182 P L A N T A G I N E AE.
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la n i e a tn unferen ©etoac^ê^ciufern Bensen. ®te SSurjein atter
ftnb Biafenstei)cnb fdiarf; jerreibt mon bte be§ europatfc^en ^mU
fci)en ben g-tngern fo färbt fie btefelben rate 9vel§biet, ftnb
1 _ 2 ^uf i)oi)e ^flanjen mit tö^ngcm fieberigen Äelc^ unb primelortiger
93Iume. — PI. scan den s L. ^t.Herhe aux diables,
wirft in atten ^^eilen a^enb auf bie ^aut , «Bon ben ^fntitten. —
Pl. Larpentae Lindl, mit einer bici)tcn 3)oibe prac^tooli blauer
«Blumen oft an 4000, fo gro^ n)ie ^rimein, fott ben h inter bei
una im fifreien ou§^aIten. goutte 1848 307.)
BttJeite Familie
ÎI. PLANTAGINEAE.
©ie ftnb i^rem ou^eren «iCnfe^cn nac^ Sebermann befannt.
ß^aracterifiifcö i^l on i^nen bie SCbraefen^eit atter bunten p r »
bung fowie bie Î)arten SfJippen ber Slcitter unb bie in einem öiers
t^eiligen ^elc^e beftnblic^e bünnt)autige »iert^eilige ®lumenfrone
mit etoubfäben bie benen ber ©räfer gleid)cn. Sie Äapfel fpringt
quer auf tt)te bei ben 5Cmaranten an bie fte in mancher ^infîc^t
erinnern. S)oâ ^ouptgefd^Ie(^t
S . PLANTAGO L. Siöegebreit, Söegetritt. fr. Plantain.
engl. Ribwort.
fommt in ^a^Ireic^en Birten unb guntol in gwei formen öor:
einmal perennirenb, mit rofettenortig gefteïïten bloßen äöursel»=
blättern unb einem einfoc^en ®iüti)enfci)aft, wie PI. major X.
(moDon eé eine S^arietdt mit ettenlanger ^Te^re unb eine onbere
mit fei)r großen S)e(fbiaitcrn (P. m. bracteosa) giebt), Pl. media
L. unb Pl. lane eol a ta L , ; unb bann bie einiai)rigen t)er=
aftelten, mit gan^ fd^moien SSIattern, wie PI. psyllium L.
^ Î 5 l ) f r a u t (wegen ber ©eftait be§ ©amené), Pl. Cynops L.,
a r e n a r i a W.K. unb öiete ci^nlicle.
L i t o r e l l a L. ift ein fleineS monoecifc^ geworbenes Söege»
breit wa§ bie männlichen SSIüt^en geftielt ^at> L. 1 a c u s t r i s i .
fingerlang on l^iu^ufern unb überfc^wemmten ^la^en.
d r i t t e ^amiiie
III. STJTICEJE 0
@ie »erbienen mit ollem Sfîec^t »on ber erjîen ^omilie ûbge=
trennt ju werben, ba jene mei)r ben 5^j)ctogineen, biefe me^r ben
©iieneen »erwonbt Ttnb unb ftd) ou^ burc^ bie in ber Ueberftci)t
180) bereits angegebenen (Si)aractere eingreifenb unterfc^ei»
ben. ^ier fommt ouc^ nod) eine fünfblätterige jwor i)autige ober
boci) buntgefarbte ^lumenfrone unb ein gleic^fattê bunter
t)or, woburá) oft ungemein jieríic^e aSIüíí)enftánbe enífte^en.
S)er ®ierfto($ befielt au§ fünf fíoppigen Äorpetten umfc^Iie^t
ober nur ein onotropeê von einem ouffieigenben riemenförmigen
5^abeiftrang wteber i)erabt)angenbe§ (Si unb einen cerfe^rt ftet)ett=
ben @amen mit nad) oben gerichtetem SSürjeichen 2).
®ie ©eraächfe f)aUn otte etwaâ Srocfeneá, ^artftengeíige§
wie bie »origen ouc^ fommen fte in ben beiben bort unterfc^ie^
benen formen »or. ©eim a>ertro(inen bleibt bie Slüt^e unge=
onbert wie bei ben Amaranten. @ie ftnben ftch grö§tenti)eil§ am
meereêfiranb ober auf eolgboben, üiele be^oíb in 5íJorbaften.
SíJían t^eiit fte jei^t in mehrere @efd)Iechter.
B, GONIOLIMON Boiss.
m i t breifantigen blottlofen öftigen ©tengein. S)ic ©taub:»
fdben an ber ©oftS brüftg üerwad)fen. S)ie freien ©riffel mit
SKor^en befe|t; bie 5^arbe fnopfformig.
fBefaP größere ©pecieê mit bic^t gebrängten SSIut^en auf
bichotomifd^en breifantigen riSpenortigen @d)aftcn unb mit ftro^«
artigen fd)arffantigen «Brocteen. G. eximium Schrenk {Bot
Reg. 1847 t. 2) eine neue in ben ©arten no^ feltene @pecie§ ou§
ber ©ongarei, í)ochftengeíig mit behaartem @ci)aft oben yerjweigt
unb in bid)te fugelige Köpfchen fpiraler S5lüti)en rofenroti) mit
fd)neeweiêem ^elch enbigenb, ift eine ber fc^önften. G. tatar
i c um B. ift h^uftS i« ^^^ botonifc^en ©arten.
1) Ebel, De Arraeriae genere prodromus. Regiomont. 1840. 4.
2 ) Sie feineve ^i)9ftoiooie bieieê ®ieê unb rdner ffiefcu^iung f. bei M i r -
bel, Nouvelles récherches sur Vovule des phan. p. IL pi- 4.
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