befleibet ftnb. ©ie haben gemeiniglid) eine o ft beinahe
b ig an bie S e d e beg 3immerg rcichenbe Jpbhe, weld)e
f ö r bi e, am ©nbe mit einem ©d)ieber ober einer Ä lap *
p c , bem fogenannten © p ia ll j u oerfd)ließenben =3uge,
jtp e dm ä ß ig benufct w ir b . 3m Uebrigen bereinigen fte
bie ©igenfcpaften eineg L am in g mit benen eineg O fe n g .
©ie werben im S tmmcr befeuert unb ber g eu e rraum
ifl m it einer großen Öeffn un g »erfehen, burd) welche
bag jp o ij etw a g geneigt gegen bie # in te rw a n b beg
g e u e rr a um g gerid)tet w ir b , ©ern berfammelt man ftd)
im traulichen ©efprache um bem fladernben Äienh o lj*
feuer unb genießt a u f biefe SLÖetfe bag 2lngeneb*ne eineg
L am in g / oljne bag nicht §u bermeibenbe Unangenehme
beffelben j u ertra gen / baß man botne e rw ä rm t w ir b ,
wdhrenb man hinten $ d lte empftnbet. 3 n ben ©peia
fejimmern ftnbet man nid)t feiten O e fe n , bie eine
jw e dm ä ß ig e ©inricbtung $um 2Bärtnen ber ©peifen ha*
beh. Ueber bie Ä on ftru fjion unb bie W a r t u n g ber
© to d h o lm e r D e fe n , bie fo fehr eg berbienten aud) in
S e u tfc h la n b nachgeahmt unb berbreitet j u w e r b e n , bea
halte ich mir bj>r, unten in einem eignen ‘llbfchnitte,'
genauere unb a u g fö h tü d ie re ^ a cp rid jten mitju th eilen .
O b man gleich n u r ein 9>aar SJiale beg T a g e g einju#
h e ile n pflegt unb bag geu e r jebeg SKal rafch augbrens
nen I g ß t , fo erhalten ftd) bie ^immer bodr jletg in eis
ner angenehm warmen T emp e r a tu r , S ie f e g w irb bes
w ir f t tbeilg burch bie Ä o n fir u fjio n , SBejlanbmaffe unb
fehr fo rg fd ltig e W a r t u n g ber O e f e n , theilg aber auch
burch
burch mandje anbere S i n g e . S t o eerto ahrt 3. 05. bie
genffer a u f b ag © o r g f a lt ig f le ; man öffnet fte nie,
fonbern berflebt ober » e rfä tte t fte noxh w o h l. Unb
biefeg fan n gefchehen, ohne b a ß baburd) bie S a f t in
ben Zimmern b e r b ir b t, weil ber ^ u g ber Oefen einen
2Öed)fel berfelben bero orbringt. © a n j befonberg t r a g t
j u r SBa rmerha ltu n g ber £ immet b e i , baß man meb*
rere neben einanber j u beiden h fl* g t nttb f a l t e , ; ben
an|!oßenben Z immern ÜBdrme entjiehenbe K am m e rn
nicht fennt. ©g ifl nebmlich in © t o d h o lm , fo w ie
burchgebenbg tn ©chweben © i t t e ; im S ß in ter in gehei^?
ten g tmmern , unter leichten S e d e n j u fchlafen. ©d n j*
lieh unbefan nt ifl bo rt bie eben fo wen ig angenehme,
a lg ber ©efunbheit b o rth eilh a fte, beutfehe ©ytte,.; tn
eigfalten j a m m e r n , unter IBergen bon Gebern fich $u
bergraben. 93et minber SBegfiterten tr ifft man b ä h e t in
©chweben nicht feiten bie ©ewohnhett an-, in bem
SBobnjimmer ju g le id ) j u fchlafen. S a g IBette ifl bann
fo eingerichtet^ baß eg am T a g e feinen unangenehmen
©inbruef m a d ) t , , in b em cg entweber in einen K an ap e e
ftch b e rw a n b e lt, ober in eine anbere D e u b e l fried)t,
ober m it einer fauberen S e r i e behängen w ir b . Ueber*
b a u p t ifl man in ©chweben an ben 2lnblicf eineg ©etr
teg im Zimmer mehr g ew ö h n t, a lg bei un g. S i e
©d )la fjimme r finb o ft nicht minber e le g a n t, a lg bie
SB o h n jimme r; bie T h ö r e n jwifeben beiben bleiben nid)t
feiten geöffnet unb felbf! in © to d h o lm ifl eg m ir ju *
Weilen in angefebenen R a u fe rn p o rg e fom m e n , b a ß man
©fanMna». Steife III. © - v bag