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262 SEPIARIAE.
t e t , als fcf)r natürliche %amilun e r i cnnt , fo geigen fíe boc^
auf bcr anbern Seite fo meie ä^erwanbfc^aften mit anbern,
bo0 bie aiotaniicr ftd) i)ie unb ba Qcneigt ßefunben ^aben fte gerabegu
gu jenen ju oerfe^en. ©o ^at ® nbÍ i d) e r bie ©tr^ciineen
neueiiid) mit ben Sogoniaceen ber folgenben eiaffe »erbunben,
ol)fci)on er felb^l eingefte^t, bo§ eben fo Diel für i^re 9?ai)e Ui
bcn 5fpoci)neen fpricijt. ®ie SDieaceen i)akn üiei «öe^iefiung gu
ben eteKaten gumal ben erften ^amilten berfeiben, oucl) gu ben
©taraceen, wie mon bcnn aucf) bie SSerbenaceen unb ©benaceen in
manc^ei- C^inftc^t in ii)re %oi)e bringen fann. S3on ber anbeten
Seite seigen ftd) bie legten Familien mei)vfacf) mit ben ©en«
tianeen yevmanbt, unb SfEeS biefe§ beroeift nur ba^ menn man
|te oI§ gana naturlicí)e Familien feftí)aííen mufí §ier gerabe ií)re
recí)te ©tefíung ift, inbem jte bie frul)eren ©ruppen mit ben
folgenben Dermitteln.
SO^an t^eilt fte in folgenbe Drbnungen, moüon aber nur vier
bei uns lebenbe ©eifpiele aufweifen.
3)ic erfte befoßt einige ujenige ©cfdiiec^ter von fc^önen
etrauciiern mit präfentirteEerformiger SSiume, mit ^mi Staubfaben,
unb einer groeifäciierigen smeiiappigen ^ruci)t mit aufrecfiten
anatropen ©iern faft o^ne ©irnei^: Jasmineae,
®ie ber smei tcn tragen eine rofjrige mertf)eiiige SSIume mit
fioppiger ^Ceftiuation, ebenfattä amei Staubfaben, unb eine ^mu
foc^erige ^rudjt mit pngenben paarigen (giern. S)ie ©amen
mit reic^Iidjem @in)ei§i Oleaceae.
3)ie b r i t t e bi§ f ü n f t e hütet ^ufammen eine eigentí)umíic^e,
Dormaíá Contortae genannte ©ruppe, bie ftc^ burd) unge»
n)o^nIid)e SJilbung ber SSíut^ent^eiíe auszeichnet, ^ie erfte
berfeiben, S t r y c h n e a e , iíommt bei unS nid)t vor.
3){e v ier te, ebenfattö auS «Baumen unb ®träu(i)ern be»
fte^enb, tragt nocf) eine gen)öi)niici)e einblätterige funftí)eiíige
aSIumenh-one mit fünf Staubfáben beren «Beutel einen iör=
n i g e n Rotten führen unb mit ber 5iarbe sufammeni)angen;
biefe ift fd)ilbförmig, ober mie gebred)fett auf einem fte^enb.
®te ^ruc§t ift fe^r verfc^iebenartig unb tragt pngenbe ©amen;
Apocyneae.
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JASMINUM. 263
®ie f ü n f t e enblici) i^r genau verwanbt unb früher bo«
mit verbunben befte^t au§ ©träuci>ern unb ©tauben mit einer
fünft^eiligen btifen S5lume unb fünf uerniadifenen ©taubfäben
bie einen au§ einer n)a(^§ät)nl{d)en SíJíafe befíet)enben Rollen
entf)alten. Bw^ei gur SSfolgfruc^t mit paarigen ©amen ver=
n)ad)fenbe ^iftilTe »erftetien i^re SíJ-arben unter eit|¿'n gemetnfamen
marftgen ^ut, ber bie ^ruc^tfnoten fc^einbor gang in
bie ^iefe jurucfbrängt: Asclepiadeae.
© r j i e ^-amilie bcr ©epiarien:
Í. JASMINEAE.
«öleift ©traud)er boc^ aud) felbfl «Baume fammtlic^ ou§
ber warmen B^ne. Si)t:c weisen ober gelben föftlid) buftcn=
ben SSlumen t)aben bie ©aumjipfel wie über einanber gelegt,
bai)cr eine fpiralige ^Ceftivation, oft unregelmäßig unb an B^^l
ungleich (4—12). íDie ^ruc^t wirb ju einer ©eere.
9öir ho^e" ©efchled)t
JASMINUM L.
in unferen ©arten, ©träuc^er, bisweilen winbenb, mit
weißer ober gelber 9Slume. ©ie ftnb faft aUe im wärmeren
5fften ¿u §aufe.
1. J. Sambac FahL 5£rabif^er SaSmin.
Äonn bis an jwölf i)od) unb etwas winbenb werben.
f)tc leicht abfättigen weißen Sölumen verbreiten wie befannt
ben föftlid)ften ^ u f t unb reprobuciren ftch nach obgefchnittenen
«ICeften oft mehrere ^Jionate hin^"rch. ®ec an b o l l e jählt einige
SSarietäten auf.
'A J. of f icinal e L, 5Ce(hter 3aSmin.
m i t weißen ebenfattS buftenben «Blumen unb gefteberten
S5lättern, auch in Snbien ju ^aufe ie|t aber felbft in Italien
häufig verwilbert, wie man ihn benn in otten §e(fen auf bem 2öeg
nach ben earrarifchen «Dlarmorbrüchen fieht. 50lan hat ihn auch
gefüEt fowic mit vergolbeten unb verftlberten «Blättern.
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