Bezeichnungen anderer Autoren.
Morchella tremettoides : stìpite brevi, crassissimo, pileo celluioso, lobato-undato. PERS;
Syn. 261 —
DECAMD. Fl. Fr. 213,
Morchella tremélloides : pileo inflato, undulato-lobato, celluioso-lacunoso, stìpite brevi, FKIES
Syst. myc. II. 10.
Abbildungen.
S T E R B E K Theatr. fung. tab. 10. VENTENAT 1 i n den mera, de L' inst, nation, 1 flg. I ^ S BULLIARD
H e r b , de la Fr. t. 28. fig. F.
Beschreibung.
Ihre Substanz ist gallertartig - häutig, und hiednrch unterscheidet sie sich schön von allen'andern Arten. <'
Sie kam mir bisher nur einmal vor, und in der Hoffnung sie wieder zu finden, unterblieb die ausführlichere
Beschreibung.
Taf. XIX. Mg. 1 bis 5.
Ritzstielige Morchel. — Morchella rimosipes, DECAND.
Bezeichnung.
D er H u t ist konisch, kurz, spitzig, rundlich j -^schmal , oliven-bräunlich, bis zur Mitte frei,- hat fast
g e r a d e , rautenartig zusammenlaufende, hohe, dünne-, scharfe, schwarz gerandete, ganze, langejiSEauptr
i p p e n , faltenformige N e b e n r i p p e n , rautenförmige, selten parallélogramme,. seichte L ii n g e n -
f e l d e r ; der S t r u n k ist hoch,, hin- und hergebogen, fast rund, oder plattgedrückt, dünn,, | |Ms,
g e f a l t e t - g e r i p p t , mit schneeweifsen, kleiigen Körnern bestreut)' elastisch, wäi'srig, durchscheinend, am
G r u n d e verengert, ganz hohl, innen bekörnt, mit einem filzigen, verbreiteten, zelligen, weiften Wurz.elg
e f l e c h t e versehen»
M. pileo conico, brevi, acuto j. teret i , ^angusto, olivaceo-fuscescentc, ad m'edinm Hhero'^'- e'osfi.«
primarìis longitudinalibus, subrectis, rhomboideo-conjunctis, elatis tentiibus, acutis, atromärginatis, integerrimis;
costis secundariis spuriis pl icaeformibus; areolis longitudinalibus rhSomboidalibus vel paralMogrammis,
v a d o s i s ; stipite elato, flexuoso, subtereti vel compresso, tenui, albo, plicatò- costato, granulia fnrfuraceis
candidis consperso, elastico, aquoso, pellucido, basi contracto, toto cavo, intus granulato}''m y c e l ì o toment
o s o , albo, effuso, celluioso.
Bezeichnungen Anderer.
Morchella rimosipes: pileo conico obtuso, basi subsoluto, areolis rhomboidalibus,-» s t ìpi t e irregulariter
rimoso. FRIES Syst. Myc. 2. p. 11.
M. rimosipes : pileo conico, basi subcontracto, stìpite el'ongàto rimoso. PERS. Myc; Etiròp. p. 209.
M. rimosipes: mitra conica obtusa, fusca, areolis rhomboideis ,' stìpite Irregüläriter rimoso.
SPRENGEL Syst. Veg. 4. p. 491.
M. rimosipes: (Morille à pied crevassé) séléve à prés de deùx décimétres ; son pédicule est
é p a i s , sur tout vers sa base, blanchâtre, d' une consistance, qui approche de^elle J jg' l a cire, preux à 1'
i n t é r i e u r , crevassé irrégulièrement, par des fissures longitudinales, âpeu-pres ¡conique, obtus, un peu referré
à la base, d' un roux, qui tire sur le brun, marqué de cellules ,rhomboidales, trois ou quatre fois plus
court, que le pédoncule. DECANDOLLE Flor. Fr. 2. pag. 214.
Morchella mitra. LENZ schädliche und nützliche Schwämme, Gotha 1831.
Beschreibung.
