b ung feine 9Infprüd)e machen wollen — ) verbunben mit
einigen p raftifdjen © o v ü b u n g tn , weld)e bie iißißbegierbe
f ü r . b a S nadbbtrige tbeprctifdje ©tubiutn werfen mtb
bemfeiben lebhafteres ^ntereffe perfchaffen, nid)t uns
bienlich fepn fbnnen; , vo rau S g efet|t,' baß neben bern
Unterrichte ber ©ergfcbule auch bie an b eren , eigentlich
fogenannten © c h u lfh tb te n n ic h t verfäutnt werben. 2luS
biefent ©laubenSbefenntniffe über ben 2Berth von ©erg*
afabemieen, ergiebt ftd? nun ü b rigen s jugleicb unfer Ur*
theil über ben SBertl) ber in neueren fe ite n in § r an fr e id )
e in gefü h rten , theoretifdjen unb praittfchen ©ergfdmlen,
b ie , wie überall bie fransoftfdKn ©p ejialfcb u len , nur
eine feljr befchränfte ( — fü r S r a n j o f e n f reiüdb voll*
fommen binreicbenbe — ) ©ilbuiig ju verleihen im ©tanbe
ftn b .. Um nun wteber a u f b a s bergmänmfdje ©tu b iu n i in
©d)weben ju r ü c tju fom m e n , fo glaube id) bie ©rünblich*
f e i t , welche in b iefem, fo wie in Sfilem herrfdjt, w a S
bie ©cbweben tr e ib e n , bauptfüddtcb mit a u f Sied)*
n un g ber 2lr t beS Un terrichtes, fchreiben j u bßrfen.
d ie je n ig e n $)erfonen, welche a u f einen gr&ßeren, b e r g r
mannifcben SBirfun gS freiS Slnfprud) machen wollen,
befucben bie Univerfttat unb ftubieren hier bie berg»
mannifchen Jpülfswtfffnfcbaften in SSerbinbung mit al*
len ü b r ig e n , wi|fenfchaft(id)cn g a c h e rn , beren .ftunbe
man in ©chweben non 3ebetn v e r la n g t , welcher ein
bffentliches 2lm t j u befleiben benft. E r f! nad> vollen*
b e tem, afabemifchem ü u r fu S la g t man b a s grünblidjere
©tu b ium ber 9>ra;rtS beS ©ergwefenS a u f inlänbifcben
Sßerfen
SBerfen unb a u f Steifen folgen. SSßie außerfi vortheil*
haft eS fü r bie § o rtfd )ritte beS ©ergwefenS iff,. wenn
gebilbete Äun fifen n er a u f Steifen bie § o rtfch ritte beS
filuSlanbeS f ü r baS ©aterlanb e in famme ln , hat man in
©chweben fcljon frü h anerfannt unb von verfdjiebenett
©e iten , fowohl unmittelb ar von ber S te g ie ru n g , a lS
befonberS von bem SSereine ber Jjüttenbejtfjer, ifi ba*
fü r gefo rgt w o rb e n , baß beS ©e r g * unb i)ü ttenwefen S
fun b ige 9)?änner, baS SluSlanb in b e r g s unb hütten*
mannifcher ^in ftch t bereiften. 3 n Jjtnftdtt ber 2lr t
unb SBeife, wie folche Steifen j u unternehmen ftnb,
wenn fte wahren ©ewinn bringen fe ilen , ift man J n
©chweben ber emsig richtigen 9{nftd)t g efo lg t, ©öden
folche Steifen ben bejwecften E r f o l g , baS vaterlünbi*
fche ©erg s unb Jpüttenwefen, burd) ©erntehrung beS
©rfahrnngSfchaßeS sn f&rbern wirflich haben, fo bürfen
weber reine S b eorettfer noch bloße 9) r a ftife r a u f Stet*
fen gefanbt w e rb en , fonbern bie b a ju beftimmten <per<
fonen muffen tljeoretifche unb p raftifd)e Einftdjten im
mbglichft hohen ©rabe verbinben. &bcoretifer wer*
ben a u f Steifen jw a r viel ein fammeln , werben a b er,
wenn fte bemnad)ft von ben fremben E rfa h ru n g en im
©aterlanbe ©ebraueb machen fo lle n , nicht b amit j n
©tanb e fommen , weil ihrer ©eobachtung mancherlei,
an ftch vielieid)t g e r in g fü g ig e , aber fü r bie 2IuSfüh*
r u n g , wid)tige j? a n b s unb ^ u n fig riffe entgangen wa*
ren. 8Iuch werben fte SWancheS fü r ihr ©a tcrlan b neu
ober für baffelbe brauchbar h a lte n , w a s ber bortigen
9>rapiS