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w e r fe ü b e r fä e t, in beven ©icfu tig bie geringere Sin*
g a lß eblerer ißßangcn f tw e r e r e r fa n n t/ ja fo g a t
wohl unterbrueft w ir b ; nnb manchen trefßichen ©elehr»
ien p e rle ite t, Ptel unb bagegen weniger grünbltcß gu
fd)tetben. ©eilten nün bie ©chwiertgfeiten , welche,
g d ) ber ©chriftßellcret in ©eßweben entgegen fegen,
b ew ir te n , b a ß nur ©elel)ite, welche wahren SSeruf gum
©cßreiben h a b e n , m it © d r if t e n a u ftr e te n , baß aber
b agegen aßen SSücherfabrifanten bie S u ß pergehet, ein
broblofeS ©ewerbe gu treib en ; fo wü rb e man ber
fd)webifcßen S itte ra tu r, wegen jener u n gü n g ig en S e rh ä lt*
niffe, eher ©lü cf wünfeben, a ls biefelbe bctlogen müfs
fen. Slber boch nid)t oollfommen fo i g bie 2Bir»
fu n g beb befchräniten 2Süd)erperfebr3. ©g lä ß t ßd)
nid)t lä u g n e n , baß bie febwebifdjen ^ reffen oerbältniß*
m ä ß ig bei weitem weniger SÜiafulatur bruefen a lg bie
beutfd)en; aber bentiod) ig bie Slngaiß ber ephemeren
©eb riften in ©d)weben g ro ß g e n u g , fü r bie geringe |
S t e n g e ber heraugfommenben S ü c b e r . 3tt ben oor*
hin a n g e fü h rte n , a ß ib o r g ’fchen S e r je tc bm ffe n , betragen
bie Siomane u n g e fä r ben ftebenten ober achten S h e il
b er gangen neuen S it te r a tu r ; unb baß unter liefen ber
gr&ßere 5tf)eil nicht flafftfch genannt werben fann, glaube
id ) , ohne ge gelefen gu h a b en , behaupten gu bfirfen.
© a ß and) unter ung ein temporelleg ©toefen beg S u ch *
han&elg nid)t ben oben begeichneten, g ä n g ig e n € in g u ß |
a u f bie ©d jriftß ellerei ä u ß e r t , haben bie legter^n, Seips
giger S ie ß fa t a lo g e gelehtt. !0lan bemerft leiber eine
perhält*
perhäftnißmäßig größere SSerringerupg unter ben Hafg»
fdjen ©ebriften, alg unter beujenigen, welche guttt
fftittefgute unb Slugfchuffe gehören; welches freilid).
bem ©ruefe ber Seiten im SiQgcmetnen, welcher bei
Sielen benJBhitß gu widrigen, langwierigen Unterließ*
mitnge» gelähmt unb ben freien unb ruhigen ©ang.
beg ©enfeng geg&rt hat, befotiberS mit gugufeßreibett
fepn mag.
©er geringe ©eßwung- ber fd)webifd)en ©chrift»
gelieret hat aber gewiß nicht allein feinen ©ninb
in ben ^inbernigen berfelben., ©ie bem ©chweben eu
genthümiieße ©cmächiicßfeit, weld;e, wenn bie äußere*
Sage ge begungigt, letd)t in eine gewtffe Trägheit
übergebet, ig ungreitig auch mit eine Urfad)e beffeU
ben. ©ie ©eiehrten auf ben Uniöerfitäfen g# ©. fonns
ien bod) wohl/ wenn ge ernglid) wollten, bei allen
©eßwierigfeiten, welch? geh ber Verausgabe pon ©djrifs
ien entgegen gellen, mehr liefern, als bie mehrßen
Pon ihnen tßun, gumal wenn ge geh, wie Pormalfc
ein ß.inno,; ein Bergmann, ein tP a llm u s , ber las
teinifchen ©prache bebienten, woburch bie flafßfcbeti
Sßerfe biefer ungerblidjen Scanner fctmcQ. im 2lugl«nbe
perbreitet würben. Slber bie ©elehrten auf ben feßwe»
bifeßen Uuioerßtäten- haben e$ im Slnfarge ihrer Saufs
bahn gr&ßtentßeilS gu fauer, muffen gemeiniglich bureß.
Pielen ^ripatunterrid)t geh Unterhalt oerfebaffen unb.
pgegen baher nid)t überßüfftge ©uße jur ©chrtftgelle*
f?i gu haben« ©ie werben alfo wenig gewohnt an