I. U n t e i o i d n iji n g*. Mitctdines, S c h immp l p ila.e,
4. Heihc. Jffi/pochm. ,
1, Gat tung. Oitfiwn* Oidiunt . Fäden gegliedert, aufrecht oder liegend. Glieder abfallend, durchscheinend. Auf Pflanzen.
2. und 3. Ga t tung. Hypochnus, Dichtes Fadengewebe , wie eine Haut verbunden, mit feinen Samen gestreut, die in
Klümpchen vereinigt sind. Holz oder Rinden bewohnend.
4. G a t t u n g . Geotrichwn. Erdschimmel. Rasen von weichen, liegenden, astigen, gegliederten Fäden; Glieder oval,
an beiden Enden abgestutzt} losen sich ab und bleiben eingestreut hängen. Auf der Erde.
3. Reihe. . Trichodermata,. Decks clumraelnrtige,
1. G a t t u n g . Myrothecimn, TODE, S ;c h 1 e i m s t . ä u b 1 i n g (Ader-Kill).
2. Ga.ttung- Tric/iodertmi, PERS. Deckschimmel (Nufs-Much). T. 6. F, 28. Beide schon oben deflnirt.
2. Reihe. Muccdinae liberae. Freie Schimmelpilze;
4. i ( r e i s. Botrytides.' T r a u b e n s c h i m m e,l a r t i g e.
l „ G a > t t u n g . Aerosporiwn* Kettensphiminel(Stengel-Volz). Weiche, aufrechte, gedrängte Fäden, gegliedert
wie Ferlschnuren, und gegen das Ende dicker, die Glieder fallen wirklich ab und bleiben gleich Samen an Fäden
kleben; die untern Glieder länger. Wohnen auf lebendem Grase als ein feiner weifser Anflug.
2. Ga t tung. Botiytis. Traubenschimme 1 (Gr o p s -M o d er ).. Fäden aufrecht, stark verästelt, die Samen am
und um das Ende der Aeste geheftet; Sporen einfach. Bewohne^ organische Reste.
3. Ga t tung. Dactylium. F in g e r s c h imm e 1. T. 6. F. 29. Fäden aufrecht, geringelt, einfach mit einigen geringelten,
länglichen Samen am Ende. Auf Holz.
4. G a t t u n g . Aspergillus. Knotenschimm el ,(G r ö p; s - M u c h ). Flocken geringelt, einfach und ästig, tragen an
den keulenförmig verdickten Enden die Samen, welche. daselbst reihenweise hängen bleiben. Häufig auf faulen
Stoffen, ziemlich bleibend, weifsKchj, auf Schwämmen und Fett. Meist zarte schone Schimmel.
3. Kr eis, Trichoihecii. Zwillin gsch i m m e l a r t i ge.
1. Ga t tung. Trichothecimi. Z w il 1 i n g s s c h i m m e l. Rasen aus liegenden , geringelten , ästigen Flocken; Samen
^ 'rundlich , zweigliederig, eingestreut.. Auf Pflanzenresten $ rosenroth.
2». G a t t u n g . , Scolicoirichwn. Wurm f l o c k c n s c h i m m e 1. Flocken einfach, liegend, wurmförmig, ungeringelt;
Samen länglich, zweigliederig, eingestreut.
2. Krei s . TJrichoiijyci. Haarflockenpilze.
1« Ga t tung. Aleurisma. Mehlschimine].. Flocken, geringelt, . liegend,, ästig und dicht verschlungen , mit vielen
dick eingestreuten-, leicht abgehenden Samenhäufchen. Die .Flocken sind ziemlich ausdauernd und so dicht verwoben,
dafs sie wieiLappen aussehen. Auf Pflanzenrest.cn. .
2. G a 11 u ri g. Sporotrichum. S t a u b s c h i m m e 1 (Drossel -Mo d er,),^ Stark verästelte, getheilte Fäden mit
klumpenweise eingestreuten^'.einfachen, nicht gctheilten Sporen.
3. G a t t u n g . Macrosporium. Grofssamenschimmel (Menispora, PERS.). Fäden, verworren, mit sehr langen,
. „einfachen, fast gekrümmten Sporen.
4. G-a t t u n g . Collarimn. S chl!e im s c h imm el. Aestige, verschlungene, geringelte und liegende Fäden mit kleinen
runden Sporen in breiartige Häufchen zerstreut, trocken zusammengeballt. Auf organischen Resten.
