befannt, unb t>at fttntge berfelbetr fogar in bag ©chwe»
btfc&e übertragen.
trüber rebeten wir fchon pon ber SSorltcbe^ weld)e
ünter ben gebilbeten ©chmeben für bag bißorifche ©tu»
bium berrfebt. ©ie febwebifebe Sitteratur iji nicht
arm an guten ^ifiorifcbci» Söcirfcti; aber ber SBahlfprucb,
beffen treue Befolgung ftd) niebt allein in ber fd)webis
(eben SiWeraturf fonbern überhaupt im ©enfen unb
jjanbeln ber ©d)weben offenbart: “ Ingen tin g bör
vara kärare an Fäderneslandet” (— Bicbtg muß ung
lieber fepn alg bäg Baterlanb — ) fprtcbt ftd) auch bes
fonberg in ben fcbwebtfd)en SBerfen über bie ©efd)id)tc
aug. ©ie Unioerfalgefcbicbte ftnbet bei weitem niebt
fo Piele Bearbeiter, alg bie paterlünbifebe; unb auch
bei ber Bearbeitung 'biefer, pflegt man im ©anjen
weit weniger uniperfalhijiortfcbe Slnftcbten oor Slugen
|u biben, alg ben Einfluß ber Siegenten unb anberer
^Oen'onen im ©taate, auf feine Beranberungen. SÜfan
febeint ftd) mehr für bie ©efebiebte elnjelner, wiebtis
ger unb mertwurbiger ^Derfonen ju interefjtren, alb
für bie (§ntwicfelung unb bie ©cbicffale beg gefamm*
ten Bolfeg unb für bag Berbaltniß, in weld)em bie
©efd)id)te ©d)webeng jur ©efcbtd)te ber übrigen euros
paifdjen Staaten (lebet. SBtrfe, wie bie eineg (Bit)*
b o n , ^>ume, eineg ijfo^annee v o n i l iü l le r , eineg
f e e r e n , fuebt man in ber fd)webifcben Sitteratur per*
gebeng. (Uber einen außerorbentlid)en SReicfetbum non
Biograpbieen bejtfct fte, $u beren Beruiebrung ganj
befon*
befonberg einige gelehrte ©efellfcbaften b e ifr a g e n , Pon
benen unten bie Siebe fepn w i r b 9), S o l l t e nid)t aud)
t>on biefer eigentl)ümlid)en © tim m u n g , welche man bet
ben ©cbweben in Jpinfiebt ibreg hifiorifeben © tu b ium g
ftnb et, wie non fo mand)em Qlnberen, w a g ihren ©intt
ch a ra lte riftrt, ber # a u p t g r u n b in ihrer B e r f a f fu n g lies
gen ? ©ie feurige Siebe f ü r b a g B a t e r la n b theilt bie
fehwebifebe 9? a jion m it allen b e n e n , bei welchen bie
©taatgnerfaflfung ben ©tnjelnen enger m it ber Siegte»
ru n g beg © ta a te g p ertn ü p ft. ©e r S c h w e b e , welcher
big a u f ben B a u e r h in a b , feine ©timme a u f bem
SKeic>age pernehmen la ß t , fü h lt ftd) g a n j anberg a l£
SDiitglicb beg © t a a t e g , w ie ber Unterthan einer uneins
gefebrünfteren SÖZonardjie. @r lebt in ber Sib ee, felbji
E in flu ß a u f bie SDlaaßregeln im © ta a te j u haben,
welche Pon grüßten f o l g e n fü r b a g 2BohI beg ©angen
w ie ber <£tngelnen ftnb. © a r um Hegt ihm benn auch
ba g 2Bol)l beg ©an jen fo in n ig am ¿£er|en; b a rum
e rtrü g t
*) B o n neueren Schriften btefeg S*d>eg bewerfen wir foI=
genbet Adierbeth Tal afwer Generalen Frih. Sinclair;
Graneehq Areminne öfwer Riksförest&udaren
Sten Sture den Aldre, belönt roed andre guldpennin-
gen a£ Swenska Akademien ißog.; Hkdrcn Memoria
professoTis Malmstedt ; Lagerbring Kongl. rädet*
Grefwe Asckebergs lefwerne; Aminnelse-Tal öfwer
Hertigen af’Enghien. — W eltein smärre historiska.
Afhandlingar,