t o lm «ußer b im foloftalen ©chleffe# welches man bott
fie le n ©tan b p u n ften ficket, nicht biele auS ge*
Setebnete ©ebaube bar# a u f benen ber ißltcf ruhen
lö n n te ; abec g ewiß feinen Slugenblicf1 w ir b man tiefen
SDíangel unangenehm empftuben. S u n g nm ü g unb er«
mubenb pflegen in ben meh rfan großen ©tá b ten bie
©a u g e bureb unabsehbar la n g e , einförmige ©affen j u
fe p n ; bagegen burchwanbert man niele S^hetle non
© to e fboira m it immer erneuertem V e r g n ü g e n * w e il
b a S 2Iuge fo o ft fcurcö eine neue Slnftcht über«
vafc^t wirb# bie non ber fü r 5 norhergehenbetr nöle
lig abweichenb erfebeint. UBahrenb meiueS bretmo*
nathltchen A u fen th a lte s habe ich febr häufige ©p a jie r*
g an g e burch bie nerfchiebenen Sh eile non ©to cfh olm un*
Vernommen u n b bin# ohne a u f niele ©ebaubc su flößen#
bereu A rcb itcftu r mich ansog# hoch nie unbefriebigfc
Suritdfgefehrt, SSJIancbe ©ánge hube ich beinahe w 6?
chentlich wieberholt# ohne fte raube su werben. U n b
hoch faf> ich ©to cfh olm in einer S a h r S je it# iu weis
chem fleh bie © ta b t in bem unoortheilhafteren Sichte
b a r fa llt . ©leichgúltig ifl eö fftr ben Ulnblicf ber mehr«
fien ©tabte# ob man fte im SBinter ober im ©ommen
flehet; aber nicht fo f ä r ben @enu$ ber ©cbönheiten
non ©to cfholm. S e b e S a n b fcb a ft nerliert im winter«
liehen ©ewanbe a n SJIan nigfaltigfeit unb geben. S a
einem befonberS hohen ©ra b e ifl btefeS ber gall# w en n
ber ©chnee feine einförmige# blenbenbe ©eefe über fte
a usgeb reitet unb ber § r o (i ben lebenbtgeu Sßeflenfchlag
g ela hmt
g elähmt h at. ©to cfh o lm ifl a ls Sanbfcbaft fchön unb
barutm ungleich fdhöner im ©ommer a ls im 2ßintcr.
© a S hat m ir meine $H>antafa gefagt# inbem fte bie
ftlberfarbenen ©tamme ber 23irfen jwifchen ben buflern
S a n n e n mit lichtem ©rfin belaubte unb ben ftarren
©iSfpiegel mit eingefrornen .Kielen# in muntere Söeßen
m it tanjenben SOiaflen n erwan b elte; b aeon haben mich
bie lieblichen SJilber einer talentvollen # a n b öberjeugt#
bie mir a l s treue iSerftnnlichungen mfinblicber ©ebilbe«
rungen borgehalten w ü r b e n , wenn ich mich u n te r fa n g
meinen ©tSs unb ©d)neegängen baS SBo rt su reben.
A b e r große# erhabene ©chönheiten beftfan bie ©toefhoft
mer Sanbfcbaften boeb auch im fffiinter unb manche#
welche (ich n u r in biefer S a b r ^ e i t barflellen. ©ie
©lätfeher s ähnlichen ÜÄofan swifchen ben gelfen# ber
blenbenbe ©chnee a u f ben bunfeln Siebten stJiabeln unb
bie unermeßlichen ©isfpiegel swifeben ben bebaueten
S n felg ru p p en# fiber welche ununterbrochene g fig e bon
©chlitten unb S u ß g a n g e rn fortgleiten# um (ich ben
2Beg su einem entfernteren S h e ile ber © ta b t abjuFtirs
Sen# bringen in bie einförmigere unb erfiarrete Sanb«
fchaft boch eine gewiffe STOannigfaltigfeit unb ein geben#
w ie man es feiten bet einer SUmterlanbfcbaft su ftn«
ben p flegt.
©em mineralogifchen Sleifenben fep es geflattet#
t ib o r er f a b su einselnfn SJIerfwörbigfeiten ber großen
© ta b t