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324 CARDUACEAE.
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fcurc^ guíe íDungung unb ®arme t^re s^Atgcn S^etíe fo »er»
yoEfommnet, bo^ bic Snüolucrolfc^uppen unb ber ^rudjtínoten
angene'^m gentePar werben. SlJJan ^at tf)etl§ ganj unbeiue^rtc,
tl)eíí§ mit nac^ innen geíe^rten Schuppen gebtíbeíe Äopfe unb
btefc lüiebevum tn meí)i'eren ©efíoíten erzeugt, auá^ werben
bte 93Iatter burd) bíe ^e^anblung breiter unb einfad^ier.
biefeS fo fd)maií^afte ©emüfe aber öiel 9íaum SBarme unb
jünger »erlangt, fo bleibt feine (Sultur in me^r nörblidjen
©egenben immer ein £u;l-u§.
1 6 . CARDUUS L,
llnterfc^eibet ftc^ üom folgenben ©efc^íecí)t nur burd^ bic
einfach = borftige ^aor!rone, unb olienfoHS barin, ba^ IBÍatter
unb a5Iütt)en!opfe fteifer unb I)ärter bornig ftnb. S)ie ©pecieS
bieten nichts SDierfwürbigeg, »on i^nen unb ben folgenben gicbt
e§ öiele 3iu§artungen unb ^^briben.
CIRSIUM Tourn,
S^ne Hnterfuc{)ung ber gefiíeberten §aar!rone áu^erlid)
»on ben SJorigen nicl)t ju unterfc^eiben, au^er etwa ba^ ii)r
Saub im ©anjen etwa§ n)eici)er unb bie S)ornen bei »ielen
feiner unb weniger l^art jtnb. ©ine fe^r fedone im ©anjen
nid)t i)auftge l)ielänbifci)e Gattung ift C. eriopliorum L.
mit großen fugeligen mit @pinneweb^aaren umgebenen köpfen,
beren SSIattc^en íeií= ober fpatelförmig (alfo einem gepgelten
SSIattftiel entfpred)enb) in eine íDornfpi^e enbigenb ftnb. —
C. arvense Sc. ein Hnfrout ber ©etreibefelber, in S^Jorbs
america eine wa'^re @ei§el berfelben, würbe fid) auc^ bei un§
noc^ me^r ausbreiten wenn nid^t bie meiften Slüt^^en unfru(^t=
ber waren ; ober fc^iimm ift, ba§ bte ^fian^e aud) sugleic^ h-ie=«
¿^enbe Sß^ur^eln :^at, woburd) fte ftc^ i)orsuglic^ »erme^rt wenn
man bie SÖIut^en abfd)neibet.
giebt noc^ einige üon obigen beiben abgetrennte ®e=
f(^Ied^ter in unferen ©arten, wie Picnomon Xo&., Cbamaepeuce
Alp. u. a.
LAPPA. 325
1 8 , LAPPA Tourn. Klette, fr. Glouteron, Bardane,
engl. Burdock; Clothur.
(S^arafterijlifc^ bitrc^ bie in einen einwartä gebrummten
Ifen au§get)enben S)ornen ber 3uöolucralfd)uppen unb bie einfa^en
breiten unbewet)rten SSlatter nebft fe^r sai)em ©tengel unb tiefge^
enbe mächtige » r j e l . S)ie brei oft in ber 9iäl)e beifam»
menwod^fenben ©pecieS L. major, minor unb tomentosa,
lettere mit ben íugelrunben fpinnewebigen Äopfc^en, ftnb gute
©pecieä, bie nic^t jufammengeworfen werben bürfen.
(55efc^led)t Serratal a L. ©c&arte, (fr. Sarrèté),
jeigt einen feineren S3au ala bie Vorigen, oft fd)on t)on ber
©eftalt ber (Sentaureen. S)ie @efd)lec^ter L euz ea, Rhapont
i c u m , Juriuea unb Al fredi a DC. finben fid) in ben bo=
tanifd)en ©cirten ^aben aber nur ein botanifc^e§ Sntereffe.
B w e i t e Familie bei e^nant^eren
VL CICHORACEJE.
SÖian :^at fíe al§ am nad)ften »erwanbt mit ben eigentlichen
©ampanuleen erklären wollen, wa§ ieboc^ nur etwa »on ber
bitteren oupfenben miá) gelten fann, bie beibe, wiewof)l gegenwartige
weit ausgezeichneter 0 6efi|en, benn in aKem Ueb^
rigen, aumal ber einfeitig banbförmig auSgebe^nten «Blumenfrone
unb anberen XijdUn unterfci)eiben fte ft^ fe^i wefentlic^
»on ihnen.
e i e ftnb gro^tentheilS SSewoi)ner ber gemäßigten ja nörb^
liehen Bone, faft überall ol§ Mräuter »erbreitet aber mehrere
bem 5!Jlenfchen geniePar. S)ic botanifchen ®hat:actere ber ©e=
nera ftnb je^t fo gut beftimmt unb fo leicht erkennbar, baß in
biefer ^inftcht faft nid)t§ mehi a« ^í^^ ^^^ ^^^
cieä hat man mit »ieler Sl^orliebe bearbeitet- ®oher nur
1) etnji 7 3 ©pecicS biefer Samilte í)iecauf untei-fu^t, unb hü
j e b e r SCfjirc^ eníbecEí, bet t?ieíen aber nur im gcùi j ìa^r, ober bíap in ber
SBurjel u, f. lü.
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