« n b g a i a n c e ^ a b r t l j u St&rfiranb bei ©tocfhotm in
« abere SSerbinbung t r a t / inbern er ben Unterricht fei*
« er ftinber übernahm.
3 n ber S e it meines ©to cfbölmer SlufentbalteS be*
w o h n te ©< h n > a r$ j u SR&rfiranb ein rotnantifd) gele*
g en e s © a r te n h a u S , in w e lk em ftcb baS chemifcbe Sa*
Moratorium ber j?abrif beft>'bet. © c fow a v fc flanb ben
A rb eiten in bemfelben p o r , bie aber febr unbebeutenb
j u fepn fcbienen unb batte ju gleicb eine SlnfieUung bei
b er Ä on tro le an fla lt fü r ©olb» unb ©Überarbeiten in
© t o c f b o lm , welche ( S e i f e r b i r i g i r t ©p a te r ifl
© c b w a r t j S&rofeffor ber Ted)nologie bei ber SBijfen*
f c h a f t s « 2lfobemie j u ©to cfb olm g ew o rb e n , in beren ©e*
Mäube er nun wobnen foll.
©er S u fa ll perfcbaffte m ir b a lb nach meiner Sin*
l u n f t in ©to cfbolm © c h w n n s e n e B e fa n n tfc b a ft. ©urc&
Slebnlicbfeit unferer SieblingSfiubicn unb bie Ueberein*
fiimmu n g in manchen 3 been, welche ftcb gleich bei ber
erften Unterhaltun g offenbarte/ würben w ir fchneü en*
g e r perbunben unb «S fam nachher feiten ein T a g , an
welchem w ir nicht/ gemeiniglich in ben frühen b o r g e n *
jiun b en , einanber faben unb u n s befonberS über ©egen*
flanbe ber M in e r a lo g ie / Chemie unb Technologie unter*
hielten. 3 d ) oerbanfe ihm eine M e n g e fcbaljbarer 93c*
lebrungen unb werbe btefe/ fo wie ma n n ig fa ltig e anbere
Söewecfe oon ©fite unb § r e u n b fd ) a ft, w om it mich
© c & w a tQ wahrenb meines SlufentbalteS j u ©tocfbolm
ü b e r b ä u fte , fiets m it innigem ©an fe erfennen.
© e h w a r s
© c h w a r s ifl ein M a n n Pon fefrr auSgebreitetei»
SBiffen. ©ie in ben oben genannten g a d ;e rn gemachten
©rfabrungen, finb ihm in einem hoben ©ra b e gegen*
w a rtig . ©r beft-ijt eine g ro ß e B elefen b eit auch in b er
auSlänbifcben S itte ra tu r unb mit ben g ortfch ritten , wel*
che Min e ra lo g ie , ©bemie unb T e cb n il im SluSlanbe ma*
chen, ifl er innig p ertrau t, ©r ifl babei im hoben
©rabe origineller Ä o p f . 3 n allen gücb ern bie er por*
gugSweife treibt/ hat er e ig e n tüm lic h e Slnftchten unb
Tbeorieen unb orbnet bie ibm befannten ©rfahrungctt
unb bie ©egenfiünbc fein e s g orfd jen S m it bewunbernS*
w ü rb ig e r Ä o n fe q u e n j, in felbfl gefcbaffene ©p fleme.
@ p hat er ein eigeneS/ g a n j o riginelles ©pfletn ber
©bemie au fg cfleQt, weld)eS bücbfl fcharfftnnig if!> aber
fdhwerlkh ©in gang ftnben w ir b / ba bie ©ru n b p feiler
beffelben, nach meiner Uebergeugung w e n ig fle n S , nicht
a u f wvumfi&ßlicb erwiefenen T b a tfa c b e n , fonbern a u f
Jhppotbefen ruhen. Sin biefeS Pon ibm g a n j burd;ge»
füh rte ©pflem ber ©bemie, fcbließt |td> ein anbereS b e r
M in e r a lo g ie , welches mit meinen Slnftchten pon b e r
Ä la fjtftfa jio n ber unorganiftrten 9 ?a tu rf6 rp er in Pielet»
©tß cfen gufamtnen trifft, ©inen großen T b e il ber m it
einanber pertebten ©tunben wanb ten w ir a u , um utt*
fere 3 becn über baS mineralogifche ©pflcrn a u S ju ta u »
fd)en un b gegenfeitig j u berichtigen. 3 « ben # a u p t»
grunbfüijen famen w ir überein g nicht aber in ber fpe*
gietfereh-Bearbeitung beS © p flem S , wob ei ich p ou ben
feimgen gang abweichenben Slnftchten folgen ¿u müffen