fenf#aften im Sldgemeinen erworben; baber einige Dia#*
*i#ten »on benfelben, bi« nid)t An ber unre#ten
©teile fejjn bfirften. ©a eg ber f#webif#en Sittera«
iu r , wie wir gefeben haben, in einem b^ben ©rabe an
25ef&rberungSmitteln gebrid)t, fo mnflen für fte bie ju
ihrer Hebung gelüfteten unb auf mancherlei SBeife bei
gunjügten gelehrten 23ereine, einen perhältnißtnäßig nocb
boberen 3Bertb babcn, als äbnlidje Snffitute in anberen
Sänbern, in benen bie gortf#ritte ber Sßijfenfcbaften
mit geringeren ©#wierigfeitcn fämpfen. © t o cf b o I tn
ifl gegenwärtig im alleinigen 83ejtfce tbätiger gelehrter
©efellfcbaften. ©ie 2Bijfenf#aftSgefellf#aften »on Up«
fala unb ©otbenburg, fo wie bie pbpjtograpbifche
©efellfd)aft 311 Sun b, tbeilen bagegen baS ©#icffal man*
<ber ibrer auswärtigen ©d)wefiern, baß fte nur nocb
betn Oiabmen nad) ein ©afepn haben, aber fcbon feit
geraumer gelt für bie 2Biflrenf#aften untbätig gewefen
ftnb.
Unter allen gelehrten ©efedfdbaften ©tocfbolmS,
behauptet bie S6ntgli#e SBifienfcbaftSs 2lfabemie(KongI.
Vetenskaps- Academien) unfireitig bie erfie ©teile in
Slnfebung ihres großen EinflujfeS auf bie fchwebifche
SJitteratur unb bie SDiffenfcbaften im SUlgemeinen. 3b«
febr jablreicben Slbbanblungen gehören ju ben gebalt«
ftotlejlen ©o$ietätSf#riften unb machen ben &b*ü
f#webif#en Sitteratur auS/ welcher im SluSlanbe
am mebrjfen befannt unb gefcbäfet iff. Sluf bie Sir«
beiten ber ©tocfbolmer dBififenfcbaftSsSlfabemic wirfte
■ V W ■ ~ ‘ ber
t ir befcbränftere Umfang ihrer ©egenßSube wol)l ohne
Zweifel nortbeilbaft ein. * ©em ^auptjwecfe berfelben
gemäß, «firccfen f t# # « §orf#ungen junäcbfi nur auf
^bplif unb Chemie, Siafurgefcbicbte, SlrjneiwifiFenfcbaft,
mit Inbegriff ber Slnatomie, auf «Wat&cmati.l, Öetonomie
«nb Secbnologie-; alfo nur auf mehr unb weniger per«
wanbte unb in einatiber greifenbe gäeber. Süd golge
wm biefer ©efcbränfung barf man wobMnfeben, baß
bie SDlitglfeber ber Sltabemie burcb ein regeres Snterep
für ihren Bwecf oerbunben unb mit größerem Eifer für
bie Ermd>ung beffelben erfüllt würben, als bei man«
djen anberen gelehrten 25ereinen, bet benen ber Umfang
ber 33ef#äftigungen weiter ifi. Sind) auf bie SSerbreü
iung ber afabemifcben ©djriften bat eine folcfee S8ef#rän*
fung unfireitig einen ÄberaUS gänfügen Einfluß. 3«
gemtfd)ter bie ©egeuflänbe berfelben ftnb, um fo we«
»iger leicht werben fte ein großes ^ublifum ftuben, weil
biemebrfien Säufer ft# fd)euen, um ei« $aa* Slbbatib#
lungeti ihres §a#cS gu erhalten, niele ju befahlen, bie
ganj ohne 3t*tereffe ffir fte' fütb. £>ft bleibe« aus bie«
fern ©runbe allein, febr gelehrte Slbbanblungen einer
©ojietät, beinahe »böig unbelannb. ©ie ©#rtften ber
©tocfboltner äBifenfcbaftSafabemie haben bagegen nicht
bloß burd) ihren üorjögücbfn ©ebalt, fonbern befon«
berS au# bur# ihre Einrichtung einen größeren Ein*
gang unb Stuf ft# flerf#afft unb aifgemeineren |Ö |e n ge<
fiiftet, als niele anbere ©ojietätsfdjriften. ©ie ©egen«
fiänbe ber §orf#ungen ber ©tocfbolmer aBi|fenf#afts«
© 4 afabe«