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m*mä FR ) , dem Mordschwamm {Jg. necator, Braa-), dem gablichtblättrigen Täubimg (Jg.*. furca-
P f r 0 , welche für schädlich gelten; - allein auch bei efsbaren .unacschmacMläften,^. H B
spangriinen Täubling, (Jg. aemginoms, dem grünlichen'TätAIing^- r. virescens, 't a d
dem°Palomcttäubling (Jg. Palomet) findet sich die grüne Farbe. • • I I
D i e schwarze, rufsige, braune oder Bleifarbe gilt'fur verdächtig
K N O B L A U C H , WE N D T . Auch PL I N I U S sagt schon: •• • • •
Omnium (venenatorum mÜlmivm) color lividus, - Hic Jidbebit veneni argumentum, qim^iiMr
fuent avborum fici. Allein schwarz oder wenigstens dunkel M ^ H H ^ H ^ H H z. B. der
Habichtschwamm (Hydnum imbvicalwn, Bwx.)^die schwarze T r ü f f e l ^ « - eihaviumy, 'diel- f e « * ^ ,
Morclielarten (Morchella, Dill).
Dagegen ist von dunkler Farbe und schädl ich der warzige Blättera«wämm
cosus, CU R T . ) J0 der schildförmige Blätterschwamm (Jg. cfypeolarh^.liu.r,.), der«rissige BlättersclMamm
(Jg. « o » , ltau), der Kohlentäubling: (Jg. aditstus, PE K s . ) : (^ipkeüe e ^ ^ * » « ^ » ^ 1
schwämmen (Boleti DiU, FR.) haben auch eine sehr dunkle, zuweilen -fast schwarze Färbe,.'z. B. der
Bronzpilz (Bol. aenew, BULL.), auch wohl der rauhe oder Gapuzinerpite' (Bol.
pilas (Bol. Iwridus, SG H A J Ï F F E R ) . • ' ,
Die weinrothe Farbe;-des ganzen Schwämme* . oder eines T h e i l e s t desselben halten
Mehrere (z. B. P E R S O O N , CO R D I E R ) für ein Zeichen der Unschädliclikeit;- •z.B. beim"gWneW Uhampigiiofi
und Seiden-Bl. ¡(Jg. bombyeinus, Sctr.), welche)fefärbteiLamellen habend >> « • : 1 , -
Mehr oder weniger dunke l rothe oder' blut rothe Schwämme - erklälWsiefiir na6htli<-iliJ. 'flU®
den rothen Fliegenschwamm (Jm. muscarici), den Brechtäubling^.
üng (Jg. rosaceus, P.), den Speitäubling (Jg. rués, emeticuspi Allein der Kaiserling, liste der
essbaren Pilze, besitzt mit dem Fliegenschwamm fast gleiche, Fafbe^äund der>OEfr)ni|taubling (Jgaricus
Russidci, Lis. SOUAEPF.) die Farbe des Bosen-und Brechtäublings^^rostieeus
Die violette;Farbe des ganzen oder eines Theiles dos'Sehwanmïes"Wird ebenfalls ohne Ausnahme
als Merkmal der Unschädlichkeit erklärt von PEB$OON Hmd ' C O R D I E R
(Jg. violaceits, BtiLi..), der violette Stachelschwamm (Hydn, vioilacemtv, imdiuUr'~viol^(-fe>Keulenschwamm
(Clav, amathyslea, werden zum Beweis» angeführt. •-•!" ' '' r
Ebenso kann die Wei fse und blasse Farbe nicht als Krkennuiigszeichen wie •einst airg&elieft
werden. PL I N I U S erklärte jene weifsen Schwämme fur die Vorzüglichstett,¿.Welche^ einen Strmili, ähnlich
