Sänbern überall ntd)t fö t>iet Wie üt anberen, tn bcnen
bie fd?n?cDifd>e ©pracbe ur.bcfannter ifi; tbeilS lüg
inan bort weaen beS geringen 8)erFel)rS mit ^Schweben;
fcbwebifcbe Sud)er gerabe am wemg'fleu. SöiefeS war
Inir befotibers in Sforwegen febr auffallenb, wo id)
üUgleid) mehr beutfcbe, frangoftfdje unb engliftbe SBus
djer fanb, als fd)weöifd)e. Um jenes ijinbetnig ja
beben, haben in neueren feiten einige fd)webifd)e ©es
lehrte angefangen in «nberen ©pradjcn, namentlid)
frang&ftfd) ober beutfd) gu fd)reiben; im ©angen wers
ben bod) aber nicht febr niele ftcb ftnben, bie in einer
fremben ©prad)C fo vid)tig unb gut fiel) auöjubrMen
»erßeb'en, als in ihrer 2ftutterfprac|)e. ©ag ber 2Jb»,
faij fd)webifcöer Sud)er tu ©d)weben felbfi nur in
feltnen fallen im ©tanbe ifi, bie Sofien be§ iDrucFeS
v gu eergüten, unb bag nod) weit feltner bävan gebad)t
werben famt, bei ber Verausgabe eines SEerfeS gu
gewinnen, tfi gewig leid)t begreigid). Jim wcnigji.rn
fann biefeS ©tatt ftnben bei ©cbriften, welche bie
5Eijfenfd)aften forbern; wohl eber bei beßetriflifd)en SEer»
• len, gumat bei Slomanen, ober bei politifchcn Slug»
febriften, bei ©d)uiid)riftcn u. bcrgl. ©elbft SEerfe,
benen man in ©cbwebfn ein grogeS '^ublifum berfpre»
ti)en gu biirfen glauben follte ,vj . 85. fold)e, weldje ftd)
auf bie ffir ©d)weben fo bod)|i wid)tigen metallurgis
fcben ©cwerbe bejieben, ftnben cg nid)t in ber Sftaage,
bag bte Äofiett ber dperauggabe gebecft werben, 3Me
geringe 2lngctbl ber gefenben ift eS aber nicht allein,
welche
welche ben S3üd)erabfafc t'n ©cbwe&en fo unbe&eutenb
fepn l a g t ; fonbern eS (feilt ftd) biefem auch in einem
hoben ©rabe bie ©c bwie rig fcit beS 25ucbertranSporteS
entgegen. 3?n ©d)weben geben "eben fo wen ig fabrenbe
5)ojfen a ls S ra d b tfu b rcn , w o b u r d ) .m a n bie SSerfenbung
t>on S u ch e rn b ewerF |Migen fbnntc. SStU man S u c h e r
»on einem £>rte gum anberen fd)icfen , fo bleibt ges
meiniglicb fein anbercr 2lu Sweg ü b r ig , a ls Sfeifegcle*
genbeit ab guwarten unb gu bemt^en. SBolItc man bie
SSerfenbung mit ber. reitenb$i <J)ofi unternehmen, fo
w ä rb e baS 55orto ben ^breiö eines S u c h S leid)t geben»
unb mehrfach uberfietgen, ba 2llleS w a g mit ben
reitenben S o fie n g e b e t, genau nad) bem ©ewid)te ta*
y irt wi r b , wobei e i n , einfad;er S r i e f gur ©inbeit
bient, ©s fmb m ir S e ifp ie le beFannt, bag fd)we»
bifd;en ©elebrten . fleine ©cbriften attS ©eutfcblanb
mit ber *)0o|f uberfanbt worben ftn b , w o fü r fte wob l
geben b is gwangig S b a le r baben gablen m ö jfe n i 3«ne
©cbwierig feit beS i 5ud;ertranSporteS in ©cbweben felbjf,
erfd)wert bentt n a tu rlid;er SEeife ebenfalls ben febwebi*
feben SSucbbanblertt bie SSerbinbung mit bem 2iuSianbe.
©ie fonnen n u r gu ©cbtffe SSitcbertranSporte »erfenben
unb anbere> b a fu r e rh a lten ; bal;er eS o ft ein h a lb es
3 a b r unb langer b a u e r t, wenn man in ©ebweben ein
fceutfdjeS S u d ) burd) einen bortigen S u c b b a n b le r oere
fdjreiben l a g t , weil eS gd) in ber Siegel nicht uerlobn t,
ein. eingelneS S u d ) fommen gu la g e n , ©ebwebifebe
S3ud)banbler haben eS wct)l u e r fu d ;t, ein S ä g e r in
© z Seipgig