»on ber ©ifenwaage ben a u f ber SRhebe liegenden g a b t :
Zeugen zugeführt.
S eb ed # am m e rw e r l b a t f ü r bad ©ta h e ifen , wel»
d;ed badfelbe b e re ite t, einen befonbcrn S t e m p e l , mit
welchem jeher © ta b bezeichnet w ir b . B e i ber außer»
orbenilich g ro ßen S ln p b l »on SBerfen unb ber 93er«
fcbiebcnheit ber ©fite bed a u f ben » e r g e b e n e n 8Ber*
fett probu zirten ©ifeud, ifl biefe B ezeich n u n g f ü r ben
¿¿anbei u n b z um a l f ü r bie ©efchäfte a u f ber ©ifen*
w a a g e , » om grüßten 9 ?n $ e n , unb ed ifl natürliche*
SBeife e r fo r b e r lic h , m it g rü ß te* ©tren ge b a r a u f
Zu h a l t e n , b a ß »on jebem SBerfc ber rechte
©temp e l gebraucht w e r b e , b am it burch unerlaubte 2In»
w e n b u n g bed ©temp eld eined in einem guten SRufe
flehenben ©ifend z u r B ezeich n u n g eined fchlechtcren,
um biefed baburch »erfäuflicfcer zu mach en, bem Kre»
bite nicht gefchabet werbe. Um nun biefed fontroliren
u n b ü b erh au p t leicht nachfehen zu tün n en , »on wel»
ch<tn 9 ß erfe biefed ober jened ©ifen e rfo lg t i f l , w ie
bie Beftfcer ber 3Berfe heißen, w ie g r o ß ihre g ab ri»
fa z io n d q u a n ta finb u* f. w . h at man ein fogenannted
© t e m p e l b u c h , in welchem fämmttiche ©tempel abi
gebilbet finb unb wclched zugleich in »erfebiebenen
K o lumn en jene unb noch tfiehrere anbere nü&Ucbe 9?o»
tizen enth a lt. S i e ©inrichtung bed ©to cfholmer ©tem»
pelbuchd «fl Im SBefentlichcn folgcnbe. V e b en ben fflbs
b ilbungen ber ©temp e l finb in ber erden Kolumn e
hi« N a hm e n b e r S S crfe a u f g e fü h r t ; in einer zweiten
bie
bie V a hm e n ber Bejtfcer ber 2BerFe; in einer britten
finb bie S o r t im e n t e bezeichnet, welche »on ben »er*
fchiebenen 2Berfeu g eliefert w e r b e n , nehfl ben O r t e n ,
wohin fte ihren ¿¿auptabfafe hab en; eine »ierte Koln ra*
ne enthalt bie Slngaben ber jährlichen g ab rifa zion d »
q u an ta ; in einer fün ften ifl bie ©rüße bed J am m e r»
fcbaljed angegeben; in einer fechdten bie ©u te ber
SBa are; in einer fiebten bie S a ge ber a B e r fe ; in einer
achten bie Ölnzahl ber zu jebem ÜBerfe gebürenben
jjäm r a e r ; unb eine neunte K o lumn e enthält noch »er«
fchiebene B em e r fu n g e n , zuma l bie Slngaben ber O r t« ,
woher bie ¿¿ammerwerfe ihr SRoheifen beziehen, unb
w ie folched hefchaffen ifl. S « bem ©to cfh olmer ©tem»
pelhuche fan b ich 2 3 3 3B«rfe a u fg e fü h rt , bie an bie
©tocfholmer ©ifenwaage ©taheifen z u r Sludfchiffung
liefern. 2 lu f ber zweiten K u p fe r ta fe l habe i c h , um
eine S b e e »on ber 2lrt ber Bezeichnung bed fehwebi»
fchem ©ifend zu g eh en , geichnungen einiger ©temp e l
mitg e th e ilt, bie in einem befonberd guten SRufe flehen.
Unter aflen ©tempeln ftnb bie »on 2 ü f f l a , „ . © i m o
unb O e f l e r b p , a ld biejenigen h e fan n t, bie bem
trefßichfien ©ifen an g e b ü ren , welched ftch g a n z »**•
Züglich zu* ©ta h lfa b rifa z io n eignet. £ u biefeti
gweefen nehmen baher auch bie ©nglänber am
liebflen bad ©taheifen »on jenen j am m e r n . 3«u 210*
gemeinen foUen bie befltn fchwebifchen ©ifenforten nad)
©nglanb g eh en , unb auch zum S h e il nach g r a n lr e ic h ;
minbe* gute ©o*tcn »erfenbet man nach P o r t u g a l ,
nnb