zurück.
Er' ist'' aüägebreitÄJ ganz1 und' voll? ' • Seine Oberfläche breit,
gestreift-, früher Wéifs, dann' gelblich, und endlich mit
branucn''Sj)Oien bestreit.'
Dei- Pilz varirt sehr, und*' ist eine in seinen Abänderungen
oft schwer wied'er zu erkennende Art. Auch ohne
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