dymis et regulariter positis, subdecurrentibus, dein prninosis, infegerrimis, brevioribus, ad partem extremam
rotundatis; stipi/c longo, subventricoso, sublacunoso, utrinque attenuato, pallide -incarnato ;
lade albido; sapore dulci.
Agaricus rufo-flavidus, pileo planiusculo, acute umbonato, deinde depresso, glabro, r.ufo-flavescente,
lamellis pallidioribus subdecurrentibus, stipite!jgijLleo concolori; sapor dulcis. OTTO, Agaric. p. 43. Nr. 55.
Eigenschaften und Vorkommen.
Die Milch der Blätter und der ganzen Substanz . ist.- weisslieh, trübe, wässerig, spärlich; der Geschmack
der Milch und des Fleisches etwas sösslich. Er ähnelt dem siisslichen Milchling (Ag. subduldsj, unterscheidet
sich jedoch durch Form, Farbe und Geschmack hinlänglich; kömmt bei schönem feuchtem Wetter im
Spätherbste in Nadelwäldern an lichten Orten, doch selten vor.
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 10. zwei Individuen von oben nat. Gr.; Fig. 11. dieselben von unten gesehen; Fig. 12. Längere
durchschnitt n: Gr.; Fig. 12. a. Sporen vergr. '
Tafel XL. Bild 13 und 14.
Süsslicher Pfifferling. Wiesenreizker. — Agaricus subdiilcis. PERS Agaric
laiteux doux. Agaric douceatre.
Bezeichnung-
Sein Hut froher erhaben-rund, ^gepuctelt, später trichterförmig, geschweift, wellig,.jiackt,
glatt, roth, dann fleischfarb-braun, ausbleichend, mit blassen, dreireihigen, schmalen, fast herablaufenden
B l ä t t e rn, deren kürzere nach hinten zugespitzt sind; der St runk glatt, blass, derb;
die Mi lch weiss, anfangs "süss, dann scharf.
Ag. pileo primum convexo, umbonato, tum infundibuliformi, repando, flexuosoj nudo', laevi,
glabro, rubro, dein carneo-rufo, expalescente; lamellis pallidis, tridymis, angustis', sub decurrentibus,
brevioribus postice acutis; stipile glabro, pallido, firmo; lacle albido, primum dulci, dein acri.
Bezeichnungen und Abbildungen bei den Autoren.
Agaricus subäulüs. FRIES, syst. myc. I . p. 70..(excl.;Syn. plur.3T Epicr. fang. .p. 346.
Ag. lactifl. sub dulcis r a rufas: pileo infundibuliformi, rufescente;, lamellis pallescenté incarnatis,
succo sub dulci. PERS. Syn. p. 4 3 3 . I/ENzwSchwämme p. 39. fexcl. figur.j
Ag. rubescens. SCHAFFE. Comment, IV. p. 3 2 . Nr. 6 4 . fexcl. Synon.}
Ag. subdulcis. LETELLIER. Hist. des Champ. p. 7 2 . Nr, 57. BOQDET, Hist. p. 9 2 . SCHAEFEER tab. 73.
fig. 1 . 5. 6. (^excl. fig. 2 — 4 } sehr gut. BULLIARD' herb, franc. taf. 224. A. fexcl. B — D). LETELLIER I. c,
t a b . 7. fig. 57. " • - V. " , - V - . J I . •,-•>'.. Eigenschaften.
Die Milch ist reichlich., weiss, rwässerig, früher mild und süsslich schmeckend,, später ein widriges
Brennen auf der Zunge erregend. Der Geruch nicht ausgezeichnet. Der Pilz ist nach Versuchen am Menschen
unschädlich, wird wohl seines Geschmackes willen, der sich in der Zubereitung etwas verliert, nie. genossen
werden.
Vorkommen.
Er erscheint im Frühjahre und Herbste in Wäldern auf feuchten Gras- oder Moosplätzen häufig.
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 13. eine Gruppe in nat. Grösse; Fig. 14. Längendurchschnitt; Fig. 14. a. b. Sporen von Tetraeden
abgefallen und auf der Blattsubstanz liegend, als Bestäubung oder Beif der Blätter im Alter, vergr.
Tafel XL. Bild 15 - 16.
Dünnmilchender Pfifferling. — Agaricus gynaecogalus. OTTO.
Bezeichnung.
