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412 LILIACEAE.
bte ®rcnjcn bei fogenanntcn £íltcnc;ett)ád)fe fe^r fd)man?cnb
ftnb unb {í)ve ^amilíen nod) etne nene XlmavBcítung (aud) tn
SSqtcí)ung auf btc ^wiMn u. f. w.y erwarten, fo faffe id)
ftc linter btefem ©oaectÍDnomen sufanimen, ínbem míe jiiDor er^
jvaí)nt felbft bíe Srifceen unb bte Drd){been mit baju gesogen
irerben Bnnen ba fie »ieífad) ín fie übergeí)en.
Sebeá B«^ieklgen3ad)§ í[t eine eníwideltc gro^e Änofpc
unb e§ erfdjetnt baffelk burc^roeg üon eínfad)erem ©au aU
bte 5Dtcoti)Ien roobeí e§ feinen SebenSíauf rafd) burd)eilt.
í)cr aud) k i ber (Sultur ber e;cDtifd)cn fo\)íel auf bie ítenntní{3
ber sarteren Statur ber Bi^íckl, tí)rer (grbart u. f. ra. an»
íommt. ©enn ber f[ad)e %l)dí an ber !Bap btefe§ ©rganeS
(@tuí)í, Äuc^en) ift rcte bte oft fafííg^ Blätterige @uliftans
be§ SI)eíIea barüber inand)críei ^ranH)eiten unterworfen.
.^auptfad)e ift ba^ biefeS nnd)ítgc Drgan, fo lange e§ ruí)t,
ntd)t ^ünftíid) eríuecít; bagegen bei innerítd) yon felBfí cr=
wadjenbem Se&en in beinfeíben yorMtig untcrfíüí^t tt3erbe.
S)ie iamtiien btefer (Síaffe fdjwanfen nad) sieíen «Seiten
1)inüber unb íaffen fíd) in foígenber ®eife unterfc^eiben.
S)íe erfte, gen)tferma|3en ben etnfad)ften barftel«
íenbe, tragt unDerbunbene regeímaj^ige SSÍumenbíatter unb eine
okrftanbige 5íapfcífrud)t. S)ie anatropen ©aamen ftnb aufam»
mengebrüdt, doE ©iioei^: Coronariae.
®{e s roe i te gleid)t ií)nen im allgemeinen 5Cnfeí)cn, un=
terfc^eibct ftd) aBer burd) eine unterftánbige Äapfelfruc^t unb
bie ^cíuftg üBer biefer in ein 9vo^r »erBunbene S3lumen!rone.
2)iefe ftei)t fíet§ auf einem edjaftc, ^auftg in S}íe^rsaí)l, bot^
benartig, yor ber ®níit)i(felitng in eine ^outige (Scheibe einge^
fd^loffen. Sie B^i^teBeln ftnb oft gro^. S)ie ©aamen ftei)en
i)oriaontal, l)angcnb, unb ftnb gleic^aliS gebrückt ober etiig,
mit bünnputiger ©c^ale. l)ier liegt ber ort^otrope
Br^o in ber ?Olitte eineS flcifd)igen (giweipeä : Amaryl l id eae.
S)ie b r i t t e fc^wantt in ber IBlüt^enBilbung sroifd)en ben
Beiben »origen, inbem fte tl)e{l§ einen freien ti)eil§ mit ber
S5lüti)e yerroad)fcnen ^-rudjtlnoten í)at. ^iCBer ba§ fed)§tí)eilige
gerigolt í)at bie brei äußeren Blatter fele^artig, S)ie ©tauB^'
LILIACEAE. 413
faben ftnb t:^eil§ í)t)pogi)n tt)eil§ perigi)n t^eila eptg^n. S)ic
SSlüt^en ftel)en in STe^ren, ^rauBen ober 9?ifpen: Bromeliaceae.
Sie yierte lommt Bei un§ nid)t «or: Philydreae.
Sie fünfte tragt aud) regelmäjiige ®lütl)en yon fed)6
95lattcrn, gleidjartig ober bod) bie inneren coroliinifc^, oBec
(StauBfaben in yerfc^iebener Bi^í)!/ f^e^^ freie ^arpi»
bien yon brei, fed)3 ober nod) meí)r. ©te Blühen auf einem
©d)aft unb ftnb ©umpfBemo^ner: AI i sm eae
Sie fed)fte ift ber yortgen yermanbt, gel)t aBer auc^ m{e=>
ber ju ben Siliengeftalten l^tnííBer unb unterfd)etbet ftc^ burd)
ti)eilä fe(^§ freie t^etlä yermac^fene ^erigonalBlätter tt)eld)e
Bunt gefürBt ftnb. Ser ^^rud)t!noten ift tl)eil§ oBerftanbig
t^eil§ unterftänbig unb Beftcí)t au§ brei ©arpibten unb brei
freien ©riffeln, ©ie mirb jur ^apfel unb entí)ült ja^lreic^e
iugelige eimei^rcid)e ©aamen mit einem íTetnen @mBri)o: Melan
t h a c e a e.
Sie fieBente, nur mit mentgen ícBenben ©efc^lec^tern
Bei un§ yertreten Begreift Söaffergemac^fe mit fed)öti)eiliger
©lüt^e au§ einer röi)rtgen ©d)eibe ^eryorfommenb unb einer
^apfelfrui^t: Ponted eraceae.
Sie ad)te follt eigentlii^ mieber mit ben (Soronarien unb
5Cmari)llibeen jufammen, unterfd)eibet aBer burd) i§re rof)«
rige fei^Sf^eilige ©lume meld)er bie ©tauBfaben eingefugt ftnb:
Agapantheae.
Sie neunte tragt gleid)fall.§ ®eroad)fe mit ro^rigen unb
tief fec^St^eiligen ¡a fcd)Blatterigen '©lutl)en. Sie ^rud)t ijl
eine ^apfel erfd)eint aBer aud) i)äuftg al§ ©eere. Ser ^m^
lt\)o liegt gerabe ober gebogen in einem fleifc^en ©twei^: Asphodeleae.
2)te sehnte, xl)t na^e t)tmanU, tragt t^eííá ein xU)xU
1) Sie im Sonfpectu^ auf fíe fofgenbe üon mehreren je^t imeber iamit
üereintgie gamiite mu^ Jnncagineae íjeifíen; unb bie auf ber erjien Kolumne
(©• 159) jie|)enbe „Juncineae'^ aU Juii cacea e auf Coramelyneae
foißen.
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