a u f bei? ©eite beg S t& n ig g ; aber man fonnte ßch hoch
bie immer mehr wachfenbe Uebermacbt ber anberen nicht
oerbeblen. ©ine furchtbare ©a b ru n g ber ©emutber
entwicfelte im ©tißen ben ©to ff $u einer Steo o lujion,
welche oon bem in bte ©e b e imn ife beg SOrojeffeg ©in*
g ew e ib e te n , fchon b ama lg fü r unaugbleiblich gebalten
w ü r b e ; ob man gleich nicht abnben fonnte/ burch
w e lk e n , b&d)ß trau rig en £ u ß a n b beg Steid;g biefelbe
erß j u r Steife gelangen f o ß t e , um bann burch einen
e in jtg e n , herzhaften © t o ß , ohne ©lu to erg ie ß en , jurn
glöcflichen $iele zu fuhren. —
© a ß man in großen © ta b te n unb jum a l in Stefts
benjen einen hoben SBertl) a u f äußeren © l a n j , a u f
S tan g unb Xitel f e g t , iß in ber Ö rb n u n g ber ©in ge.
©och ftnb auch in biefer Jpinjtcht nicht aße Steßbens
*en einanber gleich; fo wie auch“ ber ©Inn ganzer
Dtajionen bierinn o ft oon einanber abweicht. 3 e fuU
iio ir te r eene ©a zion i ß , je mehr wa h re ©ilb un g
unter ben 9>erfonen oerbreitet i ß , welche im ©ta a te
a u f ben b&beren ©tuffen ß eb en , um fo weniger foflte
unter ihnen a u f ©in ge gefeben w e rb e n , welche nur eine
fcheinbare S ßurbe zu oerleiben im ©tanbe ßn b . —
SJlan legt in ©chweben im Slßgemeinen einen nicht get
ringen SBertb a u f Stang unb X it e l; fein Sfflunber bas
h e r , baß folcheg in einem auggejeichnet hoben ©ra b e
*u ©to cfb o lm gefchiebt. ©iefeg gebet fo w e it , b aß
man SJerfonen, benen man Sichtung bezeugen w i ß , in
ber Slnrebe o ftm a lg b&bere X ite l b e ile g t, a lg ihnen
\ | g | jufom#
ZuFommen. ©in S r em b e r , ber ohne einen in ®d )wei
ben angefebenen Xitel nací) ©to cfbolm fom m t , ßn b et
h ier, mag er öbrigen g noch fo febr burd) ÍBílbung ftd)
augjeichn en, in ben grbßern ^irteln eine ungleich taU
tere Slufrtabme, a lg ihm ju X b e ü w i r b , wenn er m it
einem geltenben X itel a u g ge rfiß e t iß . S lu f ben ©eßfj
oon D r b e n , über bereu ©ttljeilúng in ©to cfb o lm w o h l
eben fo wenig a lg an anberen Orten j ein bag w a h re
SSerbienß ß etg richtig unb u n p a rtb e iiß b abwiegenber
©eniug w a d ) t , legt man einen befonberg hoben ß ß ertb .
Unb bocb iß bie S ln jab l bet D rb e n g b a n b e r , welche
man im bunten §arb engemifd;e in ©to cfb o lm flattern
ftebet, fo unbefchreiblich g r o ß , baß man in ©efeßfchaf*
ten, wo ^erfon en bom Stange erfcheinen, w e it mehr
©cForirte a lg Unbeforirte erblicft> fo baß ein g remb e r
anfánglid ) in ©rßaunen geratben m u ß , fo oiel 83er»
bienß an einem O r te eerfammelt j u feben. S tu r zu
G a f f e l, wábrenb ber g e it ber Sßeßfalifchen Stegierung,
i ß mir nachher ein ähnlicher Slnblicf j u Xb eil gewor»
ben. «ffienn aber hier jebe Slrt oon ©erbienß m it bem»
felben ©anbe belohnt w ü r b e , fo b a t man bagegen in
©to cfb olm ben ©o rtbeil, bie oerfcbiebenartigen ©erbien*
ß e , fogleich an ben oerfchiebenen g arb en ber ©rbengs
b in b e r unb ben übrigen ©e fo ra jro n e n , erfennen j u
f&nnert. ©ie oier fcpwebifchen O rb en werben nebmlich
in h er Stegei nach oerfchiebenen Slrten ber ©erbienße
ertb eilt: ber © e r a p b i m e n s O r b e n an $>erfonen o om
erßen Stange unb o om # o f e ; ber ©c h w e r b t s j D r b e n
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