b a s mineralogifcbe ©h tb ium ftd) e rw o rbm h ö b e , tm&
b a g ©cbweben nidl)t allein baS SKutterlanb ber fp gema t
tifcben Zoologie ßtib S o t a n i f , fonbern auch bie ÖBiegt
ber fpgematifeben tDimeralogie fep.
5 n ©c bwe b en , w o m a n n t neueren Seiten über*
b a u p t e tw a s la u gegen bie Sfttneralogie geworben t g ,
b a t weber bie SWetbobe einer ih re r berübmtegen SÄtnes
r a l o g e n , noch -eine ptm ben beliebteren «Oietboben b e i
S lu S la n b e g , auSfcbltegltd) ®lü cf gemacht* fonbern man
b a t b is h e r , ohne gd> j u einer b egimmten ©cbnle j u
feefennen, bei bem mineralogrfcben ©tu b ium baS © u t e
ber oerfebtebenen Stfetboben jn benn^en gefuebt. Unter
ben alteren ©ammlu n g en fmbet man mod) ©inige nach
t t ? a l l e t u u s , 2htbere nach < f r o n f t e b i' georbnet* unter
ben neueren fab td) ein $ a a r , bei beren D tb n u n g b a s
©n iiem oon £ c u t y , ein «paar anbere bei benen b a i
I t f e r n e r ’ tc&e ober eine fSfebifttajfoir befelb en ange*
» a n b t w a r . S5ei ber ttnterfucbung n n b SBegimmung
ber SOZineralfbrper, legt man tn ©cbweben int ©anjeti
einen ungleich grbgeren SBertl) a u f bie cbemigben a l s
a u f bie augeren ilS e r fm a le , welchen festeren man ju n t
S b e i l g a r wenig ¿u trauet. © o febr eS $u billigen i g ,
b a g man ben ¿bemifd)en S^erfmalen befonbere « u fm e r fs
famfe it febenft, fo übertrieben febeint mir boeb bin unb
wie&er bie Ülbneigung unb baS SHrgtrauen gegen baS
W e r t t e r ’ fcbe V e r fa h r e n in SJnfebung ber » e g im m u n g
ttad) augeren ÜEerfmalen j u fep n ; «nb offenbar liegt ber
# a u p t g r u u b babort in 31» gerin g er » e fa n n tfe b a ft m it
bem
bem ©ebrauebe berfelben. £>bgleid> in neuerer S e it meb«
rere fcbwebtfdw SDfineralogen ffcb in ^paris a u fg e b a lten
unb ben Unterridjt •^ g t t y ’s genoffen b a tt e n , fo habe
id) bod) felbff bei biefen nicht b em e r ft, b a g g e bet Um
Unterfucbung unb Q>egimmung ber Ä r p g a llifa jio n e n Pott
ber SDietbobe ibreS SebrerS Sluwenbung m a l t e n . Uns
ter allen # ü lfSm itte In $ur Unterfucbung ber SOZinerals
f&rp er> g eb et in ©cbweben baS S b t b r o b r oben a n ;
unb id) m u g g e g e b e n , b a g man burd) ben bauggetr
©ebraueb beinabe burcbgebenbS eine folcbe g e r tig fe it in
ber ülnwenbung beffelben j u r Unterfucbung unb S e g ir n *
mu n g ber Sofftüen geb erworben b a t , b a g man ba»
bei feiten g a n j Pon jenem a ß e r fje u g e im ©ticbe gelaf«
fen w irb u n b ,, wenn eS n u r a u f bie Unterfdbeibung
perfdgebenartiger Ä & r p e r , nicht aber ju gleicb a u f eine
genauere Unterfucbung ihrer fümmtlicben 23efcbaffenbeü
ten a n fom m t, o ft anbere Äennjeidjen entbehren fa n n .
SDian bebient ftcb burcbgebenbS bes einfachen SRunb»
2&tbrobrS unb b a t febr re ch t, bag man bet ein iger
Uebung mit biefem ungleich weiter f om m t , a ls m it eis
uem a sia feb a lg e , tnbem man bei jenem ben ©erfueb
ungleich mel)r tn ber © ew a lt b a t. Ueber bie' 25er*
befferungen, weld)e baS £6tbröbr in neuerer S e it ttt
©cbweben erhalten b a t , fo wie über bie g a n je S3e*
banblung ber SJiineralfbrper oor bemfelben, itt w e l k e r
<f?inftd)t bie &eutfd)en SWinerafogen unb ^ b emtfer no.cb
biel oon ihren Kollegen tn ©cbweben lernen fbnnen *
w ir b bei einer anberen ©elegenbeit ausfüh rlicher bie
SS» 3 Siebe