wÄ - ¥
|ii>
f. .
V
1. I.
• I", a
»•^it!'if i
t
400 IRIDEAE.
m i ^ unb ^aben einen ^aiigen Griffel, Betbc tn unfetctt
© t e b e n unb 3«)an^tgile klaffe
E N S A T A E .
S^f ^iame Bejic^t ftc^ auf bie fc^ttJcrtformtge ©eilalt ber
«Blatter tüclc^e ben meiiten ber erften ^omilte ju^ommt, ®tefe
©etüSc^fe entfpringen au§ Änottcn ober Bw'ie^ei" oifo
trbifc^en iinoten etneS ober Änofpen. Si)re SSlumen
ftnb oberftänbtg, gart unb oft fe^r fc^iön. ©te blühen meiil
tm erjien ^ru^ja^r, einige im ©pätfommer.
t^eilen iie in folgenbe ^omiiien:
®ic erfte trägt fec^Sblättcrige 5BIüt^en ouf bem %xnd)t'
inoten fte^enb, t^eiig fgmmetrifc^ = r egul ä r , t^cil§ irregulär
unb unf^mmetrifc^. S^re ^ruc^t ift eine troifene breifädierigc
Äapfel: Irideae.
SDie sn)cite unterfci)eibet ftci) burd^ einblätterige gio($ige
ober röiirige JBiutf)en mit breifäc^eriger Äa^sfelfruciit. ®ic
«Blätter ftnb gleic^faa§ fci)n)ertförmig wie bei ben »origcn:
H a e m o d o r a c e a e.
S)ie br i t t e unb oierte begreift aGBofferpftansen mit
ed)aftbiütf)en unb
bie erftere berfelben befte^t au§ folcfien mit feci)§=' bis neun»
fächerigem ^ruc^tfnoten nebft feci)§ ©riffeln ober ^axUni
H y d r o c h a r i d e a e .
3)ie onbere bagegen au§ ©en)äcf)fen mit nur einfäc^eriger
^ru(^t unb nur brei ^f^arben: Vallisnerieae.
@rfte ^amiiie
I. IRIDEAE.
^f)vc JBIätter finb meiil sn^eirei^ig, mit ben ^olftern inetnttnber
gefchici)tet (fol. equitantia) unb ^aben eine fenfrec^t
ile^enbe fBlattf[ä(he m'il e§ ber metamorp^oftrte SSiattftiel ifl.
e i e ^aben t^eilä regelmäßige t^eilä unregelmäßige «Blumen
SISYRINCHIUM. iOl
beren ©^aracter im befonberen naci)sufel)en. (S^aracterijlifc^ ijl
il)nen bie große ©ntwitieiung ber ^iiarbe.
(Sie ftnben ftc^ meiil in ber gemäßigten bo(^ aud)
re{d)lid^ am ßap. S^a ite nur Bierpflan^en bieten fo ift i[)re
Kultur unbequem weil i|re ^Blutijejeit bei unö üor bem (gin»
t r i t t beä ^rui)iai)r§ fäKt unb fte bal)er in topfen unb SSeeten
gebogen werben muffen. @{e verlangen üiel Sid)t, alfo eine
©teUe am Seniler.
1. SISYRINCeiüM L. 0
?iJJan ftettt ite, al§ bie einfad)ilen, wegen ii)rcr fed^§blätte=
rigen regelmäßigen ^lüt^e mit brei an ber ©afi§ Dent)ad)fenen
@taubfäben an bie biefcr Drbnung. Sn ben garten
«Blättern gleichen ite ben «Sc^wertUlien.
1 S. s t r iatum Sm.
Bot. Mag. t. 701.
5Die größte unb ilärffte ©attung. ®er mit fc^raertförmigen
SSlättern befe^te ©tengcl ift gufamnicngebrüiit unb trägt gelbe
außen jart blau geftreifte Blumenblätter. Snnen am (gd)lunbe
ift bie Blume oiolett punftirt unb jeigt alfo ebenfalls bfe ©d)ei=
bung üon »iolet unb gelb moüon beim ©afran weiter bie 9?ebc
fein wirb.
2. S. B e rmudi an a L.
Bot. Blag. t. 91.
3)er garte Stengel iil blattartig gweifd)neibig unb trägt
fc^mertförmige linienförmige «Blätter. SCu§ einer Sdjeibe fom=
men »ier Silablumen mit gelber ©aft§.
giebt noc^ viele ©attungen in ben ©arten, wie S. anceps,
cal ifornicum, ten u i fol ium etc. bie al§ Bicrpflangen
cultivirt werben. S. filiforme Spr. :^at gang fabenförmtg
bunne Blätter unb einen eben folc^en gufammengebrüiften
©c^aft.
1) ©c^weinörü f fei. ©te folicn tiefen fonberbaren Xiamen ballet
cr|)alten it)Qt)en, »eii tie ©¿^weine t^ren Zwiebeln eifrig na^ge^en.
II. 26