© ie ©tnrtdhtungen, welche in Slnfehung beg ©in*
tritteg in ben geiflltcben ©ta u b unb ber wetteren 33«*
fö rb eru n g © t a t t ftn b e n , forbern j u fcbriftfieüeriftbet»
Slrbetten a u f. ©iefe belieben benn aber nur in Z iffe r «
t a jio n e n , welche fü r auiggebehnte $orfd)ungen nicht ge*
ma ch t ftnb unb beren V e r b r e itu n g im ©an jen g ering
ifi. Slugerbera w ir b Perhältn ißmäß tg bei weitem weni«
g c r im Sache ber Stbeologie gefchrieben a lg bei u n g ,
in welcher $ in ftch t ber tu ©chweben berrfchenbe, firenge
© o gm a tigm u g w ir ffam fepn b ö rfte . 2ln P r e b ig ifam m *
la n g en unb anberen ©rb auu n g gb fid jern , fe h lt eg ber
fchwebtfchen g itte ra tu r nicht; aud) hat man in btefem
S a ch e a u g bem ©eutfchen ö b e rfe h t, *. V . bie p r e b ig *
ten pon J i e i n h a i b , pon m a r e j o l l . — 3 n neuerer ^ett
h a t man in ©chweben a n g e fa n g e n , jtdh fü r P a b a g o e
g i f lebhafter j u interefftren. ©te befien beutfd)en pä*
bogogtfd)en unb $ tn b er s©d> rtften , s. 33. bie eineg
n i e m e y e r , C a m p e , Sun Fe, © t i t h e m u t h ö , hat m a n
in bie fchwebifche ©pracbe ü b e r tra g e n , unb außerbem
h eftet bie neuelie fchwebifche g it t e r a t u r , auch manche
eigne SBerfe über P ä b a g o g t l unb brauchbare äUnber*
fdm fte n .
©ie fchwebifche juttfiifche g itte r a tu r ifi im höchfien
©ra b e a rm . Ueberretcb i|f «her freilich hiefer »Jwetg
ber
fiänbern möglich tff, wo bie größere Sin¿a&l ber ©eiff*
Itden »on ber meberen, ungebtlbefett SBoJfgfiaffe ab*
flammt.
her g itte ra tu r n u r in ©eutfchlonb — unb feit ber © n
fchetnung beg Vapoleonifchen ©efeljb u cb eg, in Sranf»
reich; bort woh l: hauptfäcbltd) wegen ber äußerer*
b e g lic h Perfchiebenen Siechte in ben Perfchiebeuen
©ta a te n unb wegen ber mancherlei in neueren f e t t e n
h amit Porgegangenen V e rä n b e ru n g e n ; un b g ew iß aud)
wegen ber w e it häufigeren S iech tgh än b el, bie bei bem
größeren V e r fe b r e unter ben Vienfd)en unb ber V e r s
wicfelu n g b e r ' perfchiebpnartigen V e r f a f iu n g c n , unper*
meibltch ftnb. ©a n s anberg ftnb btp V e rh ä ltn iffe in
© S w e b e n , ©tc Pienfchen leben w e it g etren n te r; fte
fommen w e it weniger mit einanber in V e r u h r u n g ; ih r
SrntereflTi ifi w e it gefonb erter; bie D b je fte beg ©tre ite g
ftnb gewöhnlich g e r in g e r ; bie ©ntfd)eibung ifi w e it
einfacher unb leich ter, weil n u r e i n e V e r f a f fu n g ba
ifi unb n u r e i n ©efefcbuch, weld)eg feit langen S a h r e n
feine wefentlichen V e rä n b e ru n g e n erlitten h a t * ) unb
# heffen
©er fdwebtfde Äöwig P i a g n u g ©rtchfon ließ im
SInfange beg funfjehuten Sahrhuubertg juerß bie ©e*
fege ber einzelnen Sanbfdaftert in ein für bag a an>
ge Sieid gülttgeg ?€iedt oereimgen, womit er 'aber
nicht ganj ju ©tanbe fam. 33tg bahin waren bie
Slhfdriften ber alten ©efege, thetlg in Olunenfdrift,
thetlg- mit ben bamalg gebräuchlichen Vudffaben,
auf holjerne ¡tafeln (Balfear) gefchrieben unb mit Set*
ten in ben Äirchen ober anberen öffentlichen ©ebäu*
hen hefeßigt, 2>ie pielen Srrmtgen^ welche aug ben
# 5 aserfdie*