dem Stabe hatten, der sich am Scheitel der Kopfbedeckung, gewisser; Römischer Priester<(der Flämin«»!;
erhebt"). Da aber jener des Flamins des Jupiter kegelförmig mit einer-knoUenâhiihàèn
der Basis und der der übrigen Flaminen so wie der salischen-Priester cylindrbch ohne Veidiclomg-deft-Basb
waren, so bleibt dieser Unterschied bei P L I N I H S dunkel'imd unbestimmt. ^
Es gibt wei f s e efsbare, "<z. B. dk'weifeë'Kaiserling (Jm. 'àBtàM&S^''dièinkarnatblättrige
Amanite (Jm. incamata, PERS.), der - g e m e i n e g l a t t k ö p f i g e Wülstblätterschwamm
(Jm. leueocephala, PE E S . ) , I der Schne6kugelblätterschWamm>(^1 ediOis, PERS.), der fflllfenbeinschwamm
(Jg. ébvmeùs, Buii.);j die Mousserons (%I WöMbiröfcifBte
albidiis, PERS.),.der Igelschwamm (Hydn. erinaceiim, viele ^Keulen - oder' A s ^ i l k ë î f ^ f t ^ f ô - f e ë ^ ' ë Â
Dangen sind weifs und doch schädlich: die' weiften -Varietäten des knolligen Blättelschwammes
• (Jm. bidbosa alba, PES-);! der :Giftehampigntod;:|^^'^fiiRÎi«/; 'Mf e ^ ! ' "
P E R S O O N * * ) meint,! es scheine, dafedie reinegelbfei oderi'goldgelbe Farbe besonders derUnterseifo
des Hutes eine gute Eigenschaft anzeigeydie b laUslg'elb e aber,.'bèsoniders- sclvWe'felgelbe'defti^liehen Arten-eigen séi. v '•'"• - i i' • • •• ^ ' chäd-
G o l d g e l b und e f sbar ist allerdings der:Kaiserling (Jm. emsiii-ea, PERL^MeriRöthMg'fffmÄ.
eibarius, Fr.), der Goldprätling (Jg, vàlénms, der: e f s b a r e : ^ ^ T ä u b i i n g M
korallenähnliche ClaVarie'(Ct<iv. comlloideiyl-ras.), unè-blafs'TiiKllïfcW^liBÎb'unâ'ïiBfelBîèh ¡s>cIiä^li^lis
die citronengelbe Varietät des grünen Walstblätteischwammed':^iKi '«kr- bit'tBl^'ôdèi1 sbhwefel^
köpflge Stockschwamm (Jg. fascicid'aris). Aber es: gibt-doch Beispiele vom G^entheile^ii'B. ¿o.aoU der
safrangelbe Keulenschwamm (Ciavaria crocea, PÈRÎ.), der eine schöne gelbe; jener deä Kaiserlmgi'gleiche
Farbe besitzt, Erbrechen erregen. '
4. Die F a r b e n v e r ä n d e r u n g , welche'beim Bruche oder Schnitte'des ScliWammes an seinem
F l e i s c h e schnell oder langsam ¡8um-Vorschein kommt, wird Ziemlich aUgemem füt ein Mèrkmal cÎèr
Schädlichkeit gehalten; besonders, scheut mau das Blauwe' .rden dasselbeh. ' -Döch- à'uch die'se ErsEheinung
ist triiglich; denn es gibt manche:efebaife^ Sorten,-bei welchen ein soldherFärbcäwecliM'stäti! liât-;
z. B. der Hexenpilz (Bol. lurïdusj wird im Bruche blau;, der.köstlich^ Befegëri d&iciosiisfü!}
») Mojc 'candidi (fungi) valut apice Flàmînïs insigniius pcdi'Mis. Pufc 1. ??•
j Trait, d. c/uiiìip. ••
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wird unter manchen Umständen gf nnj<Wö; er ifeimer gebrochen oder gedrückt wird; dler Kapuzinerpilz (Bot.
