angulatis, submediocribus; stipite elongato semper incurvato, apice attenuato, nudo, fusco-alutaceo, subtomentoso,
solido elastico. Caro mollis, alba, succulènta .^oerulesceos. Odor et saporexiguus.
Beobachtung.
Diese vielgestaltige Art der Röhrenschwämme erreicht
2 — 5 Zoll Höhe; der H u t ist 2—3 Zöll breit, matt fettglänzend,'
braun und mit einem sehr bald verschwindenden,
feinen Filze, später mit einem: s&lff' zarten, -Felder und
Flecke, bildenden, .Heiigen, festen, nicht abwischbaren Ueberzuge
versehen. Die P i l zhaut ist mit dem @|is(
che ver-
.wachsen; das Hutfleisch-Jir-J Zoll hoch, weich j,,safüg,
zart, gelblichweifs, wird beim Brucher,schnell blau, am
Band« röthlich, Die Röhren selbst sind fast gleich grofs,
eckig und besitzen .eine ungleiche, verschieden hohe Mündung;
oft ist auch eine Wand zahnförmig Verlängert. Die
Mündungen erscheinen früher gelb- und später graugrün.
Der S t runk war bei allen Exemplaren gebogen, am Grunde
verdickt j 'obe n verdünnt, rund, glatt, netz- und grubenlps,
braun gefärbt, ins. Strohfarbene spielend und mit einem
•äufserst feindnnklen Sammtanfluge b.edeckt. ; jäÖas Strunkf
l e i s c h ist brüchig, faserig, blafs, an den Bändern ins
Bräunliche übergehend»
Dieser Schwamm wachst in lichten nassen Laubwäldern
bei Prag (Scharka und Tuchöinierzitz) im H B
und September* .
Da er fast keinen Geruch und Geschmack, hat, wird
er n i c h t genossen, obwohl er, '^ersuchen zugljfl, nns
c h ä d l i c h ist.
Taf XXXVI. Bild 31—24.
Röthlicher Röhrenschwamm. — Boletus rubellus, KR- Ì Ì Z .
Bezeichnung.
D e r Hut ist flach-konvex, in der Mitte etwas gedrückt, nackt, glatt, iriattroth, mit gelbem'schwach
angeheftetem F r u c h t l ä g e r aus fast gleichen, mittéÌgrofsen Röhren mit gelben, kleinen, "gleichen,
fast runden M ü n d u n g e n ; der S t r u n k lang, aufrecht, hin- und her gebogen, rundlich, glatt, selten
gestreift, gleich, am Grunde etwas verschmälert', dem Hute gleichroth, am Grunde bräun^elb; die Subs
t a n z des I-Iates fleischig, weich, blaßgelb, in der Strunkmitte' röthlich, ahi Grunde hochgelb; ohne
G e r u c h , Ohne fremdartigen Geschmack.
Boletus pileo plano-convexö, medio subdeptésso, l a e ^ ' glabro, tìpàcó, rubro; hymenio luteoìo, subadfixo,
tubidis subaequalibus, mediocribus, ostiolis flavidis, minutis, àequalibus;^ subrotundis;; stipite longo,
erecto flexuoso, tereti, glabro, ratius striato, aequali, basi fuscescénte, flavido; substantia carnosa, mollis,
pilei pallide flaVa, stipitis medio et supra rubella, infra interne lutea; odore nullo, sapore non speciali-
Beschreibung.
Der Hut ist gewöhnlich 1 — 2 Zoll breit, polsterartig,
oft in der Mitte etwas flach gedrückt, Weich, fleigehig,
roth. Die Substanz ist gewöhnlich 3 Linien bis i- Zoll dick,
gelblich; der Rand des Hutes stets nach unten gebogen, dünn,
fast hautartig, nicht vorstehend nnd keinen Schleier bildend.
Das Fruchtlager ist gewöhnlich 2 — 3 Linien dick, in der
Mitte gegen den Strunk zu bauchig erhöht und am Strünke
schnell abgerundet, fast frei .und den Strunk selten berührend.
Seine Farbe ist gelblich, oft gelbgriinlicE" Die Röhren sind
klein, mit mittelgrofsën, gleichen, rnndliphéni Oéffnungen.
Der Strunk ist zweimal länger'als der "Hut breit, aufrecht,
gekrümmt oder hin- und hergebogen, ründlich, jiflatt,
selten gestreift, netz- Und grubeîuos; roth, am Grande%'rämiiichgelb.
Seine Substanz ist beim Ueb ergange in das Hutfleisch
blaisgelb, in der Mitte weinröthlich, nach unten aber hochgelb
gefärbt.
Er pflegt in der Mitte des September . zu erscheinen,
und ist unschädlich.
Taf. XXXVU. Bliä 1—7.
Schönstrunkiger Röhrenschwamm; Schönfuss, erdfahliger Kuhpilz
Boletus calopus, p. Böhm. Wlaska cerwenka. — itai, Boleto ealopo.
Bezeichnung,
D i e s e r Röhrenschwamm hat einen halbkuglichen, später polstrigen, fleischigen, filzigen, olivengrünen,
am Rande geschweiften oder ganzrandigen H u t , mit dünnen, kurzen, angehefteten,gelben, später blau
werdenden eckigen R ö h r e n ; einen fleischigen, fast gleichen, bauchigen, gehetzten, am Grunde glatten,
rothen S t r u n k ; ein blasses, festes, saftiges, gebrechliches, im Bruche blau werdendes Fleisch.
