H tt it te T>at nid)t bloß burcb feine ©d jriften ber
ganzen 9Belt a u f ewige genügt# fonbern er b a t
nud) burd) ttutnbltcbe Sebre# viele 3abre binburd) a u f
einen ^ablrettbcn .ftreib von ©ib u letn unmittelb ar feljt
f r a f t ig a emirft. Up fa la hatte ju fe in e r £ e i t
benbfte > Sßeriobe; benn nicht nur 309 feine Sehre eine
gro ße 3$enge feiner Sanbäleute berbei; fonbern aud> a u g
bem 2luolanbe famen niebt feiten SDianncr, um bie
©titnme b?g großen g o rfd ;erg ju vernehmen unb bie
Von ii>m aufgeflcllte# neue Sftetöob« in ber S ta tu rfo re
fdjung red)t frifd) unb' rein a u f bem fur$ef?en 2£ege
f t * ju eigen 31» machen, ©S b«t g ew iß fein Statur*
forfdjer vor unb nach f l i n n e eine fo große S ln jab l
trefflicher ©d )uler gebilbet »wie e r ; feiner 2llle 3u^5retr
in bem ©ta b e wie er fü r bte vo rgetragene Sebre ge*
weeft# gewon n en , en tb u fia ömirt; feiner babee aud> eine
Sftetbobe fo allgemein verbreitet unb a u f ein« fo lan g e
g e ig e je it befefügt. G'tnc neue Sebre w irb in ber Siegel
burcb ©ebriften allein/ wenn fte aud) noch fo grönb lid)
•unb uberjeugeub fütb#, bei weitem nid)t fo fdmell fidj
Qlttbanger erwerben# alb burd) inönbltd)en S S o r tr a g ;
benn wie viel einbringenber alb ber tobte S5ud)f!obe ifl
bie feurige# alle ^roetfel verbannenbe Siebe eineg geijl*
Vollen SWanneb. £>ie @efd)id)te ber 28iflenfd)aften be<
filjt njebrere 53eifpielc von Steforraatoren# bie wenig
ober g a r hiebt fdmeben unb in K u tjem burd) i&re mänfcs
ltdjen 23o rträ ge einen w e it aubgebebnteren Ä reib von
SBefennern um ftcb verfammelten# unb einen größeren,
bauer#
bauerbafteren S tu f ftd) erwarben# afb anbere# vielleid)t
noeb mebr leiflenbe ©elebrtc# burd) eine große Steibe
beraubgegebener ©ebriffen. Ä . i n n e ’0 munblid)« SSor*
träge waren an ftcb begeiffernb# benn in ÖlHem w a g er
rebete# verfün b ig te fid) bab erbabtne# feböpferifebe ©e*
nie# weldjeb in jebem feiner SBerfe b erv o rfirab lt. tye:
trafen fte suweilen an jicb trocfenc ©e g en fia n b e , fo
w u ß te er biefen burd) fernen 2 ö i^ , ber ftd) au d ) a u f fo
man n ig fa ltig e ÜBeife in feinen ©ebriften augfpriebt# See
ben unb Sfnterefe j u geben* £>urd) bi« 21 rt wie er
mit feinen ©d )u lem nmgieng# wie er fte a lb feine ©ohne
unb §reun b c bebanbelte# wie er fld) $u ben 2 fn fan g em
unter ibnen b in ab lteß, wie er fte ¡u eignen gorfebun*
gen ermunterte u n b in ber freien S ta tu r b a ju anleitete#
w ie er tl)re eigenen Unterfucbungen achtete unb m it banf*
barer 2lnerfennung benutzte — mu ß te er a ü e eineg wtf«
fenfcbaftltcben Gntbuft'abmub fäh ig e# im bodtfien ©ra b e
entflammen unb j u Ieibenfcbaftlicben 2Inbängern u n b
S e re b re rn jfimmen. 2 lu f meiner Steife b a tte teb bab
© lu c f bie mebrfien von ben noch jei^t lebenben# unmit#
telbaren @ d )u lem ß.intte’e fennen j u lernen^ weld;e
ein jiitnmig mit bem größten ©ntjöcfen über ihren tbeu*
ren Sebrer fpradben. Unvergeßlich bleibt m ir ber ©e*
nuß# ben ich «bnlid)«n Unterhaltungen m it bem be*
rühmten Gntomologen 5 a b r i 3 t u e unb m it mein em ver*
ehrten Sebrer unb SSorganger, unferem ^ e e fm a n n ver#
banfe# bie ®eibe j u ben eifrigfien unmittelbaren ©d)fi»
Um Ä .in n e ’0 gehörten. äßeld;«b © l ö i f fan n g rö ß er
unb