1. Kr e i s . Sporomyci. S a m e n f l oc k e n s c h imm el.
1. G a t t u n g . Arthriniuvi. Schwarzflockenschimmel. Rasen aus einfachen viclringeligcn Flocken; Scheidewände
schwarz, Samen spindelförmig, eingestreut, getrübt und grofi?« ~ Auf Grnsern«
2. G a t t u n g. Fusisporium. Spindelschimmel. Fäden liegend verwebt, die Samen spindelförmig und in der Mitte
des Gewebes gehäuft. Auf Pflanzen.'
3. G a t t u n g . Epoclmium. Stielschimmel. Fäden ästig verwoben, mit länglichen Samen, die einen fadenförmigen
Anhang haben ; das Gewebe -locker* Auf faulenden Früchten.
4. Gat tung. Acreuionimn. Haftschimmel ( A d e r -Mo d ey). Dtie Faden wenig verästelt und verschlungen, frei,
die Samen • einzeln eingestreut, und mit Stielchen an die Fäden befestigt.
1. R e i h e..i Entophytae. Pflnnzennistler.
1. Ga t tung. Sepedonfwn. Schwammrost, (Zel len - M«der)_. Fäden verwirrt, nistelnd; Sporen einzeln eingestreut.
Wohnt in der Substanz der Pilze? die er auflöst, ganz verändert und gelb färbt.
2. G a t t u n g . Mycogone. Pilzschimmcl. Schwammbrand. Fäden verwirrt, liegend, Sporen gehäuft, mit einem
kurzen stielartigen Anhang. Wohnt auf Pilzen, die er zerstört. Farbe röthlich.
I. Ordnung. , Phylbriaceae. Blatt roste.
1. Gat tung. Taphria, FR. Gr üib c h e n r o s t . Flocken gehäuft, ungetheilt, aufgeblasen aus wuchernden Blattzellen
gebildet.
2. Gat tung. Phyllerium. Fleckrost. Flocken filzig, gröfser, sehr lang, fadenförmig. Aus veränderten Pflanzenhaaren..
Auf Blättern/
3. G a t tung. Rubigo. Rost. Flocken in das Blatt versenkt,, meist gefärbt, trichterartig.
4. G a t t u n g , Erineum. T r i c h t e r f l o oke (Zelle n -Vol z ) . T. 6. F. 30. Flocken ungeringelt, walzig, einfach
aufrecht, oft gedreht, in Rasen ohne Samen. Auf Blättern lebender Sträuche und Bäume.
IV. Classe. Coniomycctes, Staubpilze (Mark-Zeller. Roste).
IV. Ordnung. Tuberculariae. Kn obb e r p i 1 z e.
G a t t u n g . Aegerita. Kugel s t a u b (Gr ö p s -Ma t z e ) . T. 6. F. 35. Schon definirt bei den Perlsporiaceae.
2. G a t t u n g . Fusarium. Kugelspindel (Samen-Matze). T. 6. F. 33.34. Spindelförmige, sich leicht zerstreuende
Sporen blos auf einem rundlichen Träger, auf dürren Pflanzen. Hat viel Achnlichkeit mit Fusidium, aber der
Träger ist entschiedener. Meist schön gefärbt.
3. Ga t tung. Atractium. Kopfspindel (Pflaumen-Matze). Spindelförmige, sich leicht zerstreuende Sporen
auf einem gestielten und knopfförmigen Träger, der aus Flocken zu bestehen scheint.
4. G a t tung. Tubercidariac.-- Kopf k u g e l . Kn ob b e r p i 1 z (Nufs-Matze). T. 6. F. 32. Kleine, runde Staubkörner
in Schleim, bedecken dicht den gestielten Träger, der oft noch eine Unterlage hat. Der Träger meist weifs,
die Sporenlage roth, selten gelb gefärbt, oft später braun oder schwarz werdend. Auf Aesten»
III. Ordnung. Coniosporia. K e im s t a u b ar t ige.
1. Ga t tung. Coniosporiwn. Keimstaub (Ader-Matze). Siehe Perisporiaceae, 10. Gattung.
2. Gat tung, Baciridium. Stockstaub, Stützstaub (Laub-P31^Rnndli$he, nacktc, vielzellige Sporen mit
grummigem Inhalt auf einer dünnen Unterlage von ästigen, gegliederten Flocken. Wohnen auf modernden Pflanzenthcilen.
