Worben iff. 8Iu0er ©eutfdblanh inferefjirt wa ti ftch
g a n j o o rjö g lich in © r o g b r itta n ie n , feit einigen Srafcren
auch in $rantreich unb I t a lie n ffir bie äßernerifche,
geognogtfche Sehre. 2Iud) ©á n ema rf unb N o rw e g e n
beft&en mehrere fei>r grßnbliche Äenner berfelben, uns
mittelb are ©chuler l ü e r n e r ’e . 9l u f fchwebifchem 83o«
ben b a t bagegen bie beutfcbe 9>flanje bisher n u r unbi«
beutenbe SBu rjeln g efchlagen, obgleich biefer ©oben ge«
r a b e , wegen feiner bergmannifcben B e a r b e it u n g , g a n j
o o rjß g lich geöeiblig fß r bie ©eognofte fe^n foöte. © e r
^ » au p tgru n b , w e sh a lb .man bisher in ©cfcweben fo g u t
w ie g a r nicbt in bie beutfcbe ©eognojte eingebrungen
t f i , fcbeint barinn ju lie g e n , b a g b is h e r , fo oiel ich
w e i g , n u r ein 9>aar ©chweben ben SBerner'fcben Uns
ierricb t genoffen h a b e n , bie aber nachher in ibrem » a s
terlan b e $u balb in praftifche ©efdbßfte oerwicfelt wor«
ben ftn b , a lé b ag fíe bie neue Sehre unter ihren SanbS«
leuten hatten oerbreiten fbnnen. ©ie in ©eutfcblanb
erfcbienenen geognojiifcben Sehrbßc&er, batten b a ju eben«
f a llé noch fo g u t toie g a r nicht beigetragen. 9?u r ein
9)a a r ÜJianner t r a f ich in ©c&weben, bie oon einigen,
beutfchen geognofiifchen ©chriften Jtenntnig befagen unb
b a é » e r la n g e n bezeugten, tiefer in b a é geognogtfche ©tu«
biutn ein jubringen.
E S b eb a rf woh l feiner E r in n e r u n g , b a g bie ©eo«
gnofte f ß r ben fchaebifchen B e r g b a u oon grogem Stute
gen » erb en f a n n , fobalb eine genauere Jiunbe
berfelben unter ben D i o n e n ftch oerbreiten w i r b ,
Welchen
welchen bie ©irefgton beb B e r g b a u e g o bliegt. SDhncbe
bisher noch allgemein angenommene, irrig e 'Unjtcbten oon
ber S ta tu r ber E r jla g e r fid tte n , werben a isb an n oers
brdngt werben * ) » manche auS Unbefanntfchaft m it
ben Sehren ber ©eognojte unternommene, bergmannis
fche » erfu clje, werben unterbleiben unb bie bisher b a r a u f
oergebenS oerwanbten © um m e n , a o b e re n , nfi^lichen
gweefen j u ©ute fommen * * ) . E S w ir b inbeflfen fchwer
feijn,
*) ©0 3. B . pflegte man noch wabrenb meines Slufents
baltes in ©ebroeben, E r j l a g e r unb E n g d n g e nicht
3u unterfebeihen, fonbern alle ©rjlagerfldtten mit bem
SRabmen G a n g , G a n g a r 3 U belegen, obgleich nur febr
wenige wahre ©inge barunter »orfommen. ©elbg bie
merfwürbtge Erzlager jtätfe ju § ah I n n 1)irft man für
©dnge, wofür fte boeb nicht wohl angefprochen werben
fan n , wie in ber ftolge gegeigt werben wirb. ¡Daß eS
übrigens für ben Bergbau feines SBegeS gleichgültig
tfl, welche Borflellung man fleh 0011 ben Sagerflätten
macht, auf benen gebanet w irb , muß jeber eiuraumen;
ber mit bem vortheilfjaften Einguffe befannt i g , wel*
eben b«S genauere ©tubium ber Erjlagergatten in
¡Dentfchlanb auf bie gortfebritte beS rajtonellen Bergbaues
geäußert bat.
**) @0 bat man 3. B. tn mehreren 9)rooinjen oon ©chwe*
ben, felbg noch in neueren feiten, mit einem großen
Slufroanbe oon Sftühe unb Sogen, in einem bem lieber*
gangSgebirge angehbrigen ©anbgeine, Berfucbe auf ©tein*
fohlen gemacht, welche fämmtiieb fruchtlos geblieben
gnb. ¡Der Sllanngbiefer, welcher in einigen ©egenben,
J. B.