berfchmiben S t o c f h o lm S ju famnten genommen. SRan
fa g te m i r , b a ß fíe 150 SRenfchen befcbäftige. g ü r
S to c k h o lm beßeht bie H a u p tfa b rifa z ic n in ftlbernen
Söffelrt, tnbem größere ©eräthfchaften pon S i l h e r unb
©o lb b a felb ß perboten ß n b . 2Iber auch biefe werben
in ber £ e t h e l i u e ’fcben g a b r t f in gro ßer SRenge für
ben Han b el in baS S u S la n b p e r f e r t ig t , ben ß e ba*
m it hauptfächlich nach S tu ß lan b treibt. D i e SIrbeit
biefer g a b r t f iß ä u ß e r ß gefchmacfpoll» S t o n bebient
ftch bes T r e ffe n s ober S t ä g e n S , wob ei bie S o rticb s
tu n gen ben bet ben SRfinzen gebräuchlichen ähnlich
ftnb. E in Söffel w ir b burch eine zweifache Operazion
| u S t a n b e g e b r a c h t, inbem z n w ß b e * S t i e l . unb
bann ber H« u p ith e il g ep reß t w ir b .
Die Drath s unb ©aHonenfabrif war erß feit
Jburzcm angelegt, unb bcfchäftigte, als ich ße be*
fachte, etwa nur 20 Serfonen. Sie iß bie einzige
in ihrer 2Jrt in Schweben. Sie perfertigt fowo&l
achte als auch unächte Stoare, wopon bie legiere in
pcrgolbetem Kupfer beßchet.
Bur ächten Arbeit nimmt man bie Stlberßangen
etwas ßärfer, als auf unferen gabrifen zu gefchebtn
Pßegt. SRan pergulöet mit halben Dafatcnplatten,
tooburch man eine größere ©leichheit z« erhalten
glaubt als mit bünnerem ©olbe. Die Sergulbnng iß
ausgezeichnet hoch unb giebt in biefer Hmßcht btt
Aponer nichts nach. Dnrch welches SRittel man bie*
feS
I * -# y p f 'S > ' > » 1 . ... r , .
, — — + I 9
feS erreicht, fonnte ich nicht e r f a h r e n * ) . — Bunt
Riehen bcS g rö bßen D r a th e S bebient man ß<h S t a t t
ber a u f anberen g a b r ife n üblichen ßehenben S to lle ,
«iner liegenben, nach 2lrt eines Ho rn b aS p e lS porges
richteten S to lz e . — S e i bem Sabnroalzwerfe fan b ich
mehrere E in r ic h tu n g e n , bie ich a u f unferen g a b r ife n
nicht gefehen habe. D i e 2Ba(zen haben ein Keines
S o r g e le g e , inbem an ber perlängerten Schfe ber ei«
nen S to lz e ein ©etriebe angebracht iß , welches in
ein mit einer K u rb e l perfeheneS gezähntes Stab g re ift,
woburch bie S r b e it erleichtert w ir b . D e n Salm lä ß t
man über polirten S t a h l la u f e n , ber nicht burch bie
Jjanb bes S l ä t t e r S , fonbern burch bie SRafchinc felb ß
hin unb her bewegt w ir b . E s iß b a zu an ber per«
lungerten Slchfe ber einen S to tz e eine hölzerne S c h e ib e
b e fe ß ig t, bie in perfchiebener E n tfe rn u n g Pom ÜERittel*
p u n fte , Perfchiebene Söcher h a t , tn welche ein eifere
n e r , m it einer 2lchfe perfchener S t i f t p a ß t. D e r po?
lirte S t a h l i ß mit feinen beiben, P e rlän g erten , büns
neren Enben jraifepen in zwei S ä u l e n angebrachten
Stollen hin unb he« beweglich. E in e über eine StoUe
gebenOe
*) Ein grennb tbelfte mir bie S emerfung mit , baß
man bie boBe Sergnlbung erreiche, wenn man bie
©Übergangen zuror mit einer b6d?ß zarten Knrferbaut,
bntd> gefebiefte Sehanblnng mit Äiwferoitriol unb Ei*
fen überziebe. S n wie fern biefeS gegrünbet i ß , muß
, i<b babin aeßeBt fepn laffen.
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