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422 AMARYLLIDEAE.
LEUC0JU3I ©ci)nccglöcec^cn. fr. Qud) Nivéole.
linterfctjeibet fid) nad) Sin né buvd) btc fcd)§ c\Ìctd)grDfjcn
S3IumenI)lattci; bie oben on ber flumpfen ©ptljc einen grünen
ober gelben ^Ìe(f setgen. ®te «Staubfäben gletd)cn benen von
vSoianum unb öffnen ftd) oben mit gtuet Söc^ern. Herbert
I)nt fte nac^ ber ©eftalt beS ©riffelS in mei)rere @cfct)Ied)ter
getrennt.
L. Vernum L. (Errnosma i7.) e{nbliiti)tg, mit feulenförmigem
©riffel, erfd)eint balb nac^ bem SSorigen. — L.
a c s i i v um L. brei» i>i§ od)tblüti)ig, mit fabenförmigen ©riffe!,
crfc^eint fpdter. — L. au tum n a i e L. (A e i s aulumnalis
S.) tii sroeiblut^ig unb burd) bie am (Snbe breifpi^igen
S3liimenbiatter üerfci)ieben. 5n Stalien, Spanien unb weiter»
l)in; bei un§ in ben ©arten feiten.
8 . STERNBERGIA W. et Kit.
iDie «ßlume ift tridjterförmig, regelmäßig fed)§tf)ciltg, unb
faat fd)on in ba§ folgenbe ©efd)Ìed)t. ®ie f^rud]t rcirb jur
SÖeere. ;g>erbert unterfd)eibet eine COienge ©attungen juoüon
wir un§ nur on bie beiben unferer ©arten :^alten.
1. St. colohiciflora W. TC
Sn Ungarn. 5Btu^t gelb, unb nac?t wie eine Beiiiofe,
itnb treibt n)ie biefe bie glanjenben fc^ief gebrei)ten Sldtter erft
im f > olgenben ^rü^iai)r.
2. St. lutea Ker.
©benfoUa gelb blüi)enb, ober mit weit größerer fur^rö^:«
riger ìBIumc unb fd)mäleren SSlatternj finbet fic^ in Stalien.
» . AMARYLLIS X.
@in reid)e§ ©cfc^led)t prächtiger B»t>tebclgem5d)fe von roel«
d)em ein anfei)nlicher SS^eit in onbere abgetrennt ifl. SDic
©renken »on biefen ftnb jum SÌ)eil fd)manFenb unb wiHFu^rlid),
bod) fd)n)er anbere ju ftnben, ba Diele bauon ju ben fojl«
barften ^flan^en reid)er Sieb^aber gel)ören, bo^er feiten unb in
ber a3lül)eseit noc^ feltener su fe^en jtnb.
AMARYLLIS. 423
l . (Stgentlic^c Amaryl Ii s H.
tr{d)tcrförmigc ^ertgon i)at ein geripptes 9?oi)r unb
btc ^Blumenblätter ftnb am Sianbe weaig. ^ie ^auptgattung
A. Bel ladonna L. (Bot. Mag. t. 733.), mit 8~10^roßen
rofenrot^.cn iegelmaßigen a3lütl)en entwickelt ftc^ einer
giemlic^ großen B-J^iebel. SJom ®ap.
IL Zephyranthes H.
Qfu6 ©übttmerifa. ftnb Heine crocuSa^nlic^c fura ß«®
ber @rbc ]^ert)ortretenbe ©attungen mit trid)terförmigem gleich«
förmigen ^erigon. SDie fd)malen SSIdtter folgen ber $Blüti)e
nach. Z. tubispatha II. 5Cuf ^omaiEa. S)ie fleine ^wic^
bei tfl fugelig unb trägt einen aud) wol hoppelten «Schaft. S5ÌC
weiße SSlume bleibt glocfig gefdjlojfen. ©ie ift jiemlid) h^it. —
Z. (Argyropsis) candida. — Z. Atamasco. (Bot. Mag.
t. 239.)
IIL Habranthus H.
Sinb ben »origen d^nlid). Sh^ ^erigon {jl fech§bl5tte^
rig, fd)ön roti), kupferfarbig ober gelb. S)ie ©taubfdben ftnb
in brei Stufen ungleich lang- SSlatter ftehen zweireihig,
©ie haben ba§ SSÄerfwurbige, baß ftch ihre Bw>iebeln, obgleid)
fte gan5 runb ouS ihrem 3Jaterlonbc anfommen, bei unS in ber
@rbe um mehrere Boll »erldngern, oval werben, ja ftch in ber
sOlittc jufammenjiehen unb abfchnuren. — H. advenus f/.
bunfel fafrangelb, untjen blaßgrün ober gelb.
IV. Sp r e cke Ha Heister, fr. Lis de St. Jacques^ Croix de
St, Jacques.
©ine ber dlteflen bekannten unb am wenigilen jarte ttn^«
ter bem 5^amen Amaryllis formosissima weltbekannte ©attung.
purpurrothe S3lume fteht etwaS rad)enförmig unb bic
Oberhaut erhebt ftd) auf ihrer Snnenpd)c fo, baß fte tn ber
Sonne eine Sfrt Sammetglanj ober iir^ftallfd^immer jeigt.
Sic ift leid)t 3U Riehen , man muß fte aber im Sßiintcr nicht
gießen wenn fie blühen foli. Sic flammt au3 9JJe):ifo unb
war fchon 1685 bei nnè verbreitet.
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