m a n f ö r fehr ungefd<ffett gehalten werben wö rb e ,
wenn man Don tiefer ©Ute abgeben wollte. @ie ig
ober auch in t e r Stljat fü r ©todfbolm ungemein paf?
f e n t / w e il in Dielen £l)¿ilen te r © t a b t , befonterS in
t e r 2l l t g a b t , tie Unrein(ict)feit in ten ©tragen fo an*
febnlich j u fepn P g e g t , t a g ma n , bei Dem M a n g e l
t e r g u g b d n fe , in biogen ©tiefein ober ©d )ub en , nicht'
w ö rb e tu rc tfommen fön n en , ohne feljr g a r t b e fd ;mu |t
j u w e r te n .
Obgleich t ie ©tocfbolmer tu rd ) befontere &rad)*
ten g d ) nicht merflid) auSjeid)tien, fo w irb boch ein
g rem b e r an te r oielleicht e tw a s abweicbenben g o rm
feiner Ä le ib u n g S g ö cfe u n t anteren unbebeutenben, nicht
naher j u begimmenben augeren Sfflerfmalen, febr leidet
o lé folcber erfannt. B e i Dem ©eben a u f ten ©tra gen
W ir t er Don ten B eg e gn en b en , mit n eu g ierig em, gar?
rem B lic f e angegaflft u n t t o n unten b is oben gemu*
g e r t . ©iefe ©rfpöbung gebet fo w e i t , t a g t ie B o r *
äbergebenben fid> nid)t mit blogem S in garen begnügen,
fonbern um tie fe t nod) einige 2lugenblicfe langer ge*
niegen j u tbnnen, fo g a r geben bleiben unb eine £ eit lang
tem gremben nadbfeben. ©tefeS ©affen w irb mit t e r
empörenbgen Sfmpertinenj g etrieb en ; u n t wenn gleich
g remb e temfelben im befonterS fyofyen ©rabe auSgefe^t
f t n t , fo ü b t man Dajfelbe bod) auch gegen ^erfonen
a u S , t ie lange in ©to cfbolm lebten u n t felb g a u f t ie
o d er unoerfcbamtege SLßcifc gegen S rau en jimmer, ©iefe
la g e n gd ; fre ilid ;, mit SHuSnabrae foicber, tenen ihr 3i u f
nicht
nicht befonterS am Xperjen l i e g t , im ©an jen wenig a u f
ten ©tragen feben u n t wenn ge eS ja t b u n , feiten
ohne männliche B e g le itu n g . Olber felbg Don S c a n n e rn
g effib rte, a n g a n t i g e ©amen m ö g e n eS gd) gefallen
l a g e n , non ihnen B e g e g n e n te n , felb g woh l non ubri*
genS gegtteten ^ e r f o n e n , fcharf in t a S 2lu ge g e fa g t
j u w e rten , ©ine Jjaup ttrieb feb er tiefer böchg unan*
genehmen SWugerungbfucht glau b e ich in t ie tem ©tocf*
b o lm e r , fo w ie tem ©chweben ü b erh au p t angebobrne,
groge 5Jleugierte legen j u b ö rfe n , Don welcher m a n ,
nicht g r a t e allein Durch bte ungebiltetere .K la g e , t i e
o u ffa llen tg en B ew e ife erholt, ©em fchwebifdjen B a u e r ,
te r im ©a n jen fo feiten SluSlanber u n t ü b erh au p t
w e it feltner wie bei uuS g remb e g e b e t , w e r te n w ir eS
gern nachfeben, wenn er bei tem BJecbfeln t e r ^ f e r b e ,
baufenweiS geh um u n s DerfSmmelt u n t w a b r e n t tie*
fer ^eit ober bei t e r B e g le itu n g a u f tem 2B e g e , m it
Sluge u n t O b * unS a u S fo r fd ) t , nach 2Ulem f r a g t w a g
unfere ^ erfon u n t unfere Steife a n g e b e t, u n t o ftm a ls
felb g b an tg reigich fid) Don QIQem ju unterrichten fucht,
w a s unfere G le itu n g u n t unfere übrigen Umgebungen
b e tr ifft; aber unerträglich ig e S , Don tiefen u n t an*
Deren Üleugerungen te r B e u g ie rb e felbg in t e r Jijaupt*
g a b t Derfolgt j u w e r t e n ,' w o man ein folcheS mehr
a ls Ile in g ä ttifc h e S , w a h rh a ft böuerifches B e tr a g e n
nicht erwarten follte. — Um gchere Slnffchläge ü b e r
ten ©barafter u n t te n ©inn eines B o l f S j u erhalten,
m u g man auch t ie g e r in g fü g ig g e n Sleugerungen nicht
unbeach*