deten, früher gelben, blassen, später Ieichenfarben und braun-werdenden Blättern. Der Strunk
ist rnnd, voll, derb, gelb, schmierig, oberhalb nackt, unten mit den Rekten des safranbraunen, faserigen
Schfeiers und mit angedrückten, queren Schuppen bedeckt, braun werdend und faft-knollig.
Ag. caespitosus: pileo carnoso, primum subsphaerico j dein pulvinato;, unctuoso, luteo , . squamis
subfibrillosis, adpressis, confertis, croceis tectö; lainellis polydyMs', subliberis', e parte postica latioribus
et rotundatis, primum flavis, pallidis, ddiM luridis et furvescentibns; stipite tereti, plenoi,1 firnio,
luteo, viscido, supra nudo, paUido-flayo, infra parte rösidua veli fibrillosi, crocöö-fusci, gquamisque,
adpressis et transyersalibus amioto, furvescente et subbulboso.
Bezeichnungen und Abbildungen Anderem
Agaricus aäiposus: RATSCH. Cont. ¡T p. 148. Taf. XXH. Fig. 113. FBIBS Syst, myc, 1. p. 842.
TVohnort.
Auf Strünken der Laubhölzer, äusserst selten, -M Beschreibung zeigt, dass derselbe nicht schmierig, ist
Er wird wohl seines zähen Fleisches wegen nie genossen und wirklich zu Ag. squamosus MÜLLER ( BATSCII') gehört,
werden. Prof. FRIES zieht zu diesem Pilze auch Aga- Wir hahen nur zwei junge Individuen abgebildet.
ricus squamosus BATCH Elench. p. 86. Taf. YIIL Fig. Er ist bei Prag selten.
31; aber sowohl die Abbildung, und insbesondere die
Erklärung der Abbildungen,
Fig. 80. zwei junge Pilze nat. Gr., Fig. 81. einer dTerselben durchschnitten.
Tafel XL V, Bild 1—11.
E i e r s c h w a m m , Pfifferling, P f i f fer , P f e i f e r l i n g , essbarer Faltenschwamm,
B e h l i n g , Gelbhähnel (GalhÄnel, Gediehen, Geel- und GalöhrchenJ,
G ä n s e ! , Galluschel, Rödling, Rübling, Rehgeis, H Cantharellus eibarius.
FBIES. — Franc. Meroule en coupé; Girotte, Chevrille, Chanterelle, Girondet,
Gingoule, Virolle, Jaunelet, Gallinage. — itai. Gallinaccio^ Galluccio.
— Engl. Teltow Äff arie; Pickseystool. GBETOLEE- Böhm. Lisslka. feaineriscli
L e s i t z e ,
Bezeichnung dér Art.
Gesellig wachsend, orange-dottergelb oderbläss; mit einem fleischigen, derben, geschweiften,
glatten, matten, am Rande scharfen, früher eingerollten, dann gesellten - oder krausen Hut | | mit
fleischigen, aufgetriebenen, früher gedrängten, später entfernt stehenden, und mit unvól&Qmmejìgìjl
Querfalten verbundenen, dem Hute gleichfarbigen, später weissbestäubten Adern|6und einem dichten,
glatten, nach unten verschmälerten Strünke.
C. gregarius, aurantiaco-vitellinus vel pallidus; püeo carnoso, compacto, repandoj glabro,
opaco, ad marginem acuto, primum involuto, dein fi ex uo so vel crispulo; plicis carnosis, tumidis, primum
confertis, dein distantibus, rugasque transversas et incompletas permeantibus, pileo imminenti concoloribus,
dehinc pruina alba tectis; stipite solido, glabro, deorsum attenuato.
Bezeichnungen Andereri f
Cantharellus cibaritis: FBIES Syst. myc. 1. p. 318. c, syn. Epicr. S. M. p. 365. Merulnis cantharellus:
PEBSOON Syn. p. 488. Agaricus cantharellus : LINEE spec. PI. 1639.
Abbildungen-
BDLLIABD. Ch. Taf. 62. und Taf. 505. Fig. 1. Flora Danic. Taf. 264. SOWEBBY fung. Taf. 46.
BOLTON fung. Taf. 62. SCHAEFFBR le. Taf. 82. NEBS. Syst. Taf. 31. Fig. 234. Gravai* le. cript. Ìol V.
Taf. 258. TBATTINIK Oestr. Schw. Fig. 15. COBDIBB Guid. Taf. 6. LBTELLIER Hist. Fig. 35. L B N Z Schw.
Fig. 27. ROQTJKS Hist. Taf., 10. Fig. 1 — 2. BAISCH Elench.. Taf. IX. Fig. 34. ELLBOTH Schwam-Pomona
Tafj Vffl. Fig. 1. a —,e.
Beschreibung.
