Ä u tfd jcrb o cfe perfehen werben. SOZati Tann a u f foldje
SBcifc p o u bemfelben Äutfcf>faficn im ©ommer unb im
SBinter Slnwenbuttg machen, tnbem m a n il>« n u r in .¡v;
ein anbereö ©eß ell j u hängen braucht. SDie SEßieth*
Tutfd)er pflegen tiic^t einmal biefe Utnßanbe h amit j u
machen/ fonbern n u r bie SRaber a b ju jieh en unb ben
g a n je n übrigen ö ß ra e f mit ©triefen a u f jw e i ©chlit«
tenböefe j u btnben.
©o wenig ber ©chwebe im SWgemeinen im ©tan* N
be iß, ftd) mannigfaltige/ ftnnlidje ©enüfie ju »er*
febaffen unb fo wenig berfelbe im ©anjen ihre ©nt*
bebrung unangenehm empftnbet, weil fte ihm unbes
lannt ftnb; fo groß ifi bagegen bei bern, ©tocfholtnee
ber $ang nach benfelben unb bag S5eßreben, auf alle
mögliche SBeife ihn ju beliebigen. X)ie ©enüfie beg
©ffenö unb Strinfeng, nebß benen beg SlabacfiÄaueng
unb SRaucheng, jinb bei betn größeren
©d)weben biejenigen, welche beinahe alle Ue6rigen Per*
treten/ baber man benn aber aud) auf btefe einen fehr
hohen SSerth legt. Ueberljaupt fcheint ja bie 93emer*
fung richtig ju fepn, baß unter ben 8Sölfern ber #ang
ju ben eben erwähnten ©enüffen / befonberg ju ben
beiben erfieren, in bemfelben ©rabe wachß, in weis 1
chem fte n&rblicher leben. SOJan braucht nicht einmal
fehr entfernte ÜJlajionen ju pergleichen, um bie 83er*
fchiebenhett in biefer ¿jinßdjt auffallenb ju ftnben.
©d)on jwifd;en £>eutfd)lanb unb ©chweben unb ÜJior*
wegen ifi ber Unterfchieb außtrorbentlich groß. SRan j
ifft
i ß t unb tr in ft in biefen Sanbern nicht allein ungleid)
mehr / fonbern macht auch «inen fehr Piel größeren
S lu fwan b in Shtfehung ber ©ia n n ig fa ltig fe it ber ©pei*
fen. SSMe oft bin ich a u f meiner norbifdjen Sicife in
S in g ß gerathen, über bie Ptelen m ir porgefe^ten ©chüf»
fein unb bag unaufhörliche/ herjlid ) g u t gemeinte 9cö<
th ig e n ; w ie o ft bin ich in ©rßaunen g efegt worben»
a u f bem S a n b e , juw e ilen in g ro ß er ©ntfernung p o k
einer © ta b t/ j a fo g a r w o h l in ben grüßten ©inöben,
b aib nach meiner unerwarteten 9ln fu n ft bei einem ©etß*
Iid?en, ober ein er anberen m it g rö ß te r ©a ß fre u n b fc b a ft
mid) aufnehmenben $ )erfon , eine reid) befe^te S£afel
j u ß n b e n , wie matt fte in meinem iS a terlan b e n u r
ttad) langer SJorbereitung w ü rb e j u ©tanb e bringen
Tönnen unb wte man fte w o h l n u r in fehr feltnen g a l*
le n , einem u nbefan nten, pielleid)t g a n j ohne ©mpfeh*
h in g anfommenben'Sfieifenben barbieten w ü rb e . $ ie r *
nach wirb man ffd) nid)t barüber w u n b e rn , baß aud)
tn ©tocfholnt bie ©enüffe beg ©ffeng unb £ rin ie n&
allen übrigen porgehen nnb baß man h ie r , w o alleg
b a ju ©rforberliche fo Piel leichter onjufchaffcn i ß unb
w o man überhaupt fo ü p p ig lebt,; aud) in biefer S} in t
ftcht großen 2iufwan,b mad)t. 3 d ) bin kt ©to cfh o lm
Pon ?)erfon.en perfd)iebenen S e rm ü g e n g bewirtbet wo r*
b e n ; ich hübe in perfd)iebenen @aßhöf«n unb .ß lu b g
gefpeiß unb bin überall a u f jene ¿Bewertung g efü h rt
Worben, ©ie 2lrt j u fpeifen tß im SBefentli^en bitreh
g a n j ©chweben unb fo aud) in ©tpcfholm biefeibe.
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