•I'll :
492 GRAMINA. SECALE. 493
l ' r '
i'
bte anä) ntetil bt(feren me^r gefprei^tcn paroEcl ber
(Sptnbel gejicat, mtt Ìa^nformtgen gefieiten epeijen.
1. Tr. vulgare K ©emetncr S©e{|en. fr. Froment.
engl. Wheat, {tal. Formento.
fc^a^bai-fte europaìfc^e betreibe Jt)a§ aber nac^ 9ior=
ben ^tn n{ci)t me^r gebeizt unb nur noc^ etmo tn ber .^alfte
t)on S)eutfc^ianb, bagegen gana ^ronfretcì) u. f. ro. B^^lt ge=
gegen aifan^tg SSarietaten.
2. Tr. turgidiim. @nglifd^er SOSet^en; 2öunber»
n)et|en.
ilnterfc^etbet ftd) burd) bte btiferen tt)te oufgeHofenen metft
feibenartig k^aarten Speiden mit a^ei ©rannen bte etne re»
gelmaptg oterfeittge SCe^re btlben. m ©pteiarten ftnb
grannt. ©ine Sorte mit an ber ©aftg oerafteiter 5Ce^re, ber
S ö u n b e r n j e i ^ e n , T. compositum, blé de miracle, murbe
ba§ ergiebigfte atter ©etreibe fein, menn mon tiberatt auf fei=
nen (grtrag reciinen ionntej bie§ ift aber nur feiten ber
^aß. ÌDarum mitt er auc^ in Italien, ^ranfreici) unb Spanten
wenig gebaut.
3. Tr. durum, ^er a r t tt) e e n.
®ie ^e^ce ijl me^r ^c^linbrifc^i, menig aufammengebruift,
itnb lang begrannt. ®ie geiieiten Spellen tragen unterhalb
i^rer Spt^e einen furjen ^eröorragenben B^^n. n)irb bei
un§ nid^t angebout.
4. Tr. Spelta L. Speis, Ninfei. Épeautre. engl.
Spelt it Tarro bianco, altromifc^ : Semen.
35ie lange fermale 5Ce^re ^at von einanber abfte^enbe
(i)en; biefe tragen quer abgeftu^te Speisen, sweiblüt^ig, unb
obgeftumpfte, c^iinbrifc^e Saamen. @r ftnbet ftci) mit unb
1 ) gur biefe unb oUe oerttianbie ©etreibearfen, fie^e jumal ; S .
s e r curopatfc^e (Secealien. ^eibeibecg 1824. goi. mit iii^. Ji&biibungen.
o^ne ©rannen, ber ie^tere ijl ber beliebteiìe gum 5£nbau unb
giebt ein fetne§ unreif bient er al§ ©ritniorn
ju Suppen.
5. Tr. amyleum. @mmer. 5Ìmelforn. fr. Blé de Jerusalem.
?!)iit flacher 5fe^re, bie SCe^rc^en einanber bic^t berü^renb,
lang begrannt. ®te Äeld^fpelsen ftnb fd^nabelartig gebogen,
Swetfaanttg; bie Saamen breicifig, langgefpt^t, bell unb giaftg.
@r iommt glatt unb behaart, mit unb o^ne ©rannen üor.
Sein SiJlei)! ift geringer al§ ba§ be§ vorigen, i)at aber me^r
Si^ieim, ba^er ju Suppen »orjüglic^.
6. T. monococcon L. (Siniorn. St. ^etergforn.
S)ie ^e^re platt, grün, bie 5Ce^rc^en einfaamtg unb an«
liegenb begrannt. S)ie Saamen fc^ief. — fott eine ber
alteften beutfc^en ^ruc^tarten fein unb wirb aud^ ie|t nod^ in
Sc^ioaben unb weiterhin angebaut. vermilbert ieicfit unb
ftnbet ftd) bann al§ HnÌraut im ©etreibe.
7. Tr. re pens L. (Agropyrum repens) £lue(fen. fr. Chiendenf.
SSeFannt burd^ bie langen !rieci)enben füfen SBurjeln bie ein
Hnfraut ber gelber bilben, unb ben bunfeigrünen .^alm mit un»
begrannten garten 5—6blüt^igen 5re^rd)en.
3 3 . SECALE L. SJoggen. Äorn. fr. Seigle. engl. Rye.
Hnterfc^eibet ftd) eigentlich vom vorigen ©efci)Ieci)te nur
burc^ bie sweiblüt^igen ^fe^rc^en bte noc^ ba§ 3?ubiment eineS
britten langgeftielten tragen. 5fu§erbem burd^ ben .^abttuS ber
längeren etmaS ftlbergrauen Speiden.
1. S. cereale L. (S i g e n 11 i d^ e r 9ioggen.
®er a^oggen foli in ber Är^m, am cafpifc^en SOÌ:eer unb
weiterhin tt)ilb vorkommen, bod^ mirb e§ von 5Cnbern be^meis
feit unb nur SJeruiiiberung vermut^et, n)a§ auc^ von allen an=
beren ©etreibearten gilt. Söenn er bei un§ einzeln mo^in fallt,
fo verfc^ttiinbet er nac^ ein ^aar Sohren ftetä tvieber.
M i
If?
p.,
Ii
f-
1'i i 4,
Ii-
l!
i Ì )f
f i t
!
ül
V
. .^ Ii t {
i i ' i l
Ì < Ii*'
j M