f&tmen, welcheg matt in einem Sanbe im Slßgemeinen
f ü r S itte ratu r h«gt. S)?an lieft in ©chweben auglän*
bifd;e / jum a l beutfcbe gelehrte L e itu n g e n ; aber eg ifl
m ir nicht b e f a n n t , baß eine einjige »ateddnbifche,
b o rt eine geraume g e it Ijinburd) ihr ©lu cf gemacht habe,
»erfchiebene Unternehmungen biefer SIrt ftnb gemacht
w o r b e n , u. 91. einmal non bem gelehrten SDZagiffer
ö>. 51. @ilft> e trjio lp e * ) , bie ftch aber h&chfi«n$ nur
einige S a h r e gehalten haben. S n einigen/ hauptfdd)*
lieh politifeben ©egenffdnben gewi&meten SSldttern j . 93.
in Stockholms P o s te n , fommen juweilen auch Slnjeis
gen unb Slejenftonen febwebifeber ©ebriften n o r ; unb
eben fo liefern manche wijfenfc&aftlicbc >3*itfcbriften —
j . 93. b ag oben angeführte mebijinifebe J o u r n a l , bie
bfonomifchen SInnalen — 9?ad)ricbten , fflugjüge unb
SSeurtheilungen non neu erfebtenenen in s unb auöldnbi*
fchen S c h r ift e n . D a man in S c hw e b e n bei weitem
nicht in bem © r a b e , wie in Deu tfd jlattb an bag Sefen
non Stejenftoncn gewohnt i f i , fo legt man bort noch
g rbß ereg ©ewiebt a u f bie in benfelben enthaltenen Urtheis
l e , a lg folcbeS unter ung im SKlgemeinen ju gefchehen
P flegt. S t h habe wieberholt ©elegenheit g e h a b t biefeg j u
bemerfen u. 31. bei @rfd>einung einer etw a g jirengen 23eurs
theilung
*) ©ilfuerflolpe hat mantberlei flefc&ttcben ; »on feinen
neueren SBerEen ftnb mir folgenbe betannt: Allmän
Geographie ; Lärobok i den allm. Werldshistoriens
Kronologie ; Lärobok i Sw. Historien ; Lärobok i
Tyska Spräket.
theilung eine« fehr nerbienfllichen «ffierfeg ber Herren
© n e & e t lf ije fn « unb Ä t t b e t f , (Samlingar i Bergsvettenskapen)
im erffen S t ü c f e ber bfonomtfehen 3ln*
n a le n , welche ein ©egenfianb beg allgemeinen ©efprds
«heb unb mancher Debatten> n id ;t n u r in ©to cfh o lm,
fonbern auch an a n b e r e n f fpäter non mir befuchten £>rt
ten würbe.
©a ffe lb e , w a g w ir »orbin über b a g ©chicffal ber
fcbwe.bifcben S itte ratu rjeitu n g en b emerften , g ilt benn
auch im ©an jen »on ben in «Schweben erfcheinenben
wtffenfchaftlichen S o u r n a le n : bie £ e r a u g g a b c »on man«
eben beginnt/ hbrt aber gemeiniglich nach einigen S a ljs
r e n , o ft fchon nach fu rje re r D a u e r wieber a u f. H a u p ts
urfachen baoon ftnb ohne Zweifel eben b ie , welche ben
fcucbbanbel unb baburch bag fdmeßere gortfehreiten ber
iit t e r a t u r ü b erh au p t hemmen. D u r c h einen fchneflen/
bebeutenben 2lbfafc mu ß ber g ro ß e S lu fw a n b , ben bie
£ e r a u g g a b e einer ^eitfehrift e r fo r b e r t, g e b e s t werben
»nb ber eiligen » e rfe n b u n g b a r f » ic b t g in ben 9ßeg
tr e te n , wenn eine Unternehmung biefer 2lrt gebeihen
fott. ßßenn nun ben S c hw e b e n einer ©e itg ¿w a r a u f
biefe SBeife fehr »iel »on bem u n leu gb a ren » o r th e ile
entgehet/ ben gute wifienfcbaftlicbe ^eitfehriften fiiften,
b a ß manche ©ntbeefungen febneßer befannt unb man«
ehe fleine Slufföhe unb S em e rfn n g en ben SBiffenfchaf*
ten a u fb ew a h rt w e rb e n , bie fonfi entweber g a r nicht
hag Sicht ber SBelt erblicfen ober leicht »erloren gehen
w ü rb e n ; fo ftnb jte boch anberer ©e itg burch ben
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