Diese efsbare Morchel ist meistens 4 bis 6 Zoll hoch. den dann einen derselben zur Verbindung mit der nebenlie-
Der H u t bräunlich-olivengrün, konisch, meist spitzig, selten génden Rippe, Die einzelnen Rip,p e n stehen oft bis zwei
abgestumpft, kurz (verglichen gegen den sehr hohen Stiel),; Linien, oft därüber von einarider âb, sind bis 1 Linie hoch,
nnd nur vom Hutrande bis zur Mitte frei. Die Oberfläche scharf oder abgeruudèt, schwarz gerandet, dünnwandig Und
des Hutes ist mit geraden, oft rautenförmig verfliefsenden gànzrandig. Am Hutrande vereinigen sie sich theilweise durch
B i p p e n besetzt. Meist sind nur 16 bis 20 K i p p e n , oft horizontale, randständige Queräste* Die von (Besen,Ri.p¿en
noch weniger am ganzen Hutumfange. Sie vereinigen sich gebildeten F e l der sind meist auf ihrer L ängs a chs e stehende
an der Spitze, laufen gerade zum Hutrande herab, theilen Bautenflächen, seicht, und haben einen etwas flachen, jesich
oft in der Hälfte, oft später in zwei Aeste, und sen- doch von den faltenförmigen, spärlichen, falschen Querrippen
etwas unebenen B'o d e n. Der ganze> Hut ist elastisch,^
etwas durchscheinend und gebrechlich. Die Lntersei.t-'e
d e s Hut e ritt bis zur Mitte frei, über der Mitte mit dem
StrunkeiiverwacHseii, toeifs, 'oder: weifslich,.,feinbekörnt, eb"
was, grubig gefaltet, nnd eng dem Strünke angeschlossen,
gelten' steht sein Band im Alter' Vorit Strünke ab , oder wenn
er und der .Hut theilweise eingerissen sind, kann selbst der
Hut, vomi&Strunke fast horizontal, abgeheil:, o"dier5 sich umschlagen.
DerSf i r u n k igt 4 bis & Z b l l . l a n S oft 1 ZoUSjEcIry
selten dicker, meist dünner, rundlich, flachgedrückt oder etwas
eckigt, aufrecht oder hin-lmuil hergebogen, selten niedergedrückt,
und dann unter einem Bögen aufsteigend,
ä t i f s e r e St r u n k f 1 ä c h e ist in der Jugend \feifs,
später gelblich, oder schmutzig, und ist mit dünnen, schmalen,
sehr langen, * mit der Strunkachse'fast parallel laufenden , oft
ästigenSsbder einfachen, hin-und hergebogenen Ii i p p e n besetzt,
.welche breitere, flache,.• • seiclite F^L£,en iion-vielfacher
Gestalt und verschiedener Tiefe zWiSchenSIich lassen,
welche. Falten jedoch nie zu Gruben Werden. t Die ganze
Strunk oberiläche ist mit zarten,'-gegen den Hut gröfsern
K ö r n c h e n besetzt. Am Grunde, oft gegen den Hut,zu,
ist- dertsStrunk etwas- verengert Mjwt aber 'unter dem Hute,
selbst bis zur Berstung-ndes Hutes verdickt. Die -Wand des:;
Strunkes ist i bisäl Linie dick, bis zu einem gewissen
Grad^ elastisch, wäfsrig, halbdnrchscheinendynnd aus grofsen
.meist länglich-sphärischen, dicht verwebten, kömerlosen Zellen
gebaut;. Diese. Z e.l-'le n sind gegen 'die beiden Flachet! der-
.Strunkwand kleiner, und bilden durch -Zeugung und -Aus^
stofsitng anderer, den zeliig-körnigen, kleiigen, oder mehlartigen
Ueb.erzug: llÖer'Strunk selbst*iststets und vollkommen
«hio h l , Und blois seine, innere/VVänd mit dem. sehr
zarten Körneranfluge; ¿bedecfefcv
• Diese Morchel bildet mit-der B a s t a r d -dMlorchel
(JH. hybridaj ciire eigene ¡Gruppe der Gattung , welche sich
von allen andern Arten durch die Verwachsung des -Strunkes
mit dem Hüte bis in dieSMitte auszeichnet , wodurch ein halb,
freier Hut entsteht, welche Form den Uebergang der Morcheln
mit -freien,:; zus tdenen - mit nicht freiem Hute bildet.
