w a n n einmal ein (Sinjetner geh non bem © r ü d e b ei
augern SSerhaltnige lo gjuma ch en unb in einer SBigen*
fdbaft fjcö b e fö o rju th u n w a g t . SDiit b er © ü r ftig fe it
beg S a n b e g , g eh t benn natürlicher SBeife oucl) bie
© ü r ftig fe it ber litterarifchen J jü lfg n u tte l im geraben
SSerl)ültniflTe. ©er *©taat o ermag fü r ihre Slnfcbßf«
fy n g nid)t befonberg oiel j u t hun; unb wenn fü r bie
Unioerfttaten in biefer „hingdjt o e rh ä ltn igma g ig nod)
giemlid) öiel gefebieht, fo tft eg boeb im ©an jen n u r
eine geringe S ln jah l non J o p f e n , bie baöon ©ebraud)
machen fan n. $5ei <Priöatperfonen an anberen Orten ,
bereinigt geh n u r feiten mit bem V e rm ö g e n , bie Oieis
g u n g , a u f wigenfcbaftliche X?ülfgmittel biel ju wenben;
benn bie 93egüterten ftnb grogten S lje ilg jpanbel ober
anbere ©ewerbe £ r d b e n b e , benen ber ©in n fü r 2Bif*
fenfdjaften fehlt, g in b e t fid) einmal ein ©injelner hier
ü b e t b o r t , ber fein iSerm&gen ben 5ßijfenfd)aften cp*
f e r t , fo g eb t er boch gemeiniglich 3« ifo lir t, um mit
SSielen feiner Um g e b u n g ,b ie SBenu^ung ber ihm geb&ri»
gen ^ ü l f gm i t t e l , theilen ober bie feinigen gegen anb'ere
augtaufchen j u f&nnen. 2 lu f folche Sffieife bleibt ber
gr>e 5th e il bon b en en , in welchen a u f ber Unioergs
ta t ber ©in n fü r 2ßiffenfchaften e rw a d )te , nach bem
Slbgange non berfelben a u f ber ©tn jfe g eh en , a u f wel*
d).e er b o rt g elan gte . ; 2Bie w ir b aber S em a n b , ber
nicht mit ben SBijfenfchaften fo r tg e h e t, felbg etw a *
ju r g b rb e ru n g berfelben beitragen f&nnen ?
Unter
Unter allen ^ in b ern iffen bie jtch in ©chweben ben
gortfehritten ber SBigenfchaften entgegen g e lle n , ge*
bürt ber feljr tra u r ig e ^ u g a n b beg ©ucl)hanbe!g uns
g re itig mit ¿u ben grügten. 3Bcld)er Jeebel h®t w ° h l
fr a ftig e r a u f bie beutfd)e S itte ra tu r g e w t r f t , a lg bie
treffliche O r g a n ifa jio n beä beutfehen JBuchhanbelg?
2Bir haben eg ja in ber neuegen £ eit leiber n u r j u
h a rt empgnben mu g 'e n , wie oerberblicb eine ©to e fu n g
beffelben a u f bie g o r tfd jr itte ber S itte ra tu r jurücE
w ir f t . SBcnn bie S ln jah l ber benfenben unb p robuji»
renben il&pfc noch fo g r o g i g , wie werben bureb g e
bie 2Biflfenfd)aften rafd)e ^ortfehritte ma ch en , wenn g e
ih r Steht nicht in ©d )riften leuchten la g en fün nen; unb
wie foflen biefe j u £ a g e g efb rb ert unb verbreitet w e r *
b e n , wenn eg benfelben an einem SDiarfte fehlt ? <£$
g ieb t in ©d)weben eine g ro g e S ln jo b l trefflicher ©elehr»
t e n , benen eg an © e ig unb © to jf $u Wig en f^ aftlichen
Slrbeiten wahrlich nicht g eb rich t, bie ober bennoeb an
fchriftgellerifche Slrbeiten nicht benfen fo n n en , weil geh
ihnen fein M i t t e l b a rb ie te t, um btefelben jum ©ru efe
ju befürbern. Söiebrere ju famtu enwitfen b e Um g än b e
la g en ben fchwebifchen 33ucbbanbel nicht emp o r fonis
men. ©e r bebeutenbgc unter biefen i g u n g re itig ber
fehr befchränfte 2lbfa£ fchwebifd)er S5üdher, weg en
beg geringen S efepu blifumg im S n la n b e unb ber Uns
befanntfehaft beg Sluglanbeg m it ber fchwebifchen
©pracbe. 3 n fJiorwegen unb © a n em a r f Pergeht m a n
w o h l bag ©chwebifche; tb«i!$ aber lie g man in biefen
©fflnöin<w. SR«ift III. © 2 Ün*