sc aber, P^) s c h w ä r z 1 i eil g r a u ; derStrurikschwamm '(Spara,ssis crispa, FR.) wird zuweilen im Strunk
fleische ebenfalls gra'wtoder s chwärzlich', (m. Taf. 5.-figi I^H— 18.||| und ; andrerseits ist mancher Sthwamm
schädlich, .befidessen Trennung .kerne Ver'ändeimrig der-.vveifseriiiFaib» des-Fleisches statt hat. So behält
z. B. diflgemi>iüe Champignon (Jg. etM^i/SAs^ii^/m^ nachdem die. Eriichfläche der Luft ausgesetzt ist,
die weifee .Farbe des 'Fleischef|i aber':ailcli>Mei' ihin ähnliche Giftchampignb'n (Jg. ViU'aärnim— Dasselbe
gilt Vom Herrnpilz • Blutpilz (Bol. sanguineus,: PE R S . ) ,
von den» eisbaren ^.rteit derVTäüblinge und den- schädlichen derselben. Indefsi¡erregt .es immeri Verdacht,
wenn dieser Farbeniwechsel beim Druck.oder?'Artsehnitt des Schiwammesiöintrittv z.M. beim Blauinilchreizker
(Jg. viol(tscem/>'0*T-fs: ¡dessen Fleisch rund BIä||l|pSiolett;, •beim Rufsreizker (Jg-. fuliginosus, FR.)üdei • ziegclröth,
beün SSexenpilz^fifcZ.; ^n^kM^^i^a^t 4« S I O | > » » Y > EBB») un#I IndigQpil? -fflph.
>«• # Dfe'FÜeitochfce undiB^haciiigÄB'iit dia-iG«e r f l ä f s h ^ d«» - J fuies soll Bäufigei bei.¡Gfift-i
sehwännnen ¡vorkiiinmen, als b'ei4d(!n bl'sharen *•); allein-wer kennt nicht dtm,'Wej.dgs.tens in Böhmen,.allgemein
'zur Speisfij dienlirdem B 'AmiSi der Fleischsch^amra (Bol. ,
hepaHcmi<h\i:ns.) ist meist; ratit einer. klebrigen\;Feu\sM|keife: bedeckt, j >
^ - « p M a n i w a e r r ä t l i ä auch jenKf 'WfelcbeigebroclieH eine nnlchigeii.oder,-gefärbte Fliissigkejt
aussiekern-'lassen (TRVITI .MK, C ^ ^ : ® » ® ® ^ B I R E T T E I ) p w p ® I ß immeiSimlh^ofe'wenigeijrätisend,
s e p n mi( fedemtIIundeteaut yi(J>ie#»ifife perpwnis), den
YVnlfsmileharteii (Euphorbia), der Asklepg ftiscfepMi^ 'und andern P f l a n z e n ' ^ Wehbe die-Botaniker
für fsghafflich ¿rkenrtSlI— AlleiilSgibt unter dettWÄlchschwämmenf mehr(er^ge.iliqfsbar(jj.,ja. ®ehr beliebte
Airteii»izi 1!. den, angeiiehmen Beizkew (Jg<\ vffMn^'^'K)-
•' f®.i; Das JBöthweudeiiii des JVobop;%uWrs • mi t |^p^SomienbIumentÄtw .(Wrpusolej^w^h, einige-
Schwämme. wmd(! al.s»'ein. Zeichen de|^Verdächtigkeit jangegeben!,d hatj(gg:r<
U!\.aber ¡nicht bestätigt; und
wiitde-nur!jene aiidenfeff; welche ein «saiues Priiiiiip .euthalteh. W.)All('in!rtie Cheiuije hat unSiimmer noch
zitiWem'g Aufschluß übill die Stoffe flpfc^ttMt '«M&attiie,". ins-'
b(^ondete®e®ebii,' um.' d i ^ Ä e m Ä h ^ ^ f c a i ä 'Wi ^ ä t - d e r efsbarp® iind/ sSiädUchenbiSoilen b^stiinmen zu
könnenB-;»Melmu:etyi^ das Unterscheidungszeichen von!bo t a n iscIte.ui: h.a r ak t e'^en .
der Schwämiftelentnommen wisseii. : So •ÄMÄBMIIE-,BiiRj?liLEjjeiiB für,!schddlichri welche, einen fal-:
scheatKrtfer unvollkommenen Wulst.>(wolva xpuviu v. incompleta) vnm^-mmt^ haij^PBlattgii
duilae et soUtariae'Uamellcre) haben. jj^fiZw dl tiifft,.dieses phyäisohe beim Eliiigenschwamm, zn^.^lehi,
hatinicht deKeurieWÄblattois^ na c b - ^ O Ä ^ N r - f e t i ^ t a e i i
uHvnllkömmen'ei^Wiilst^iUnd hä'b^nsimcht alle,^sowohl efsbare als(sdiä.dliehe,aigani(ien halbirte, Blätter?.
