312 LOBELIACEAE. LOBELIA. 313
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cocrulcnm L. jcídjiict ftrf) bitvd) eine eiujfö^dge üorei'iancnaf)n=
Itcl)e üioretüiiane Siütl)e mit i)öd)ft jartcn etauiifäben in einet
í)a(bhtgeíÍQen Sntgbolbe sufammengebrangt au§, itnb mirb ba=
I)cc tei uns in. SJöpfen cgesogcn. @ie fi'nbet fid) im füblidjen
(Suropa bis 9iorbQfvif'a auf Reifen mit.
S . PIIYTEUMA L.
Kräuter vom 2Snu unb Sank bcr ©locfenblumen, aiier bie
aSfunten fünftljeilig unb anfangs an ben ©piijcn feft sufommen«
Ijängenb, ja k i einer (Baitung (Ph. comosum L.) immer, Sft
olfo fd)on bie 5^'igung gur SJereinigung roie bei ben fol»
öcnben Familien, linter ben 3al)Ircid)cn Gattungen seic^net
ftd) bie gemeine raeifie Ph. spicaUi m L., Sfapunsel , engl.
Rampion, unb Ph. o rbi cul a r e L., mit fd}i)n Diolettblauen
iölumcn k i una nu§.
4 . JASIONE L.
SSon magerem 5rnfeí)cn aBer mit sterlic^en Hauen S5íuír)ení
í5pfd)en. S)ic tiefgefpaítenen Äronenstpfel ftnb frei, bie 2l'n=
teeren bereits an ber SJaftS ücrumd)fen. Sie i)auftgfte ©attung
J . mo n t a n a L. finbet ftd) in nielerlet S^arietäten, ift aufred)i:
auf ©anbboben, friedjenb unb niebcrliegenb on ben Oecfuften,
grofjblumig, proiiferirenb u. f. nn
B i ^ J c i t e ^amiiie
II. LOBELIJCEJE,
©ie finb beutlid) auS ben ©íoííenblumen alS eine gcfteigertc
«Bilbung berfelbcn obsuleiten, inbem fte bis inS ©tauben» unb
© t r a u d j a r t i g e gcí)en, eine 5Crt Siad)enblume bilben unb »ötttg
»ermac^fene fyngenertfdje Staubbeutel tragen. £)te ©ammei^aare
om ©riffei ber S>origen ftnb í)ier Í)ínaufgcrüíft biS bic^t unter
bie 5tarbc, bie fte nun als einen ©orficnfrans umgeben. SCud^
bie ^di-bung ift potengirt, inbem einige eine £)pporition dou
tiefblau gegen wei^ ober bie anberen eine Concentrirung bis gum
reinften ^urpur erreicíjen, Sí)r Satevíanb liegt aucí) mc^r an ben
©renjen ber tropifd)en gone unb if)rc SJitid) wirb bei einigen
als giftig errad)tet. Sn unferem Sl>atcrianb I)aben wir nur eine
einjtge ©attung.
. LOBELIA L.
®ie fünft^eiltge S3iumc tjl langS beS S^iicienS gefpatten
unb gleid)t fd)on barin bem Biingenbliirndjen einer (S:id)oracee.
<Bk I)at aber bie beftimmtere ©eftait einer S^adjcnbhime, in==
bem brei größere Bil^fel nad) unten geridjtet ftnb. S)ie ©at=
tungen ftnb äujjerft ja^Ireid) unb wir i)aben mehrere Heine
einjäijrige angcnei)m blaublü^enbe, wie L. c o r o n o p 1 fo 1 ia L,,
L . E r inUS L., L. b i c o l o r Äiws u. f. w., bie am (Sap ju ^aufe
ftnb. SCiS merfwürbige größere ftnb ju erwähnen
l . L. cardi na I i s L. auS bem fubiid)en SJ-orbamerifa.
L . spleudens unb L. fulgens 17., ie^tere beibe auS
finb atte bret Dom prädjtigften ^urpur ber ©iüti)e.
Seljtere (Bot. reg. t. 1(55) unterfd)eibet ftd) burci) eine feine ^e»
i)aarung üon ber ^weiten (B. reg. t. G9), unb bie erfte burd) bie
tieffte Färbung, ©ie i)at bie Äeid)5äi)ne fo lang wie baS SSIu^
menroi)r (Bot. mag. t. 320; , unb ift bie altefte unferer ©ar«
ten (feit 1629) unter ben breien: aber fd)on I)at man biefc
SU ^i)briben unb Saftarben untereinanbergemifdjt.
2 . L. D o r tma n n a L.
®ie einzige teutfci)e, ift eine ©umpfpflan^c mit nacftem
faftigem ©d)aft ber mit blauen Blütijen über ben Söafferfpie=
gel l^erauStritt.
®aä ©efd)ied)t I s o t oma unterfd)e{bet ftd) burd) eine ^Bhtme
mit langem S?oi)r unb prafentirteEerförmigen Bipfi-'in "nb i)aib=
geftebevten ©Idttcrn. l. longifiora PresL ift eine fd)öne 3öarm=
i)au§pfianse, weif?, mit fei)r langem ®iumenroi)r. I. axillaris
Lindl., eine angcnei)m blau bUi^enbe Bierpflan^e. 5Cud) bie
Heineu La u r e m i a Fr. ftnb öon ben Sobelien abgetrennt,
beutenber ift
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