-Man kann -diese Art' sehr leicht durch' ihre Elastizität,
Substanz; iind den Strunk:,von der,B,/a:s t a r dmo r c h e 1 unterscheiden.
o Die Substanz' dieserist Jiart;.-kuorpelartigj während
die r i tzst iel ige'M;o, r i c he;l eine saftig-wäfsrige, elastisch-
Wachsartige, fast durchscheinende' Substanz besitzt. Der Hut
vön'lfj-eiüer fsWmehr fleischig, gerundet, ^sein Rand dick,
nach inn'eiiif geschlagen,' die Bippen sind dicker,'.:- consistenter,
gerundeter ; beider r i t z st i e l i g e n ist der Hut häutig, fast
dünn,- die Rippen zart," dünn,-Schärf, gerandet, der Hin ran d
frei/-Der Strunk deru/ei-rst e n ist -glatt, bekörn%'; dick, feit,;
weifs'jifjener der-tz tv e i t e n gerippt, -mehr bekörnt, dünner^
fäst durchscheinend; beide Arten haben die geräumige Strunkhöhle
gemein, jw&lurch; sie sich.von der böhmischen
M ö B h unterscheiden. Die
H u t s u b s t a n z der rit z s t i e l i g e n Morchel ist ähnlich
jener der b ö hm i s c h ein* Morchel; die Bippen gleichen denen
, der. h o h e n Mo r c h e fffM. elata), die^itrunkhöhle erinnert,
pui die b ö l t n t i s c h e Mior c h e l , die Hutbefestigung an die
B a s t a r d - M i o r c h e l QM:liybrida), die Strunk-Textur und
Bekleidung ähnelt^jener der h o h en'vMor c h el.
FRIES, zog sie unter die Abtheilung ILI. pileo iasi söluto;
PEKS0.oj||ai>er in die "Beihe DÄMBÜ pileo iasi stipitem
'areti' ambiente. ',®iEs'äSteIll'Jsie'|zHJi; M-' ('/¿•«.v; I'KUigooN
aber in die PiM-ätie dej;: Mi conica zur M. costata P.
Voxkomtnen.
Diese,¿Morchel kaitt mfr einigemal zu Ende; April bis,
Mitte Mai, aus der Gegend, von ^B i I i n zu. DKCANDÖI.K erhielt
sie aus dtm^aMe&jBmij Fbntainebleau.
, Abbildungen'
keine, aufser der unvollständigen hei Liöxz Taf.mt>. fig. 67.
Taf. XIX. Mgi 8. bis 10, ,
Benagte Morchel. — Morchella praerosa , Kz.
Bezeichnung.
D er H u t der Morchel fast eiförmig, beinahe spitzig, r . am Grunde "enger ,' nòrizontal eingebogen, innen
weilswarzig, bekörnt ; mi t zarten, wàchsartìgeh, sehr gebrechJicben, kürzen, liin- un®rergebpgenen, unregeln
i ä f s i g e n , ungleich lohen, weifslich gerandeten KiDpen.Mund wip ausgepissenen o^er benagten* flaumh
a a r i g e n R ä n d e r n ; mit.tiéféii, fast'zellenattigen, am, Grunde' engern FeldeivnjÄ}®1 ' Strunk oben aunii,
gefurcht oder glatt', rund oder zusammengedrückt-, weife', ! s p ä t e r ' gelblich, am^Grunde^erweitert, grubig,
g l a t t , mit einem flaumhaarigen, weifsUclien, dünnten.Wurzelgeflechte.
M. pileo subovato*, subacuto,' basi contràctd, ,^orizontal i ter inflexo, intus cavo, albo - V e r r u c o s o , granul
a t ö ; costis t e n u i b u s , ceraceis, fragillimis, bre.vibus, subflexUosis, irregularibus, inaequaliter altis, albidom
a r g i n a t ì s , in margine quasi erosis, pubescentibus j ni'eoZis profundis, subcellulosis, basi contractis; stipile
s u p r a ' c o n t r a c t ò , subsulcató vél laevL gübtereti vel compresso, albo, dèin lutescenti, basi dilatato, glabro ;
myceliò pubès:ceiité, albido, tenui.
Beschreibung.
Der Hut. ist fast eiförmig;, etwas zugespitzt , T-J Zoll Wachsärtigeh, gebrechlichen;:Ungleich'hohen, oft ausgehöhlten
hoch, 1? Zoll-nnd darüber dick-, rundlich, oft eekig, oitven- und aufgeblasenen, kurzen, .selten giebogenen R i p p e n mit
grangrüni öder ochergelb-yüoft in das Schmutzige'sàiehend, am blassen, ungleichen, oft scheinbar ansgèfrèssenen, feinhaarigen
Grunde schnell verengert, mit unregelmäfsigen, dünnwandigen, Rändern. Wo die Bänder der einzelnen Rippen einander be