3. G a t tung. Prosthevrium. Bündelstaub (Apfel-P öl).- T. 6. F, 36. Spindelförmige, vielringeligo, gestielte,
7 t
^•WtcjMerwachsene Sporen «l »fM* flachen, flockigen, hervorbrechenden Träger, . . . i m aie durch
jrneQeflhung H U H U B der u u * « e * ^ d e hervorte^. ^ohnt auf Birkenäaten. Die Spören mit ihrem
Stielchen meist zu fünf fingerartig vereint.
4. G a t t u n g. Sclero£occwn. Hartkug el p i l z. Siehe die Perisp oriac eae, ±%. Gattung.
T. 6. F. 40. Sporen walzicht, vielringelig,
6. F, 37. 38. Sporen walzig, vielringelig,
II. Ordnung. Spovidesthia. Sta ub,r as en a r t ige.
Ä-WAV«». Kettenst «ub (La,,L - F. 41. 'schwarze', scheibenförmig* Häufchen
aus » l ^ i j un^urqhsichtipB!»,! Mg gMp f t R mit,.duse|8!<!hj#n Stielen 9nd' verketteten Fäden Sporen
nnilHiidriiv aljÄ';' li^i'lni^jpViiriUiiHi n.isti rii^^ : v: iMr-' -v'. Y. < . . , '
2. Ca t tmng. 1 n'ii.a Ä, . B r a n d ) ; .
"W^ft^SrÄnBfreeit, #öM^aii!flinando,r'auf todtÄ Filanzen.
; 3 | [ C i a t t u n g . Bo r st e n k u g e 1 . (B 1 u In 0 n _ p *X.
anfoecJtt,i]a^:einem,ru:!idejt Träger, TOn ?icJ» feiÄ trenne.n,,
H h H I Q H ^ ^ ^ B I M H H M B W Ü i W H H M U mit getheUtem
Stiel, auf einer gali'e»rtig%n, 'iftnsg^jiollenen Slpäi^inBcIiiispe.
I. 0 r4.d n n m g - W & M & W ' P fl » J H M m ) ^
n . J t i i iSj P'r d nfl-n;g,, sch 6 r f a®i t S g . A
^ l U a t t u n f , Melanco^mn' R uHk u ^ e l (Wu'AelJ Ma'trc).' Enndliehe, einfache SporenkSrner frei auf einem
flachen- Bager, unter der- Qherhjiut , aus der,¡sie UerrtWreAen w4 die ganze Umgehung Bchwärze» - Der Träger oder
das X'ager. nicist kohisch, warzenförm'ig und 'WmTaiP' Äuf Aesten.
kusidium. Sp.ndeUtaul. «•^•g.l-B.i »»¿J» Bunte,, n n i s e j ^ i ^ dünne, freie Stauhhäufchen
•mit spindelförmigen darehiucjitigen Siamen. Auf. t ^ n ^Fflansicn^ , P i e ^ l p ^ n ; treteil im Waase.»'Ton einander und
zeigen oft,eine fadige Unterlage.
^ ^ B S H B h B D B H H H (Nnrs-Brand). IMckernBtig zusammengebackene, längliche, undsutlich
| geringelte, dunkle Sporen, aua der Oberliiiut/der., Pflurizen ausge^uöli^ÄB
4. Gatt-umg. A«™«^W^SchlWseh,vami^(*Ai.fel4»rand)feeigartige, hante Masse in Fadenform Ä e
" " •l-'n'Unlliingioder Halg,-lhiicjit. aus Kitzen dealjgMäUt^.jp^esiAeraier .und. zerflierat endlidli-zn kSrnigem Schleim.