Sein Hut ist fleischig, niedergedrückt, später fast trichterförmig, nackt, glatt, glänzend, rothbraun,
mit fast niedergebogenem, geseiltem Rande; drefrfeiMgen, regelmässigen, oft gabiigen, hinten und
vorn llhmäleren Bl ä t t e rn; deren kürzere hinten abgerundet sind,1 alle'ocherbraun und ausbleichend;
sein S t r u n k^ist lang rund /^geb ogen,^üackt, ^latt, fleischfarb - bräunlich, blass, derb; früher voll!
innen markig, später zuweilen ausgehöhlt; das Fle®ch~!des'Schwammeslst weiss, bräunlich-werdend,
derb; die Mi lch wässerig, wejssliqh, geschmacklos.
Ag. püea,-carnosö., depressp;, dein subMunchbuliformi, laevi, glabro, nitido, e rubro furvescente,
, .repando; lamellis tridymis,. regüla«% pos,itts, simplicibus furcatisve,
ad marginem subdQfleso;
utrinque ättenuatis, brSvioribiis postice rotundatis, ochraöeo-rufis, dein pallesceniibus; stipile longo,
tereti, flexuuso,»glabro, laevi, carneo-rufo ,-%aIIidö|s firmo, intus niedullosoy primum pleno, dein nonnunquam
excavato; carne alba, furvescente, /irma; lade seroso, albido, miti.
Bezeichnungen Anderer.
Agaricus gynaecogalus f. pileo carnoso, depresso, margine repando; fuligineo, rufesCente-umbrino;
lamellis rufescentibus,; stipite pileo concölo'ri, subcavo. OTT.o iVörsuch. einer Eintheilung der Agaricorum
p. 76.|jffiii' 153. '
Laclarius seriflutis:' FRIES, Epicr. p; 345. D. C. flor. Fr. 5. p. 45.) Sysfe myc. p. 75.
A b b i l d u n g keine anderwärts, 1
Eigenschaften.
Die Milch ist sehr wässerig häufig| weisslich und hinterlässt im Gerinnen und Vertrocknen an den
Blättern keinen sichtbaren Bückstand. Der Ges chma cki s tgut , mild, der Pilz essbar. Er ähnelt dei» rothbraunen
Bratling (Ag. rufuf) und dem ffizifpi BläU'orschwamm (Äg. tomentosus: OTTO} , von denen er sich
aber durch*. Gfes.chmack, Form, FarbeFilz- und Buckelmangelso wie durch die-dünne^ geschmacklose Milch
hinlänglich unterscheidet.'.
Vorkommen.
Im Herbste bei Prag in Gärten und Wäldern seltene
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 15. nat. Grösse; Fig. 16. Längendurchschhitt.
Tafel XL. Bild 17 und 18.
Filzig: eilfPfifferling. — Agaricus tomentosus. OTTO.
Bezeichnung.
Der Hut güeses Milchschwammes ist früher gepuckelt, später niedergedrückt und trichterförmig,
schmutzig-fleischfarb, braunroth,'später braunwerdend, und mit einem sehr zarten Filze bedeckt;
die B l ä t t e r sind fast herablaufend, gelblichfleiischfarb, yierreihig, oft gegabelt, die kürzeren
nach Hinten gerundet; der St runk rund, frfihpr erfüllt,Später aus|ehöhlt, bläsk'f nackt, glatt; Substanz
fest; die; jMilch weisslich, mild.
Ag. pileo primum umbonato, dein depresso1,1 et infundibuliformi,. sordide incarnato, dehinc rufescente
et fosco, temiissimë-tomentogS';' lamellis subdecurrentibus2;' flavo-incarnatis5, tetradyihis, furcatisve,
brevioribus retrorsum rotundatis; stipite tereti, primum farcto, dein subexcavàto, pallido, nudo,
glabro; substantia compacta; lacté'albido, miti.
Agaricus tomentosus: pileo-carnoso deprèsso dilaté, .sordide incarnato tomentóso, lamellis
subdecurrentibus, stipite pileo concolore subcavo. OTTO.'Agaric, p. 74. Nr. 151.
A b b i l d u n g keine anderwärts.
Er gibt wenig weisse süsslichey fast geschmacklos^, milde Milch. Geruch wurde keiner bemerkt.
FRIES zieht ihn in der Epicrisis fang. p. 3 3 4 . zu Lactarius, cilicioides} von dem. er aber sicher verschieden
ist, wie avch.vgn Laclarius scrobiculalus, mit welchem er ebenfalls a. a. 0. verglichen wird. Er ge-
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