burd.)gchenbg aug ^feifenfopfen oon SWeerfchaum, Me
mit langen 3fl&f>rcn »erfeljcn gu fepn pflegen unb beftfet
baoon gewShtdid) eine bebeutenbe 2lngahl. Eg iß bie
allgemein*, fehr unangenehme ©itte, oon ben oorrds
thigen, gebrauchten pfeifen bem gremben batgubieten;
weldjeg jmveileti fogar fo weit gehet/ baß man eine
pfeife, aug welcher man grabe rau<ht, wenn ber
gretnbe fommt, aug bem SJtunbe nimmt unb ße,
ohne etwa .mit ber ©pi^e gu wechfeln, biefem in ben
SWunb giebt. —,
©tocfholm iß, gumal im SBinter, gewiß mit
Stecht gu ben (ehr gefe'Ufdbaftlichen ©tdbten gu gdh*
len. 3m ©ommer lebt ein großer &heil ber begfi*
terten ©tocfholmer auf bem Sanbe, \a felbß oft
an oon ©tocfholm weit entlegenen Drten. ©er Sßin«
ter oerfammelt bagegen einen großen 2h*il Mr fei*
nen fchwebifdjen Söelt in ber Steßbeng. ülußer ben
©utg s unb #uttenbeߧern, oon betten »tele eigne #dus
fer in ©tocfholm haben, fommen algbann auch an«
bere ^erfonen, ©efd)dftgmdnner, ©eiehrte u. f. w.
»on anberen ©tdbten unb oom Sanbe, auf ffirjere
ober längere Seit gur £auptßabt. Sßiele pßegen bie»
feg regelmdßig gu thun, unb haben bann wohl ein be#
ßimmteg fflbßeigequartier. ©o h«b* td) wdhrenb mei«,
neg Slufenthalteg in ©tocfholm einen großen &heil ber
angefehenen ©erg s unb jpfittenofßgianten be$ Steichö
,unb mehrere 9)rofeflforen oon Upfala fennen gelernt,
gör einen Steifenbeii, ber ßc& genauer mit ©d)weben
befannt
befannt gu mad)en w u n fd jt , i ß eg baher in mebrfa«
(her Jpinßdjt g e r a th e n , im SBinter ßch eine S e it lang
in ©tocfholm a u fg u h a lte n , w o ßch ihm bann bte ©e«
legen heit b a rb ie te t, mit oielen ^erfon en o o r ld u ß g be«
fan n t gu w e r b e n , bie ihm a u f ber Steife in ben oer«
fchiebenen Groningen beg Steicb g, nüljltch fepn fb n n en ;
oon ihnen mancherlei Scotigen fü r bie Steife eingugiehen
unb burd) biefelben Emp feh lu n g en an anbere ß)erfonen
gu e rh a lten , beren 23efanntfcfeaft ihm oon SBerth ferm
mu ß . 3 d) habe a u f meiner wetteren Steife burch
©chweben fehr o ft red)t lebhaft ben SSortheil erfan n t,
ben mir in biefen Jpinßchten mein SBin terau fenth alt gu
©tocfholm g ewahr t e , ber mir außerbem noch in fo
man n ig fa ltig e r anberer S tu c fß ch t, befonberg auch in
Jptnßcht a u f meine go rtfeh ritte in ber febwebifeber»
©p radö e, oon, großem 9?u§en w a r , — jteine S e it beg
Sßinterg iß gu ©tocfholm* fo wie überall tu ©chwebett
gefcllfcbaftltcber, a lg bie oon 2Beihnad)ten ( J u l , J u l-
d a g ). 3 ung tmb SUt feiert biefeg g e ß im lau te ß en
3 u b e f. 2lud) in ©ihweben iß bte © it t e , burch ©e«
fchenfe bie g e ß fre u b e gu erh&hen; gu beren E in f a u f
auch gu ©tocfholm wie bei u n g , ein am Slbenb er«
leud)teteg E h r ißm a r ft ©elegenheit barbietet.
©tocfholm iß reich an gefd)lo(fenen ©efeüfchaften,
Ä lu b g unb fogenannten D r b e n , oon welchen festeren
jeber, einen beßimmten Stahmen unb gemijfe Stegein
haben fo ll, in beren ©eljeimniße ich aber nicht einge*
weihet worben hin. Ueberhaupt fcheint man in
©chwe«