»nicbcv erlangten V e r tr a u e n g in unfere ,fii a ftc fe p n , baß
w i r nid)t bloß p o lit ifd ) , fonbern aud) mo ralifd) unb
litterarifd) felb ß ß an b ig w e rb en ; baß w ir aud) unferem
©eilte o e rtra u e n ; a u f bag ©d)afftn eigner/ bie 2öif«
fenfehaften unb Ä ä n ß e w a h rh a ft förbernber, unflerblid)er
S ö e r f e , unfere beßen K r ä f t e wenben unb bie ieibige
© u d ) t , 2llleg ohne 2lugnabme tinjufatnmeln unb und
eigen ju machen/ w a g bag 2luglanb b a rb ietet„ faf>*
ren [affen. Qlber baruni arte nie ber gered)te ® to fj
a u f unfere K u ltu r in eine V e rfen n u n g unb ©eringfehät«
gung beg w a h r h a ft ©roßen unb ©uten a u g , w a g bag
S lu g lan b h e ro o rb rin g t; fonbern eg bleibe ß e tg ein E h a*
r a it e r ju g ber ©cutfch en , gerecht ju fepn auch gegen
fremb eg SSerbienfi Sßenn nun b a g b ra ch ten tiad) 211-
Iem w a g unfere 9?ad)baren tn S53eften feil bieten ^ ftch
» e rmin b e rt, fo tonnen w ir bagegen w o lß etw a g größere
S lu fmertfamfeit a u f bie 2Berfe unferer nbrblid)en 9?ad)s
hären rid)t«n, bie in ber 2 h a t ungleich gü ltig ere 21ns
fp rü d je a u f unfere SSefanntfebaft haben a lg jene/ ba
w i r bureb eine n a h e , in ben ©prachen ßd) n erfu n b ü
genbe 83erwanbtfchaf_t mit ihnen o e rfn u p ft finb. Unb
w ie tatet werben w ir bei biefen ftnben, w a g unferem
^ h n r a t t e r , unferer g an jen © in n e g s unb ©en fu n g g a rt
j u f a g t ; wo rin n w ir o ft upg felb ß wieber erfennen.
2Bie fehr Diel größeren ©enuß w ir b ung b a g a u g tiefem/
lauterem $elfenquell beg Ocorbeng ©efchbpfte, im SSer*
gleich mit ben bigher ung äberfchwentmenben 2lugßuffen
her feichten/ trßbcn ©eine g ew ä h ren ! SDie fd;6nc Sitte«
ratur
ra tu r ber ©chweben i ß , fo wie ö b era ß bie t>on ©tan«
binapien, noch im ißufblährn b eg riffen ; um fo lieber
w ir b man ß'ch ih r näheren unb ihre weitere E n tfa ltu n g
beobachten. K e l l g r a i f ) b ö rfte w o h l noch iefct bie
Ä ron e pon ©chwebeng ©ichtern fegn. Unter ben Sebenben
nennt man befonberg gern ben ä a n jc ß e h r a fh £ . <3. £ e o *
p o l b , ben « a n je ß e h r a th <5 . 3 . 2M fvb eÜ ) * % , bet»
9ieid)gmarfd)ail ©rafen 3 . (3. CD p e tjfiie rn g
ben ©octor 21. C i n g f t o b i t j g , , ©ifdbof in ©treg *
n a g **<#*) t g en ^»ofjahter 21. <3 . © t lf b e r f t o lp e - /
fatnmtlid) SJiitglie&er ber fehwebtfehen -Sfabemie. _
Sitteraturjeitungen ß'nb, wenn ihre ^iebafjionen ge*
wißenhaft j« Sßerfe gehen unb ihre SSearbeiter-grönb*
liehe -Äenntniffe unb Unpartheilid)feit beßi^en, unßreitig
fehr fchäfrbäre Mittel |ur ailgemeineren Verbreitung lit»
terarifd)er ^enntnißc, unb man wirb nad) bem guten
Fortgänge guter Siiteraturäeiiungen, nid)t gan^ unricös
tig auf bag größere ober geringere Snterefe fc&liege»
tonnen*
V 9Son feinen gefanimeiten «Triften ( K e h g r e s ’ s ' sam-
fade skrifter) trat* bie 3iuetfe Sluflage in 3 SSanben er*
febtenen.
* * ) 93on feinen poettfc&en Sirbeiten I A b l e r b e t h ’ s p o e t i s k a
»A r b e te n ) w a r bie 3 weite aiuflage tu s SSanben erfc&ienen.
* * * ) ffion ben g e fam m e ite n S c h r i f t e n be$y © r a f e n © ? ? n *
ß j e r n a , w a r ber erße £ h e i l h e r a n g g e fom n ie n .
* * * * ) ö . 2 & r f« ffe t eiuer trefflichen Ueb erfe&u ng ber
W a lm e ¡¡Daribi^