M in e r a lo g e n angeffeHten, jum ©runbe licötrti unb wo«
bet bin unb wieber aud) utigebrucfte, banbfdjrtfthche
Sftachrtchten benutzt finb.
€ 0 ifl unä noch ü b r i g , auch e iw a g über ben >3w
jio n b bes eigentlich g e o g n o j t i f c h e n © tu b ium s in
© cbweben j u f a g e n , welches noch o ft mit bem ber tnii
u e ra lo g if.te tt ©eo grapbie perwechfelt w i r b , ober bod)
febr perfcbieben pon bemfelben ift. £)ie mineralogifcht
©e o g ra p b ie mu ß ber ©eognofte ben © c g b a b n e n . 3ent
famme lt bie Beo bachtungen über bte Beicbaffenbeit ber
feften ©rbenrtnbc an ben perfdjtebenen Drten ber ©rbo;
btefe jie b e t, Pon einem b&beren ©tan b p u n fte baS ©a n je
fiberfcbouenb, auS jenen einjelneu 2Babrnebmungen aHs
gemeine SKefultate unb fud)t burch btefe ju r S r fe n n tn iß
ber allgemeinen ©efc^e ju g e la n g e n , »eiche in ber
Ä o n fir u fjio n ber feflen ©rbenrinbe, einerlei ob fte « u f
ben f a l l e n 2ap p lan b S ober in ben .ftorbiücren Qlmert*
f a * S , ob fte am U r a l ober a u f bem T a fe lb e rg e betracb*
te t w i r b , b**rfchen. £5ie mineralogtfche ©eo grapbie
p erb a lt ftch mitbin j u r ©eo gnofte, wie M it t e l ju tn
iSmecf, obgleich auch in anberer B e g e b u n g jene einen
^w e c f haben unb bann um g e fe b r t, Wenn fte ftch ber
Leitung ber ©eognofte a n P e rtra u e t, burd) biefelbe äußert
orbentlich gewinnen unb » e i t jtchern ©cbrttteS fort«
fch.reiten fann. iD a r f eS nun » o b l auffallen,. boß bie
ntineralogifdbe ©eograpbie eine lange g e it fu ltto irt »er«
ben fon n te , ebe an bie eigentliche ©eognofte gebacht
» u r b e ; baß in einem £anbe ptel fü r bie mineralogtfche
©togrg»
©eograpbie geleijiet w ü r b e ; obne b a ß irgenb e tw a s
f ü r bie Ä u ltu r ber ©eognofte g cfch a b ? ¡Dem ©ent«
beS großen § reib erg er Min e ra lo g e n , a u f weld)en Deutfcb*
lanb mit Siecht fio lj tfl, w a r eS p o rb e b alten , a u é ben
Pielen, einzelnen M a t e r ia lie n , ein berrlicheé neues ©e*
báube a u fju fü b r e n > in welchem fte alle in^we cfn tä ß t*
ger SSerbinbung erfcbeinen; a u é ben P ielen , ziemlich
jwedfloS ba flebenben Beo b achtun g en / über bie =3ufam»
menfefeung ber ©rbenrinbe, an ben einzelnen ©teilen ber
©rboberftädje, bie allgemeinen ©efe^e j u entwickeln,
benen fte fammtlfcb gebordjen. t t ? e n i e r entbecfte bie
»büig b u rd;gretfenbe, relatipe S llteréfo lge ber ©ebirgS*
a r te n , bie fpejijifcben D iffe re n jen ber ©e b irg S la g e r,
weld je ftch in ber D rb n u n g a u S b rü c fe n , in ber bte
©eb irgéa rten bie fefle ©rbenrinbe ju fammenfeljen; unb
grünbete h ie ra u f eine 2B iffen fd )a ft, bte fchon in ihrem
erffen (Hufblübén B ew u n b e r u n g e r r e g t, weit unb breit
ftd) Anhän ger erwirb t unb w e it unb breit ibren günfli*
gen ©in flu ß , jum a l a u f ben B e r g b a u geltenb ma d jt.
¡Die ©eognofte ifl Pon ibrem ©run b er mebr bnrcb münb*
liehen Unterrid;t a lé burch ©chriften perbreitet wo rb e n ;
unb überhaupt bejt&en w ir biéjefct n u r febr wenige,
brauchbare ©ch riften , welche fte a lé ein wiffenfehaft«
licheé © a n je é fennen lehren. Slber ber berühmte Sebrer
jo g nicht allein a u é SDeutfcblanb, fonbern auch a u é Pie«
len anberen S a n b e tn , fo g a r a u é anberen SBelttbeilen
gu b b rer nai^ S f e ib e r g , burch weiche feine Sebre balb
mehr balb minber « iu , außerotbentlich w e it perbreitet
worben