unbeachtet ta ffen ; g e g ewahren juweUen einen ^cttca
r e n , untrüglid)eren B l i c f , a ls anbere fefjr in bie 2Iu*
gen fadenbe £ ü g e. ©arurn glaube ich a u f B ad )ftd )t
Ölnfprud) machen ju Dürfen, wenn id) unter ben B e i*
tra g en jttr ©harafterigrung Des B o l f S , welchem biefe
B l a t t e r gewtbmet g a b , auch manche an gd) hod ;g un*
bebeutenbc B ew e r tu n g e n mittheile» |3u btefen gehört
noch sin Heiner B e le g fü r meine B e h a u p t u n g , t a g
B e u g ie tb e j u ben ©chwöchen ber ©tocfholmer 3Belt
gehöre» Sd)ier1ifntrii fntch in feiner ©t a b t , eine größere
S in ja h l t>on ©piegeln an ber Slußenfeite ber g e n g e r
jtim Bco b ad )ten ber Boritbergehenben gefehen j u ha*
h e n , a ls in ©tocfholm. SJfan tg \)iu ßlfa felb g bann
nod) nicht oor auSforfdienben Slugen g egcb ert, wenn
bie ber Begegn enben g cfö ttig t gn b . —
©ie Sffiohnungen ber ©tocfholmer gn b im ©anjent
bequem unb a u f baS bortigc K lim a bered)net; aber
eben fo wie baS Sleußere ber R a u fe r gd) nicht fehr
öovtheilhaft auS jujeid)nen p g e g t , fo ig auch ihr Sn »
nereS nicht hefonberS freunblid) unb einlabenb; wenig»
genS in einem w e it geringeren ©rabe a ls j . B . j u Ko *
pcnhagen. © e r ü um ig e , helle B o r f ä l e , breite h«llr
k r e p p e n , g n b et man nid)t fehr h ü u g g . ©in b bie
R a u f e r m a f g o , fo gn b es fehr o ft aud) bie k r e p p e n ,
unb bet ben nid)t in g a o j neuerer g e it gebaueten J ja u s
f e r n , trifft man nid)t feiten Sffiinbeltreppen an. ©ie
R a u fe r ,b e r Vornehmeren ftn b , wie man es o ft tti
großen ©tä b ten g n b e t , gewöhnlich .»erfchloffen; nicht
aber,
ü b e r , wie !ti K o p e n h a g e n , auch bis SBohnungen in
tinjelnen ©tocfwerfen. Sleinlichfeit, weld)e im groß*
ten 2hetle to n ©chweben im hohen ©rabe herrfd)t,
gnbet geh in ben ©tocfholmer K ä u f e r n , jum a l in bes
nen ber SUtffabt, nicht fo n o d fom m e n , w o jn bte g a n je
SBefdjaffenljett ber © ta b t mit wirfen m a g . S n ben
flimmern g ä b e t man bei ben B e g ü te r te n unb B o rn e h *
meren ©le gan j; aber im üldgemetnen mehr eine prutt*
fen b e, a ls burd) ©efdjmacf anjiehenbe. ©a S empfeh*
InngSwerthege © tü c f in benfelben i g u n g reitig ber
O f e n , ber oodfommenge ^th fefmü ßigfeit o ft mit einer
g e fä llig e n ; ju r £\etbt Der JBimmer beitragenben g o rm
oerbinber. ©a ß man im falten K lima a u f bie ©rwür*
mutig ber Sßohnungen befonbere © o r g fa lt oerwenbet,
w irb B iema n b em au ffo ß eti; ober weniger w ir b man
t>iedeid)t in ©d jw e b en , fo wie aud) in B u g l a n b , wo
im 2lllgemetnen baS #o l& einen ungleid) tiieörigsren
Sßertl) hat a ls in unferen ©egenb en, #ei$ungSetnrtch*
tungen erw a rte n , bie in ülnfehung ber J^oljerfparung
unfere r a fg n irte g en ©p aröfen befchümen. ©tuen anbe*
ren Umg an b Dürfte man noch* wo h l otel weniger eer»
muthen, baß man nehmlich tn bem ©ifen s reichen ©d)we*
ben nirgenbs eiferne, fottbern burchgehenbS thönerne
Oefen a n tr ifft, bie in Den SBohnungen ber mtnbct B e ?
güterten mit Kacheln ober mitt g l a t t e n a u s gemeinem.
S b p fe r g u te , in benen ber Beg ü terteren hingegen mit
glafurten balb ein fa rb ig en , balb bemalten gliefen a u s
einer 2lrt g ä jaw je ober anberem feinerem £ ö p fe r g u te
befUi*