niftben ©rffnbungen, welche ©d)webett angehören; in
fielen großen ÖBerfen, bie ohne ein wtffenfdjaftlich ge*
bilbeteg, mechanifdjeg Salent nicht auggefßl)rt fepn wßrt
ben; öaeon überzeugt ung auch ber £beil ber fchwebi«
(eben Sitteratur, welcher bie mechanifcben 2Bifienfcbafs
ten umfaßt, ©och iff eg nicht ju oertennen, baß auch
in biefem pweige ber Btlbung, bie ben ©chweben ei*
ßenthßmlid)e, praftifche Senbcnj t>or|>errf(^t; bcmt
©chweben bejtßt eine ungleich größere pahl Porjüglicher,
prafttfcher 9Jied)aniier, alg theoretifcher ; unb bie fchwe*
bifdje Sitteratiir ifl ungleich reidjer an praftifchrmecha»
nifchen ©Triften, alg an fold)en, n>eld;e t^eoretifc^e
gorfchungen in biefem gache enthalten.
3(1 eg ein aufaßigegpufammentreffen, baß gerabe
bei ben Bewohnern beö Bcorbeng ein auggejeichneteg me»
chantfcheg ©enie fich offenbart j ; ober foHte (ich auch bei
biefem auffaUenben Phänomene, ein inniger pufammenhang
oufftnben lajfen, in welchem boffelbe mit ber gefamms
ten uorbifchen 9 catur flehet? SBtr glauben bag Sefctire
behaupten ju burfen, wenn wir auch iffet noch nicht
im ©tanbe fepn fönten, oollfommen genßgenb btefen
fSufammenbang nac&juweifen. 2Benn augegeben werben
muß/
im SSoIfe wohl noch allgemeiner unb in einem höheren
©rabe mechanifcheg Talent verbreitet finbet, boch hei
weitem nicht fo oiele »orjügliche SJtechamrer antrifft wie
in ©dhroeben, wo rerbdltmßmdßifl ein größerer 5£heil
bef «Golfeg auf eine höhere ©tuffe fleißiger tabiibiinfl
gelangt/ alg in Norwegen.
muß/ baß bie gefammte phhftfaIif^e ®efd)affenheit ber
von 5Äenfd;en bewohnten Sanber unb* ber Inbegriff al«
jer non ihr abhängigen SBerhAItuiffe,- unter welchen btc
Sßienfchen in benfelben leben/ auf biefe Sföenfdben felbff,
auf ihre Kultur, auf ihr ganjeg pbhftfd>eg unb mora*
lifcbeg ©epn ben etitfcbiebenffen (Einfluß äußern/ wie
möchte man bann wohl laugnen, baß biefer Stnfluß
(ich aud) auf bie 2lnlagen ber-iÖienfd)cn unb bie «Rid)*
tung / weld)e ihre 2Jnwenbung utib Slugbilbung nimmt,
augbehne? ©arf man fieh baruber wunbern, baß bei
einem Bolfe, welchem unter einem warmen $ttomel
baé gelb, ohne forgfame Bearbeitung, reiche.gruchte
tragt, .unb welcheg eben fo wenig auf feine Bcileibung
alg auf feine SBohnnngen befonbere SDiube unb ©org»
falt ju wenben braucht, bag mecbattifche Talent fd}lums
mert; baß biefeg bagegen in einem hohen ©rabe ge*
weeft unb genährt wirb, bei einem anberen fSolfc, wel»
d)eg mit ben größten ©chwierigfeiten ja fämpfen hat,
um jur Befrtebigung ber unentbehrltchßewSebengbcbßtfs
ntffe ju gelangen? 3 « ber größeren 2eid)tig!eit ober
©chwiertgfeit ber Befrtebigung ber Bebßrfniffe, liegt
offenbar ein #auptgrunb t>on bem oerfdjiebenen mccha*
nifchen ©efdncfe ber SSölfer. ©araug erflart eg fich.
Warum bag geringffe med)anifd)e Talent im IMIgemeu
1 •_ . . ■
uen in ber heißen pone unb tn ben fiibliehen unb tnitt*
leren Breiten ber gemäßigten póne, bag größte bagei
gen in ben Ütorblanben angetroffen wtrb; warum bie
Bewohner »on ©ebtrgen (— bie, fo wie bie ganje ©e*
3t 4 birgg*