ttmßänbt, allcitt burch bie ßraft fernes ©eißeS, fT^
fdjneü auf eine ©tuffe bcg SSerbienßeS fcbwtugt, welche
ihm 6je Sichtung unb ©ewunberung feiner Seitgenoffen !
erwirbt unb feinen Nahmen unßerblid) macht. 3aFob
23et3elii»ö iß ein folcher gj.j| jn j>cn breißi*
flcn, wirb ibm boch non jebem feiner Sanbsleute, ber
feine SSerbienfie ju beuribeiien verßebet, willig bie erfie
©teile unter ben jeijt lebenben Sbemifern ©chweben#
cingcräumt, fo wie non bem ganzen cb.emifcbcn ^ubli#
tum eine 6ieSe unter benen, welche ßch um bie Sffiifn
fenfchaft bie größten SBcrbienße erworben. Berzeltue,
welcher hin aßermfigen unb feinen ausgezeichneten 3Wä»
gen befaß, würbe baS cbemifcbe 6tubium haben aufgeben
muffen, wenn er ber Meinung. SJieler gewefen wäre, baß
man nur mit einem großen, faßbaren Apparate, große
£inge in ber ßbemie auSfübren fanne. Öer3eliu0
bat fchon frfib bewiefen, baß auch bei biefem ©tubium |
<tn tiefblicfenber @eijf, mit ärmlichen SBerfzeugen, große
©ntbecfungen ju machen im ©tanbe iß ; wogegen oft
in großen Laboratorien mit prächtigen Apparate^ bie
Sffiiffenfchaft leer auSgebet, weit es an bem spiritus
jector mangelt *). Snbeffen läßt (ich anch anberer
©ett# , 1
*) ®iefeS erinnert uns an herrliche Sorte eines treffto
#en ©cbrtftßelietS: (Otezenf. von ^eyneV geben von 1
feeren i. b. £>allifcben allg. gitteraturzett. 1813. Nr. 271.
6 . 490.) “ ®ie ©efcbtcbte ber ©faaten, ber menfcblt*
cbm enltnr, ber Siffenfcbaften, ber Äitoße, bie SBeob»
a#nttg
©eit# nicht fäugnen, baß hei mantfjen cbemtfdben 55er»
fuchen gßte SBetfjeuge nkht wo-bl 3“ entbehren ßnb
unb baß e# oft mit ben größten ©dbwierigfeken per»
fnupft iß> ebne biefelben tnöglt-ebße ©enauigfeit ju er#
fangen, ©roße ©anfbarfett iß ba-ber bie aiUffenfchaft
bem J^errn 93ru?Spatron 4jißwSc^ fcbulbig, ber, fobalh
bie ausgezeichneten Talente eon 33ei*3eiiU0 ßch beutle«
eher entwirfelten, ßch feiner atwabw; ben ©ebrauch
feiner eignen/ faßbaren ©«rätbfehaften ihm geßattete unb
fiberbempt ibm uneigennützig Mittel barbot, jurn fcfenel»
leren jfartfehreiten auf ber betretenen, wiflenfchaftlichett
S3abn unb jur ©efanntmachung feiner (Jntbecf ungen,
bie,
achtung, be# gefeflfigen geben# & affe# be.weifct., baß bie
Angelegenheiten beS ©eißeS, nur bureb ben ©eißtfel.bß
leben unb gebeibenbaß biefer ancb mit fcblecbteu Serh
geugen etwa# ©rofieS lerßet, wo er von ber giebe jnr
©acbe unb tnnerm SBerufe getrieben wirb; baß aber af»
ler Aufwanb für äußere g>ülf#mkfel für ficb allein nicht#
vermag, «nb ber Stbatigfelt bie er anfangs belebte,
fogar gefährlich wirb, inbem ber ¿rieb zur Crrfenntniß
unter, bem 3leichth«me van j?nlf&mttteln erliegt,,’’ ^
Auf welchen SAann bürfte in biefer. Beziehung ©ötttn1
gen niohl mit. größerem ©tolze hinbltcfen als auf Xo*
btao ^?<tyer, ber mit fo geringen ^ülfSmitteln fo er*
ßaunlicb viel leißete ? 9)ian fann nicht oft unb lebhaft
genug ba# Aubenfen an einen (blchen 97iann zurüct rufen,
um aus bemfelben für bas eigne Streben, neue«
Sifer «nb geßarlten Sßtutb ju köpfen.