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214 LABIATAE.
«minse al)nlici) foU bie Gattung fei)n tt)eid)c ben jci^t fo »evketteten
^arfüm liefert, ber in Dftinbien bei'gcftalt beliebt ift ba^
felbft atrojen bamit anSgeftopft rcerben.
O c i m u m obei- O c ymu m L. ttM^l Basii nebft ben J^ei folgenben
®efcl)led)tern mit einer fdjeinbar i)erfet)rten allume, b. t).
al§ roenn bie Dberlippe bie untere wnre, in ber aud) bie ©taub'
fnben liegen, n^obei bnnn ber obere Ä\'ld)jipfel ber grßjjere, ift
in ber cinjiitìrigcn ©attung 0. Basi He um L. feit ben cilteften
Beiten eine beliebte B«^nicrpflanse unb it)ar auc^ fd)on bei ben
9iömern fomie ic|jt nod) im ©uben olä ©emüfe gebräuct)lid).
äJon ben üielen conftanten Abarten ift bie eine mit ftarfem SCniS»
gerud) 0. B. anisatura ouS SCfrifa; bie mit conüc;i;en SSlättern
0 . B. bullatiim rcoüon e§ rcieber íraufe unb jerfdjliijte Sharietäten
giebt; bie tDtl)brQunc 0. B. purpurascens unb bie gröfier^
ober fleinerblätterigen bie i)äuftgften. 2)ie anberen, mc 0 . min
i m u m L, , s a n c l u ra L . , m i c r a n t h n m ff", u. f. m. mu§ man
in ben ©arten nac^fel)cn mo fte nid)t feiten gebogen merben. —
Unter bem ^J-amen Mos chosma polystacliyuin B. ift eine be»
fannte ©attung al§ eigenes ©efd)led)t abgetrennt roorben mit
^sartén fd)lanfen langen 5Blutl)enäl)rd)en vom feinften SSifam«
gerud). ^auftg cultiuirt.
2)ie @efd)le(^ter Pleclran thus unb Col eus gíei»
c^en ftd) im ©anjen unb fo aud) im 5Blütl)enbou, inbem l)ier in
ber Sí)at eine üerfeí)rt gefteUte au§gebilbete aiad)enblume vot^
t)anben ju fcijn fd)eiut. (SS ift aber nur bie mie ein ipelm gebilbete
Unterlippe n)eld)e jur grofieren ^aufd)ung aud) bie ©taub»
fdben einfd)lieüt. finb perennirenbe Kräuter ber l)ei^en Bo"c
yon benen mir einige in ben ©arten l)abcn; am ofterftcn finbet
ftd) PI. frulicosus.
8 . LAVANDULA L. Sauenbel.
®aS l)olsige ^nfel)en, ber rDl)rigc 5íeld) unb bie faft regel»
ma&ig jmcilipptge Ärone machen fte fogleid) íenntlic^. 3f)t'
terlanb ift oorsüglid) um baS mittellänbtfd)e SOieer, mo fie feit
bem pc^fien ^ltertl)um al§ aromatifdjc ©emäc^fe beliebt ftnb.
e o bient aud) il)r unb anberer Sabiaten l)oíjige§ ©eftvupp in ben
ORIGANUM. 215
jeí^t fo baumleeren gv{ed)ifd)en Sanbern alS^ SSrennmaterial unb
tl)eilt allen ©peifen einen balfamifd)cn ©efdjmacÜ mit.
1. L. vera VC. (L. Spica L.) S)er eigcntlid)e Saiunbel.
fr. Lavande^ Jspic. engl. Lavender.
3)er aud) bei un§ allgemein angebaute unb unter bem ?(iamcn
©piFe befannte ©traud) mit linienbrcitcn am Üianbe juruiígeroll»
ten SSlättern unb untci-brod)enen 5fel)ren. finbet ftd) auf troife»
neu ©ergen burd) baS gan^e füblid)c (Suropa bis in bie ©d)meÍ3
unb felbft Sicutfd)lanb (©d)maben, itreusnad) u. f. m.). 3)oÖ £)el
berfelben entl)ält faft ben uierten 3;l)eil an Äamfcr.
3)ie e{gentlid)c L. Spica PC., L. lall To Ii a ñ ' l l mit langlid)
lanzet t förmigen oft eifpatelförmigen >I^lättern ift mcl)r in
©icilien unb ü^orbafriEa einl)eimifd) unb bei un§ nid)t fo l)äuftg
on^utreffen; aud) uon geringer £lualität.
2. L. Slochas L.
SOiit fein linienförmigen SSlattern unb bie iurjcn bid)ten
5Cei)ren mit 5 — 6 fpatelformig^n 5De(fblättern an ber ©piije ge*
h o n t , gleid)fall§ um baS ganje 5!}iittclmeer aber meiter bis 5tfien
l)inein. Söor bie jumal bei bcn 5flten beliebte ©attung.
SiRan I)at nod) üerfd)iebenc oft mit fel)r sterlid) gcftalteten
aSlättern olS Sopfgemäd^fe bei unS, mte L. a b r o t a n o ¡de s ,
n i u U i í i d a , den lal a u. f. m. Sel^tere mit ber Sälume bet
obigen.
O. ORIGANUM L.
©inb mcl)r burc^ ben e{genti)ümlid)en 99ílütl)cnfíanb, nemlic^
bie großen oft gefärbten 3)edblätter unter ben S3'lütí)cn, moburd)
er an mel)reren einem B'^Pf'-'" n.ienigften§ bem beS <g>opfen§ äl)nlid)
crfd)eint, bcn etmoS üerfd)iebcnen ^ICnftanb, unb aud) ben d)aracte»
riftifdien ®uf t üon ben Sl)t)mu§ unterfd)ieben, benen fie fonft.iit
ber Sälume völlig glcid)en.
1. 0. Diciamnus L. ©panifd)er ober cretifd)cr 3)iptam.
engl. Pittany of Candía.
SÖlit Sorten ©tcngeln, bitimottigen freiSrunben ^Blättern
unb ^ängenben ^opfenä^nlid)en B^Pfc»^ n^it röti)lid)eu ©etfbläiisiiiiTr
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