©a ttu n g e n ( g e n e r a ) , fo wie bie 'b ö b cwn Ätofftftia$ionS*
fiu ß en mit ©efin ijion en oerfeben wü rb en .
i r o n f l e & t , fön . fcbwebifcber ©e rgme ijie r, bearbet»
tete bie M in e r a lo g ie bei weitem nicht wiß en fd )aftlid ),
w ie W a l l e r t t i s . S r g ab ib r einen populäreren An*
fir ic h unt> bebanbelte fte a l s ©ergman n , g a n j auS ei*
«ein mtneralurgifcben; ©ejicbtSpunft* *). ©eh r beutlid)
fp r id jt (Kb biefeS in feinen* © p fiem e , $umal in bcp
J tla fß jtfa jia n ber metallifcben ^offtlien, fo wie in feiner
g a n jc n M e tb o b e a u s . S in e Unterfcheibung o o n . ®at*
't u n g e n ö ermiß t man bei il>m, eben fo wie ©tagnofen
ber © p e jie S , welche er fü r g a n j überflÄfftg hielt. © «
perfd)iebenen A r te n brachte er nach einzelnen Äennjeis
¿ben in U n te r a b te ilu n g e n unb eine j.ebe berfelbe o ft
w ie b e r in mehrere a-nbcre, wobei er befonbers a u f in
bie Au g en faü en b e , äußere M e r fm a le fab. (T ron f le h t
fuchte burd) feine M in e r a lo g ie ^ e rfo n en , welche An*
Wenbung pon berfelben machen m ä ß e n , in ben ©tau b
Sn fe g e n , M in e ra lfö rp e r leicht j u erlernten; aber a u f
bie S r tb e ilu n g einer g rä n b licb en , umfaßenben unb ge*
;Iebrten Äenntniß berfelben, fam e s ihm .nicht a n . M i e
uußerorbentlid) ber S teig ber ©e g u em lk h fe it, un b bie
spraftifcbe S en b en j ber ( f p o n ß e b t ’fchen M e t b o b e , a u f
bie V erb reitu n g unb ©eibebaltung berfelben, befonbers
in
*) ®<boit Hinne fagte von bem Cronfie&t’fdben Mtneraffp*
fteme febr richtig: systema est mere me ta l iur g icum.
S y s t . nat. 1768. I I I . p. z6i
In atiberen Sattbern b is a u f bie jeg tge £ eit fjetoirlt bat,
werben w ir unten weiter berühren.
S in e neue Sp o d )e beS mtneralogifcben © tu bm m S
führte ber geniale B e r g m a n n herbei. Ueberaus glücf«
lieh Perbanb er mit ber ©earbeitung ber S b em ie , bie
ber M in e r a lo g ie . S r zeigte zuerfl febr f l a r , baß M i»
«eralogie unb S b emie unzertrennlich. Perbunben fepn
m ä ß e n / Wenn bie erflere wa h rh a fte §o rtfch ritte machen
fo ll; baß eine mineralogifd)e Ä e n n tn iß , welche n u r b a s
A eu ß ere ber unorganiftrten ©a tu rfö rp e r berüctjlchtigf,
bei bem ©cheine (leben b le ib t, ohne itr feaS Me fen ber?
felben ein ju b rin gen .. ©ie größten ©erbfenfle erwa rb ftd) B e r g m a n n burd) VerpoÜfommnung ber cbemifcbcn
A n a lp fe ber M in e r a lf ö r p e r , über beren 9 ia tu r burd)
feine qualifatipen unb quan titativen ©eßimniungen ber
©ejlan b tb eile, ein g an z neues Siebt perbreitet wü rb e .
S r f i pon feiner g e it an fonnten bie Min era lo g ie en mit ben
Stefultaten ber ebemtfehen Analp fen ber M in e r a lfö rp e r ge*
Stert werben. 9iod> je g t ließ man unter biefen nid)t feiten
33e i'gm a n n * s -©a h n te n ; unb wenn gleich viele berfef»
ben burd) neuere, genauere Unterfud)ungen eines B l a p s
r o t l ) , ^ « ü c f « e f i r i | # u < # o l3 u. A . Perbrüngt jtnb, fo
b a r f man boch bie minbere ©en au ig fe it jener nicht tb*
rem Urheber ju r S a ß leg en , fonbern m u ß jte bem ba*
m g jig in , unoollfommenen £ufianbe ber S b emie jufd)rct*
ben. B e r g m a n n erwteS ber M in e r a lo g ie baburd) eü
«en nicht g anz unbebeutenben © ie n fl, baß er a u f bie
flUgeraeinere Anwen b u n g beS S ö tb ro b rS zu * Unterfu*
chung