Boletus pileo hemisphaerico dein pulvinato carnoso, tomentoso, olivaceo, margine sinuato vel
integerrimo; tubulis angustis curtis adnatis, flavis interne caerulescentibus, angulatis; stipite carnoso subaequali,
rarius ventricoso, reticulatö, basi glabro,' rubro; crime pallida, compatta, succulenta, fragili,
fracta coerulescente.
Boletus cai opus.-pileo puMnatò subolivaceo, póris flavis, stipite tereti subtenui réticulàto coccineo.
l'wis Syn. fang. p. 513.
Boletus catopiis, pileo pulvinato subolivàceo, poris démuiii flavis càrneque coerulescentibus,
stipite reticUlato rubro àequali. ^«F«ÌES obs. myc. 1. p. 119: Nr. 14*9.
Boletus calopus, pileo. pulvinato subolivaceo, tubulis adnatis angulatis flavis, stipite subaequali
reticulato.'.coccineoi FREES Syst» myc. 1. p> 390.
Boletus terrèust caulescens, sòlitaiius, carnosils; pileo convexo, terreo, primum globoso, attraete
dein pianiusculo; tubulis angulatis, secedentibus, luteo-virescentibus, petiolo tereti, purpureo venose reticulaio;
basi crassiùsculo. ScHAEFÌPEB:ifntfi0% fung. p. 93. NrrCXj/'
Abbildungen.
SGHAEFFER tab. CCCXV. NMs tab. XXVr. flg. 208/
Vorkommen.
Er eisbheint voffl Juni: Isis in den Spätherbst, ist in Wäldern iind auf Heiden gemein;
Taf. H S ® Bild 8—-II.
Dickfüssiger Röhrenschwamm. vmmBoletus crassipes, SCHAEFFEÖ.
Bezeiclmwigi,
J j i e S e r RöhreiiSchwämm hat einen anfangs halbkuglichen, eckigen, gebuckelten, später polstrig ausgebreiteten;
in der Mitte niedergedrückten.¿weichen, filzigen, olivenfarbenen oder röthlich braunferRÜHut mit langen^
angeWaÄ'senenj schwefelgelben, ungleichen, eckigen Röhr 'en, zerrissenen, zahnförmigen, später braun
oder blau werdenden Mündung;èn; einen dicken oder dünnen, bauchigen, gleichen oder verkehrtkegelförmigen,
am Grunde»1 stets verdünnten, blaDsgélbén, spätei: röthlichen, grofsgenetzten, fast grubigen oder
Unirteli, unten glatten S t r u n k ; S ) n mildem guten G e s c hma c k , ohne Geruch. Das F l e i s c h sehr
weich, beim Bruche gelb, später blau.
Boletus pilep primum hemisphaerico, angulato, sinuoso, dein pulvinato-expanso, medio depresso,
molli, tomentoso:, olivaceo, dein rubescenti-fuscó;; tubulis Iongis, stipiti adnatis', sulphureis, inaequalibus
angj||atis, stomatibm laceris, dentiformibus, dein parum rufescentibus vel coerulescentibus; stipite crasso
vél tenui, ventricos®i,¡aequali vel obconico, ad basin semper attenuato, pallide luteo, dein Tubescente, grosse
reticulato, fere,.lacunoso vel lineato, basi glabro; Sapore grato, odore nullo. Caro tenerrima, flava, dein
coerulescens.
A b g e b i l d e t bei SCHAEFPIÌR tab. 112'(oxcl. descript|||pa
Er. e r s c h e i n t im Sommer, in gemischten feuchten Wäldern, bei Tuchömie'ritz.
Taf. XXXVII. Biidia —16.
Pfeiferpilz. — Boletus piperatus, PERS. — Franz. Botet poivré.
Bezeichnung.
D e r Hut ist gepolstert, nackt, mattglänzend, ocherbraün, mit rothbraunen, herablaufend angehefteten
R ö h r e n , gereihten, verlängerten, fast geschlängelteh, ungleichen M ü n d u n g e n ; der S t r u n k dünn, gebogen,
am Grunde Verschmälert, röthlichbraun, am Grunde gelb; das W u r z e l g e f l e c h t goldgelb, filzig; das
F l e i s c h gelb, später weinröthlich, von scharfbeifsendem pfeiferartigen G e s e h ma ck, - ohne Geruch:
Boletus pileo pulvinato, laevi, subnitido, ochraceo-fusco, tubulis fuscö-rutilis, decurrendo-adiixiSj
stomatibus seriatis, elongatis, subflexuosis, inaequalibus, stipite tenui, flexuoso, basi attenuato, fusco-rubescente,
basi flavido, mycelio aureo, tomentoso, sparso; carne flava, dein vinoso-rubente; sapore piperato,-
odore nullo.
Boletus piperatus : pileo crassiusculo pulvinato flexùoso cinnamomeo ; pöris m'ajusculis convexis
r u f o - f e r r u g i n e i s , stipite basi intusque flavo. PJSRSOON Syn. p. 507. Disp. fung. p. 27. BUILIABD pi. 318. LETELMER
Champ. p. 50..vNro. 20. RÓSEES. Hist. p. 6g, FRIES Syst^ myc. 1J p. 338. PEKSOOJ» Myc.- Europ.- H. p.- 128.-
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