Der Pilz wächst in grossen Gruppen oder Zügen -
und Zirkeln. oft zu Hunderten vereint. Er bildet in
diesen Gruppen klein® Rasen (Fig. 1.), oder ist ver-
Kffizelt stehend, und ein Individuum dann in
der Nähe <1 d.s. andern. Dieses Vorkommen in Gruppen,
Zug- 'oder ziikelvii^^fei durch dasjfrii||ien seinB
feinen Wurzelgeflechtes bedingt.H- Der :Pilz erreicht",
1 — 4 Zolfllöhe und Breite', ist Mm Blassgelben in's
Hochdottergelbe und Blassorahge übergehend. Der Hut
ist gro'ss'U in der Jugend übenltonvex oder.polMerförmig
mit eingerolltem lt an'd c: im Alter steht der Rand aufrecht
/.Ist wellig, g/isilnveift und oft kraus, die Hutmitte
ist niedergedrückt und oft vertieft. In der Jugend,
sind die F a l t e n y-art, klein, rundlich, später .aofgfc-.'-
trieben , im Alter sehr gross,. abstehend, schärfer kantig,'
vielfach verästet und am Grunde durch kleine unregelmässig
®ij einfache oder verästete, höchst zahlr
®|he Que r f a l t chen verbunden. Der S t r u n k ist derb,
glatt, oft kürzer als der Hut, und nach unten verschmälert.
Die S u b s t a n z des ganzen Pilzes ist etwas zähe, fleischig,.
gelblich; der Ge s chma c k des frischen Schwammes
etwas schärf: der Geruch mehlartig und stechend,
doch nicht" unangenehm.
Röh genossen verursacht er wohl Beschwerden, gebraten'oder
gesotten aber wird er in vielen Gegenden
zur Spei'seferwehäet; Wegen möglicher Verwechslung
mit dem giftigen FalteMihwammetet er zwar vom Markte
M ! Ä n ' ä ; S $ d aber doch besonders vom Landvolke,
sehr gesucht und geiibsscji. •
Vorkommen
In J | ädelwäldern iiherall gemein; vorzüglich im H e r t egW^Angna t Sepi emberj.
^ r d aUgeiein gettä&n^przüglich in Bpiter oprMi f ä zubereitet; Hoch ist er sehr schwer Verdaulich.
Alt zubereitet und genossen ("verdorben j'soll er jschadlicll'seyn. GLEDITSCH fungÄ'Ö4.
Chemische Analyse.
BBA®ä«|:fand in diMem Pilze, fluchtige Schärfe|Jffettes Oel; wallrathartiges Fett; Schwammzucker;
Thierleim ; i'unglii; Es.sigsäur.e. .(js.sigsaurc.s, pilzsaures und phosphorsaures' Kali: Wasser.
Erklärung der Abbildungen.
*'ig:. 1 3 10>jverschiedene Entwicklungsstufen des Pilzes in natiirl. Grösse: Fig. 7. B Längendurchschnitte
desselben.
Tafel XLV. Bild 12.
A s c h g r a u e r Faltenschwamm¿i— Cantharellus cinereus. FBIES.
Bezeichnung.
Ein äschgrajtef| raseiaförmig wachsender Faltenschwamm ná^einem aufrechten, gebogenen,
fast gefalteten, hohlen, grauen, später sc,hwary,werdenden, nach oben in ..einen kleinen, häutigen,
trichterförmigen y. geschweiften, kleifisihuppigen, braun-sphwarzen Hut au§§ebreiteten und mit den
herablaufendcn, dicken, wenig ästigen,, fast entferntstehende,nj. grauen Fakten bedecktem Strünke.
C. cinereus: Ä^pitosu§3 stìpite erecto, flexuoso, subplicato, cavo, glauco, dein nigrescente,
superile in pileum perviuin, inembranac^ht, infundibullformem, .sinuo.siiiii, squamulo.sum, e fusco nigrestóentem
diffuso, Hibtus vero plicis decurrentibus, cííÍ^Esúbramo;^J-subdistantibns, ciñereis tecto.
Bezeichnungen und Abbildungen Anderer.
Cantharellus cinereus : FBIES Syst. myc. 1. p. 320. Epicr. S, M. p. 366. Merulius cinereus. PEBSOON
Icon. et description Taf. 3. Fig. 3. Syn. fung. 490. Helvella hyärolips. BüLL^Herb* Taf. 465. Fig. 2- Agáricos
infundibuiiformis. BÖLTON Taf. 34.
Wohnort.
Auf der Erde |gj moosigen oder feuchten Wäldern; -seltener in fettem Boden. Prag bei Sawizt, Brezan,
selten. Er wird seiner Substanz und seines Aussehen^..wegen nicht genossen,
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 18. ein Rasen in nat: Grösse.