• S I B n i j f l f R P .einen")^b®eh EinfluläiMf. die,igute"odervßcltadliche,Ndtun der Schwamm/;,^
!
dähei'Mefttfenan'..äüeh'-^lS^® ab.- diet>
gesundesten,welche an lichten Orten, am Rande der Wähhsr, in ScldägenS: kleinem Gebiiscli, auf Heide-.,
plätzfen,;BiäclMtem,:Hutweidfen;'-ttockiien(Wiesen und .Ras"enplätzen erscheinen;: wenn sie«dabei einen guten
Gebuch'uhil'pifes^i^ack besitzend): — Dagegfen hatimaniA'rsache! denen ;zu mißtrauen, welche an. schattigen,
sefe ßnMitetij dinh]pigeii'!0!rte!ni^ni di'chien^derÄ Sonne? fasfei%i2®igäi%Mchen.'W?aldern
Stammenilfauler Bäiunfi^iaufi tbterischen: Sii&tarizen:iin.;Ziis(:ande:ider,: faulen:Gährung,wachsen. EßUncl j.de),;-,
noch fehlt es nicht an Ausnahmen auch dieses Gruudsatz'es'; « d e n h ^
Champignon (J g x c k r n p e d i m ^ - j ) ünteif iöeiiM^fürÄung.ühstdg,^ ¡I!eirhä.«nbs»nl jjnd s^ieö den
Ffiegönkcliwannn CrfmLi^iSG'rörirt', .P.);',:ficleh-,!gifpigenl,Ftiihliugswufstblä P.),
den •: grüneft. WulstblätterÄchwamm rl^-irwiaÄsi/P^anvW^
:ti 9.; Einst teslämintemani'so'gär'die Ariider B äu^U^ a ^W^ eDi ^ i eHi äK' . ^ a -MQidi ß Sch-^ämmg,
' giftariig» s-ej^rn .söUtenr, ;zi'B: den: Fiigen>-'»utid'i()elbauui,/die •lhi«i(r,-ri%pre..sse, ;den .GranatapfeIbanm, ,die,
Eiche :***),('aiith1';den^Niiisliäuiiii; >: und Reibst: heuÄiiiöoh hält ffiaii. jto
lieh, welche an Oliven und Maulbeerbäume^Waeisen. In
eher 'iiiitör Birken :0d6s. VorMjamg» i äufinündl.»nächst.»aiMchen B^umarten
eMnEinflufe-auf .den<'GeSchinäck.'aindi!!die::Gömsisteife desuSehwaiiöimessnäber Wohl kaiH«1.«u£ ,seine:absolute;
Schädlchkeit:' So-fand-4# wöleliei- isehr; naheMan, den.Wjn-zeln de*,
Eiühbauines wuÄib,^^tomeru^wasifherb^von ^sehsn»l%neinige S c ^ angeftelun.;
i f ) TfitfciM,:qtwquc.7twiiidiias\in'•si/wwwnalans, ^iti^rum oifendit.,; Pr,Ai;.;CflEM, — Orìi?.^/.. e,, ,
**). Pratcnsibus optima fungi s est, alHs^mnle mditur', HOBAT- H- —
***) . . . . i'^-^^^pjiyjNsMH^
£1* " ì'1 ' "f da'vôç T^W^i^^K^lht^tnJf^: w
WÊÊÊMÊHÊKÊKÊÊÊÊÊÊÊÊSKÊtBM^mâÊnm
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