Sluerbohn *)< SHrlhuhn **) unb ganj befonbers
bom J^affelhubn ***), bie man fel)r woblfdjmecfenb
ttnb faftig ju bereiten eerfleht, bie beliebteflen. ©ie
J^afifelbühner werben ju ©tocfbolm in fo außerorbent»
lieb großer SÖienge berührt, baß man auf bte tägliche
Äonfumjion im Sinter, im ©urebfebnitte 800 ©tücf
rechnen ju bürfen glaubt! 2lnberee Sßilbprett fürnmt
im ©ankert feiten auf bte Stafel. 23 pn §tfd)en wer»
ben (ehr berfd/iebetie, in ©eutfcblanb ¿um %beü unbe*
fannte SIrten gefpeißi S9?an fann 51t ©tocfbolm nicht
allein ©eeftfd)e, fonbem oud) bte in ben Sanbfeen eins
heimifeben, leicht erhalten. Slußer bem harten, burch
ganj Schweben gebräuchlichen, (^genannten Änacfebrob,
genießt man in ©tocfbolm auch weiches, weißes Sörob.
Sn Slnfcbung ber ©etränfe fann natürlicher Seife
nicht bie Sannigfaltigfeit ©tatt ftuben , bie man bei
ben
S t e S . o h a n i u S . B e e r e (auch wohl 9t t h s genannt)
fäh rt in ©¿honen ben Nahmen R e p s , in B<tbuS = £dtt
R is p , in Sapplanb J e r je t .
Sch habe mich betrübet gowunberf, baß man in ©djwes
b en , wo man eine fo große SÄanntgfalttgfett oon S ees
ren in größter S&fenge befflst, btefelbeti nicht auf 2ßetn
benufct. 9J»ir iß borb nirgenbS Beerenwein vorgefoms
men. 3dj follte glauben, baß bie Verfertigung bejfeis
ben eiu nicht unbebeutenber Snbußriejweig für ©Sweben
mußte werben fönnen.
* ) ©ChWeb. Tjäde r. Te trao Uro g a l lu s L i n .
**) ©chWeb. Orre. Tetrao T e t r i x L in .
***) ©chWtb. Hjerpe. T e trao Bonasia L in .
ben ©peifen bewunbern m u ß , weil bte man n ig fa ltig en
S e i n e fehlen. UebrtgenS tr in f t man in © to c fb o lm ,
im SSergleich mit anberen O r te n in © c bw e b e n , © o *
t h e n b u r g allein a u s g e n om m e n , w e it mehr S e i n unb
bagegen weniger SSranntewein. ©od) p flegt man auch
in ©to cfb o lm ben S e i n a u s fleineren ©lä fern j u tritt*
fen a ls ben QSranntewein. Unter ben wenigen S e i n *
fo r te n , bte in ©to cfbolm borgefefct j u werben p flegen ,
tr in ft man rothen Q3a u r b e am * s S e in am b a u flö ß e n ;
4>on feineren S e i n e n , befonbers Sftabera. ©e r erflere
h a t einen- e tw a s »erfebtebenen ©efdjmadf bon b em , wel*
<hen man in ©eutfd)lanb j u erhalten p f le g t , bermuthlich
w e il er weniger berfälfcht i ß , w ie biefer. ©r i ß
fau erlich er, baher man ihn o ft m it £ucfer tr in f t . @0
fehr genau ftd) bie £ u n g e ber ©to cfh o lmer a u f bet»
S o h lg e fc hm a d f ber ©peifen » e rfle h t, fo wen ig g eü b t
i ß ft'e bagegen in ber SBeurtbeilung ber S e i n e . S c h
habe bie E r fa h ru n g g ema ch t, baß bie grüßten ©our*
man b S ben S e r t h ber treffUchflen, auSlänbifdben S e i n e
tiidjt ¿u f e h l e n »erflanben unb ihrem gewübnlidjen farn
ren S3o u r b e a u je * S e in ben V o r j u g gaben. S3on ¿u*
fammen g efeh ten , geifligen ©etränfen liebt man in
© to c fb o lm , fo wie überall in © c bw e b e n , befonbers
ben 9>unfcb, ben man o ft unb g u t tr in ft. ©em bor*
trefflichen ©tocfbolmer S S ran n tewein , fucht baS h«tr*
lid)e ©oppelbier ( D u b b e l t - Ö l ) ben S la n g flreitig ¿ti
machen. ©S tfl we it unb breit berühmt unb w irb fo*
g a t nach Storbbeutfcblanb bcrfchifft. 3 d ; lernte es
ju e rfl