© r a n it s um utib fan b auch h ie r , w ie in fo piefen an*
beren ©egenben @ d )w e b e n S , a lé J p au p tg eb irg S a rt ei*
nen nicht j u oerfennenben, febr bicffTafrigen unb bicf
gcfchichteten © n e u S , ber in J£>anbßüc?en woíjl $uwei*
íen bem ©raníte g l e i ß t unb auch nicht filien a u f fur¿e
@trecfen S ä g e r non ©ra n it iin fd )ließtt ©o lí eine ©e*
b ir g S a r t richtig beurtheilt w e rb e n , fo b a r f man fie
nid)t in einjelnen *$Ü>anbfiüdPen prüfen » fonbern man
m u ß b in 93IidE a u f große «Diaffen berfelben in ihrer
natfirlic&en S a ge werfen, ©e r » licE bcS ©eognoßen
m u ß baher ein gan$ anberer fe&n, a ls ber bes 2ltwrga¿
n o g ra p b en j wenn ber le d e r e a u f bem g im m e r an fle»
nen ©eg cn ß ü n ö en , o ft mit # ü l f e bet Soupe gebilbet
werben f a n n , fo i ß jener n u r bureb hau ß g eS 21ns
fcbaucn ber u n org an iß rten $ a t u r im ©roßen j u febar*
f«n. S e g rb ß er bie. ©egenfianbe (m b , welche ber
geognoßtfd&e B l i c í mit einem «Díale j u umfa ß en jtc&
g emü b n t, um fo mehr w ir b ßd) fü r ihn bie © c fa b r
falfd) ¿u ,fel)en PermiUbern* ©in g a n j in ber Díábe
fchr fc&arf fehenbeS 2 lu g e , i ß feiten gcfc&icft auch fere
ne ©egenfiünbe beutlid) ¿u erfennen, unb j u unterfebei*
b en ; bie gefebiefteßen SJfiniaturmaler haben feiten einen
glücPlicben ^Pinfel fü r gro ße ©a r ß e flu n g e n ; eben fo
tr ifft man im ©an jen fetten febr genaue Slnorgancs
graphen a n , bie ju g le id ; weite 23licfe werfenbe @eo*
gnoß en ftnb.
B e in a h e mit fommtlicben SDiineralogen S t o c f b o lm s
bin ich in §ehb e gewefen über bie Ben en n un g bes ©c*
ß e in s,
fteinS, a u f welchem ß’e tüglicb einher gehen» 2luc&
bei biefen fan b icb bie SS einung g anj unb g a r einge*
w u r j e l t , b aß ihre Reifen © r a n i t f e l f e n fepen} ein
neuer B e w e i s , wie ber ta glid je Slnblicf eines ©egen»
I ffanbeS mit einer gewiffen o orgefaßien «Dieinung, ge*
gen fla r o or Singen Iiegenbe Befcbaffeubeiten blinb
machen fann. SSeldjer SWineralog n immt fonff w o h l
S in ß a n b , ein frp ß aHin ifdKS ©emenge a u s gelbfpath»
ß u a r j nnb © (im m e r , in welchem bie Blü ttcb en beS
{filteren §w a r nicht burebgebenbs ju fammen h ä n g en ,
hoch aber in ber Siegel unter einanber einen B ara ttes
ItSmuS jeig en , unb ebenfalls gleicblaufenb ftnb mit ben
ü b erau s beutlidjen @chichtungS s Slbfonbernngen —»
I © n e U S $u nennen? S lu f ben bloßen N a hme n follte
man mellcid)t nicht ein fo g ro ß e s ©ewtd)t le g e n ; aber
I in btefem g a l i e , wie tn fo riefen anberen f a lle n in
ber Dcaturforfchung, iß er nichts wen iger a l s gleich*
g ü l t i g , tnbem ftd) fü r bie ÜBiffenfchaft wid )tige Be»
griffe' an benfelben fn ü p fen . B e ß e b e t ber ©tocfhol*
mer g elfen g ru n b a u S wahrem © n e u fe , fo g e h b rt er
nicht ber «Diaffe beS ehrwürbigen © e ß e in S a n , welches
man bish er allgemein fü r bie ©ru n b la g e aller übrigen
befannten ©eb irgsmaffen j u halten g ew o h n t w a r unb
w o ju bie ©tocEholmer SÄineralogen n u r ju gern ihre
; Seifen ja h len mbchten. 2Iber w i e , wenn biefe in ihrer
| B e h a u p tu n g — jw a r ohne ihr SSerbienß ■— boeb nicht
f° g a n j Unrecht h atten ? SBetm baS geognoßifchc ©e»
büube fe lb ff, welches baS SInfehen g rö ß ter @tan b feß ig»
feit