Schweben äfcmlici> allgemein birbretteten > stremoni&feti
Siefen berrübrt, »elcbeg.ftd) in bet münblicben unb
fch.riftlichen Unterhaltung burd) Titulaturen unb Äom»
Alimente, in ben Sanieren u. ^ burcb biele unb tiefe
Verbeugungen , butd) forgfaltige Veobad)tung bet lins
fen Seite bei bem ©eben unb Si^en, burd) febr bäuftgeg
#anbcfuffen u. f. ». äußert. 5Daß biefeg ^tremotiiel in
fletncrea fcpwcbifcben Stabten ungleid) mehr auffüHt
alg in Stockholm, ifl febr ' begreiflich, tbeilg »eil
man in ben feineren Stocfbolifter ^irfein ein grbgcreg
geremoniel erwartet, tbeilg ober auch, »eil eine gr&gere
©ewanbtbeit bie fcbarfen ©eien beffdben et»ag abruns
bet ©oeb aber bin ic^ nie in einer großen ©tabt
ge»efen, »o mir ber gefellfe&aftlicbe £on fo ileinfiöb*
tifcb öorgefommen fff, tote in ■ ©tocf&ol.m*
SBa g bie » iffen fdfaftlicbe K u lt u r ber a u f » ilb u n g
Sinfprucb macbeoben ©to cfb olmer b e t r if f t , fo g lau b e
ich fte in üinfebung ber S c an n e r berjenigen , » eld )e
m a n in ben mebrfien ©egenben oon ©eutfcblattb bei
ber ‘ feineren 2Belt anjutreffen g e» o l)n t ijt , nicht n u r
iiid jt n a d ;, fbnberu in mancher # in ftcb t fo g ar bo rfe|en I
3u muffest. G r ifft man in ©eutfd)lanb bieUeicbt im 1
@ a n 3en eine meb t umfaffenbe » i lb u n g a n , fo bnrften
bagegen in © to c fh o lm , fo » ie überall bei ben a u f SBib
b un g 5lnfprucb macbenbea © c b » e b e n , o ft grünblicbere
Äenntn iffe gefanben » erb en . febtoebifebe ©rjies
b un g ber S c a n n e r , bie ©inrid)tungeu a u f ben Uniber.
fitä te n , bie Hirt wie fte b e f u g t j u » e rb en pflegen,
bie
.bie Einrichtungen bet ber »efe^ung ber ©teilen unb
| mehrere anberc ©inge, febeinen barauf bin3u»irfen.
I ©rünblicbe tfenntnijfe ber alten ©proeben unb ber flaf.
I ftfeben Sitteratur, »elcbe unfireitig bie (teberße ©runb*
j läge für bie übrige »ilbung barbieten, fmbet man bet
ben ©cbweben bon ©tanbe ungleich allgemeiner »erbrei*
tet alg in ©eutfd)fanb. ©elbft bei TOitiTrperfonen -
I bie überall in Schweben »eit mehr »Übung ¡u haben
I Pflegen alg bei ung — trifft man nid)t feiten folcbe
[ tfenntniffe an. Von neueren Sprachen »irb bie fran»
3oftfd)e febr allgemein berflanben unb gut gerebet.
Sluch bag ?Ccutfci>c »irb oon Vielen ber/fanben, abee
f febr itngern gerebet, »ie ich beinabe burd;gebenbg l g
funben habe. mit ber englifd)en Sprache fd;eint man
^ md)t fo allgemein befannt 3n fepn, alg biefeg im nörb*
|tdhetf ©eutfchlonb ber gatt ift; fti)V m neniger alg
|tn ©otbenburg. Von »iffenfcbaftlfcben ÄenntnifTm
m hifiorifebe »obl im ©a«Äen bie beliebteren unb ber.
hrettetfien. 3d) glaube bemerft 3u haben, bag unter
hm »erfebiebenen Zweigen beg gefdjicbtlicben ©tubiumg
bag biograpbifdfe gacb ganj befonberg geliebt »irb.
Jd ) babe bebeutenbe Sammlungen bon »tograpbieett
«nb baneben eine befonbere Stebbabem i„ bem ©am.
mein oon »ilbern berühmter Männer gefunben. ^
fab' fcm.it auf ähnliche SBeife taufeben, » fe man f J
»obl nut ^caturalien *u taufeben pflegt. 2l„cb reimt
ich btermtt etne »emerfung, bie ich befonberg i„ ©toef.
■ ' au® m Örten in ©ch»eben gto
® 9 macht