in bet» fpeFulatioen S t e i le n berfelben, in weldjer ^in »
ftcbt alfo in ©d)weben gerabe baé ©egentbeil non bern
© t a t t fin be t , w a é fü r í§eutfcb(anb befonberé cbaratte*
rifhfd ) ift. ^ n ben S a b r e n meineé 2Jnfentbaltcé in
S c h w e b e n , befd)üftigte man ftch bin unb wieber noch
eifrig mit ber ütantifcben SObilofopbie * ) ; aber mit ber
neueren fogenannten V a tu r p b ilo fo p b ie mar man beinahe
g a n j unbeíannt. SDte Ofienigen bei benen ich eine Äun b e
berfelben a n t r a f , Äußerten ftch barüber mit großer ©e«
rih g fc h ü h u n g , unb g la u b te n , baß feine OBiffenfcbaft
einen reellen ©ewinn burcb fte werbe erlangen fün n en ;
b a ß fte im ©egentbeil b a , w o fíe ftch E in flu ß oerfcbafs
f e , notbwenbig eine S t a g n a t i o n in ben SBiffenfchaften
beroorbringen mü ffe ; b aß fte n u r geeignet fe p , g u te
Ä&pfe j u oerbreben^, unb mittelmäßigen einen trügeri*
fchen Slnffrich oon £ ie fe j u geben. 3 n £>ünemarf wat
ren bereits manche ju o o r gefunbe Jtüpfe, non jenem Sa»
jaretbfteber beS Vlenfcbenoerfíanbeé angefiecft; ber ©u n b
b a tte aber feiner nbrblicberen V e rb r e itu n g ein Biel fles
fefct; unb g ew iß nie w ir b ber 2lnf?ecfungSßoff fü r
S c hw e b e n gefährlich werben FSnnen, weil bie Sichtung
für
*) Unter Scbwebené SHnlofopben glánat alé Sínbánger ber
Äantifcben SJbilofopbíe befon&eré ber au Upfala lebenbe
SJrofepr « o e tb iu e . £u feinen neueren ©Wrtften gebß*
reit l S ty c k en t i l i befräm jande a f rätta begrep oni,
P h i lo s o p h ie n , defs ä n d am i l och närwarande t i l l s t ä n d ;
K a k t s G ru n d lä g g n in g t i l i Me ta p h y s ik en fö r Seder,
öfver s , me d Anmä rkning a r .
fü r ®eobad)tungen unb E rfa h ru n g e n unb grünblicbeé
S ö iffen , bie fi'cherfien S c b u hm itte l gegen benfelben ftnb.
SP?6ge benn aud) bie beutfche S u ft m&glicbfi halb non
bent SWiaSma ber pantbeifiifdien V a tu r p b ilo fo p b ie ge»
reinigt w e rb e n ; mügr baS oereinte S tr e b e n aller acht
beutfdier ©etebrten babin gerichtet fe p n , ben ©cbanb*
flecf oon ©ru n b a u é j u t ilg e n , welchen bie beutfche
S itte ra tu r burd) jene S r r le b r e erhalten b at unb müge
benn f o , mit ber wieber errungenen $ r e ib e it, aud) ber
a lt e , beutfd)e S tu f grünblicher © t u bien a u fé Dceue unb
a u f immer befefiigt werben l ■— ¡Die' S ich tu n g , welche
man in ©d)weben flafftfchen bentfchen S c h r ifte n im
Slllgcmeinen wieberfabren l a ß t , erfiredft ftch auch a u f
bie pbilofopl)ifd)en. SSJiandie berfelben ftnb fo g a r fo
b e lie b t, baß man ftch ihrer ¿ur V o rm bei münblichen
V o r tr ü g e n bebient. B “ biefen gebürt u. 21. bie Sießbe*
t if oon unferem S o u t e n v e f . -w
SBaS bie fchüne S itte ra tu r ber ©cbweben b etrifft,
fo ftnbet ftch in biefer, ju n ia l in ber neueren, manche
liebliche *Pflan¿e mit herrlich buftenben V l ü t b e n , bie
febr e$ o erb ien te , in ben beutfd)en ©icbtergarten oer*
fegt j u w erb en ; wahrlich ungleich m e h r , a lé fo man»
cheé g iftig e Ä r a u t unfcrer tranérbenanifchen 9?ad)ba*
r e n , bie w ir in ber oergangenen Beit m it lcid)tftnniger
V eg ie rb e a u f unferen V o b e n gebracht h a b en , um ibrett
perberblichen £>uft in rcd)t oolien B ü g e n , ju r Berrüts
tung oon 9J?arf unb V e in einaufchlürfen. © e w i ß , auch
bah w irb ein nicht j u tljeuer e rfau fter Vortb.eil beé
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