I. U n t e r o r d n u n g . E I ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^HIB^ ^MMBBBMBM I
••Gattung, ¿'„¿¿imi :ill r a n d«(9»c 11 e n -B r a .1 d ). T -vigtSt e f e 48.-. Sporen rund«nnd nngetheilt, frei, zusammengeh
pft ," entsteht unter, der OherhautÄliender Manzen undhricht dann hnwo,hn,cnd. :
• ' a®G! ait t un g. »•«•Spören einfach , ;fast knglich, unter der Oberhaut. ziuaminengehal.lt und später durch die zerfal
1 ende^rolicrhaut enthlofat. ' Auf lebendem Ollitf^JaS
3i'jG<ättun g...'irnrngmidüm. Schhffir.brand (Blumen- Brand) . l),unklo,walzigo , gestielte, dreij^und mehrmal
' ' geringelteiffip;oren in .Hünfiihen gedrängt, auf der IQherh%ut lebender Pflanzen. Bildet aefc^arze Häufchen, deren
• aufrechte Sporen dem blofsen Auge::unterscllei;dhar Isind.. Häufig-'auf Rosenilättern, deJi.Fitolflno-erkrauti
4- e if b n d (Z e l le'n J f 'ö'l): . T'-'-ß. «in flockiger,,; fastvteläi)ortiger Träger,
hat auf Sfielen längliic^Bi^^¡einii.al'geri'ugelte Sporen.. Die Flecken des Trögers verlängern sipli zu ungeringelten Stielen,
BmIL!'/'111 Sport:n i^jiri.'tihfii. Auf dein säbinischcn 'Wachlioldei',' srliüii rotii, später braun. • •
l ^ r j i ^ ' g ' d e ; r 1. n .
- i 1
Tafel L
B l ä t t e r s c h w a m m . — dgaricus, LIN.
A.
I. Wnlstblätterschwamm. Amanita, PERS.
Fig. 1. Der scheidige Blätterschwamm mit weifsein Hute, Agariem vaginnius pilco albido, Fa. In
natürlicher Grofse. rr? Fig. 1. a. Samen vergröfsert. —r Wohnt auf unbebauten Orten im Herbste. O.
Fig. 2. Derselbe mit dunkelblcifa-rbigcmHute (Am. livida, PERS.), Ag. vag. pjleo livido. — F. 2. a. Der
Hutdurc]i8chnitt. F. 2. b. Schläuche und Sporen vergröfsert. — Findet sich häufig im Herbste und Frühjahre. 0.
Fig. 3. Derselbe in der Hülle oder dem Ei in natürlicher Gröfse. O.
Fig. 4. Dieses Ei senkrecht durchschnitten sammt dem eingeschlossenen Pilze. O.
Fig. 5. Derselbe im Heraustreten aus der geborstenen Eihülle (volvn). O.
Fig. 6. Blafsgelber Bl. (Am. ciirina, PERS.) Ag- pJialloides pileo fiavo, FR. In natürlicher Grörse. — Fig. 6. a.
Derselbe durchschnitten. — F. 6. b. Schläuche und Sporen vergröfsert. —• Wohnt in feuchter Erde in Wäldern und Hainen. 0.
Fig. 7. Aschgrauer Bl. mit flächlichem grauem Hute, welcher mit kleinen weifsen Warzen und grauen Schüppchen
bedeckt ist; mit weifsen Blättern und knolligem, dichtem, grauem Strünke.
Ag. cinereus: pileo plnniusculo cinereo verrucis minutis albis et squamulis cinereis obtecto, Iamellis albis, stipite bulboso
solidp cinereo. OXTO Agarici, p. 39. nr. 44.
Die Grundfarbe des Hutes ist stets braun, und nur durch den gleichsam krystallenen Ueberzug erscheint er grau. Auf
diesem Ueberzuge finden sich weifse kleine Warzen. Unter dem schönen f weifsen, gestreiften Ringe ist der Strunk grau. Er ist
von Ag. rtibescens verschieden. 0.
Fig. 8. Derselbe durchschnitten in natürlicher Grofse. An feuchten Orten im Herbste. O.
II, R i n g b l ä t t e r s c hwamm. ' Lepiota3 PERS.
Fig. 9. Der geschundene Bl., Ag. exeoriaius, SCHAEFF. (Ag. procenis b., PERS.), in natürlicher Gröfse. —
Fig 9. a. Sporen vergröfsert. — Auf Feldern und Brachäckern im Sommer und Herbste häufig. O.
Fig. 10. N a t t er a r t i g e r Bl. mit einem fast glockenförmigen, schuppigen, weifsbraunen Hute, mit freien, bauchigen,
verdünnten Blättern, mit einem sehr langen, Walzenförmigen, schuppigenf
vollen Strünke, und oberen, hängenden und festen Ringe.
Ag. colubriiius: pileo subcampanulato squamoso, albo - fuscescente ; Iamellis liberis ventricosis utrinque attenuatis; stipite
longissimo cilindrico squamoso solido ; annulo supero pendulo fiso. KLZ.
pilli
M