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464 JÜNCEAE.
ren befe^t ftnb, maé on gjucca erinnern fönnte. S^re Äapfel
tft etnfac^erig. Die floppen l^aben ober feine Sd^eiberoanbe.
Sm erj^en f5frü^iai)r Begegnet man in ben SSorwatbern ber
L. pilosa fV., niebrig, mit bunMbraunen a5íut:^en. Sr)rc
©aomen :^aben ein fammförmigeS 5fnpngfeL Hm gleiche Bett,
auá) moi erft fpoter, auf Triften ber L. camp es t r i s DC.,
o^ne baffelbe. L. albida 2>C., mei^lici) blu^enb, unb L. nivea
DC. im Pieren ©ebirge; íe^tere me^r fublid^.
6 1 , JUNCUS L. Simfe. fr. Jone. engl. Rush. gr.
^Xotvog.
@in gal^íreic^eá @efcí)lec^t, burd) ba§ ganje ©ebiet oer«
breitet unb üon c^aracteriftifc^em ©au. 5Cu§ einem meiji frie-
(lenben horizontalen ®urselfto($ entfpringen ^arte ci^Iinbrifc^e
§alme, oft ol^ne alle entn)i($elte ©latter, beren ^oifter nur
aU fogenannte 93íattfct)eiben ftd^ an ber 5Bafta jeigen, biátceílen
aber auci) in ber SiÄittelrippe (bem |Jí)9ÍÍ0bium entfprec^enb
unb burc^auä nící)t fteriíe etengel) al§ a3íaítl)aím fortfe^en.
S)iefe aSIott^alme ftnb bonn aud) ^o^I, mit geglieberten £luer=
fcfeeibewonben im SJtariÉ öerfef)en, unb bann geigt ber SSIut^en»
iianb eine mehrfach sufammengefe|te S)olbe (anthela). ©ie ent=
fpringt oben, feitlic^ (inbem ftd) ber ^alm über ben knoten
^inauä verlängert) auä ií)m roie ber ^eim au§ bem (Soti)iebon.
®ie ©lut^e beftef)t wie bei ben »origen au§ fec^iS ftro^arti»
gen IBlättc^en mit fec^§ etaubgefci§en unb einer breiflappigen
Äapfel, beren SiJiittelrippen nocí) aí§ @cí)eibett)anbe ^eroortre«
ten, tt)a§ bei bem vorigen ©efdilec^te nic^t ber f^aH ift.
(Saamen ^aben auc^ jum S^eil ein ^Cn^ongfei. ©ie finben fic^
gewöhnlich tn feftem theiíá fumpftgem t^eilé troifenem SSoben
unb bienen etwa nur tec^nifci) wegen ihrer au^erorbentlichen
Bahigieit ju Pechtwerí u. bergL, ba f!e fchwer gu aeweiien
finb. Die ber wärmeren ^límate ftnb gum ^hetl großer unb
fchoner, auch anberäbenannte (SJefchiechter (Rapatea, Xerotes)
abgefonbert.
Da fte au^er bem angegebenen weiter feinen ^u^en bte^
ten, fo ftnben fich auch i'eine angepflanat in ben ©arten unb
GRAMINEAE. 465
bie inlanbifchen finb in unferen ^foren ver^eichitet. Unter bie»
fen trifft man am hauftglien J. bufonius Z^., auf feuchten
Söiefen, píatthaímig, weich, etwaá ftíberig fchímmernb, unb J.
compressus, h^Jt^^^/ beibe niebriger ai§ bie foígenben. — 5ftt
mehr freien «Stetten, gumal häufig wo Sluetten ober fBächlein an
Söegen rinnen, fteht J. cong lomé r a l as L. mit hwten l)alm='
artigen SSiättern unb aufammengebattten fugeiig = £nopftgen tri«
anbrifchen ©lüthen, mit bem man auch wohl ben J. effusus,
beffen bufcheliger SSÍííthenfírauS mehr hev'vortretenb tft, al§
SCbart aufammengeworfen hai"- — J- glaucus JC. mit einge»
bogener borftenförmiger SJerlongerung be§ tiefgejireiften ^aU
me§, oi§ biattartige ©ractee über ben 25iüthen; ihm ähnlich;
— J. maritim US X., h^rt, kräftig, mit berben glän^enben
©iattfcheiben, am ©eeftranb; — J* t r i f idus L., im ©ebirge,
in bichten ^olftern ^wifchen SOlooS, meift au§ gottíangen ©íatt=«
fd^eiben beftehenb; — J. squarrosus L., auf Sßalbgebirge,
ebenfallg l)axt, mit fd)ön glatten borflenförmigen ©iättern unb
hohen Raimen. — ©nblich J. lamprocarpus Ehrh,, bie eine
ber formen be§ iinneifchen J. arfciculatus, mit fehr auägebreis
teter ^rugbolbe ber SSlüthen, unb burch innere Sluerfd^eibcs
wänbe beutlich geglieberten ©lättern, wa§ man beim SCnfühlen
fchon gewohr wirb» finbet fti^ in ©räben unb (Sümpfen, auch
WOÍ fchwimmenb. ^Cud) J. obtusiflorus Ehrk., sylvaticus
u. a. feigen biefe inneren £luerwänbe, wobur^ bie SSlät"
ter beim, Sroifenen wie fnotig gegliebert erfcheinen.
fJf^eun unb awangigfte (klaffe ber |5hanerogamen
G R A M I N E A E .
Der botanifche fBegriff einea ©rafeS liegt in ber @ten«
geibilbung jum §alm, bent fchmalen linienförmigen ©latt, unb
ber in ber Siegel ährigen ©lüthe welche au§ fuccefftoen ©racteen
alfo ohne bunte ©lumenírone befteht, unb in ber (Sar^opfen^
frucht. Der SJolFSanflcht gilt auch gefettige S>orfommen
unb bie ftarfe 3i?eprobuction mit oi§ ©híiíacter. Snbem nun
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