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252 SCROPHULARINEAE.
ncter 5BIuti)e iaum fpannen^oÄ im ©patfommer auf Sötefen, tu
mei)reren 5C6ari:en bie man ju eigenen (Specieä erijoben —
ferner Rhinai ithus L. (bei mel^reren SSotanifern aud^ unter bem
generifc^en 5^amen Alectorolophus) Älappertopf, megen
ber in ben Äapfeln raufd)enben ^Samen bie jur B^it ^^^ Heuernte
f(^on getrocinet finb, gelbblü^enb mit jufammengebrü(ftem ^elm,
in ben glatten SSiefenformen Rh. Crista galli L. (au(^ minor ge®
nannt, engl. Rattle^ in ^mei 5fbartcn) unb Rh. Alectorolophus
Fall, (aud) major, grandiflorus), bei)aart, größer unb wie eine
(Sulturpflanje, im betreibe. S)a§ interefantefte ©efc^Iec^t iii
ober unftreitig
19. PEDICULARIS L. Saufe^raut.
fOiit gemö^nlic^ fc^mul^igrot^en ©lütten beren ^elm fc^na»
bels ober i)alenartig in einem redjten Söinfel abge[tu^t i[t unb
eigens fammartig mit ftumpfcn BÄi)nen gcfägten unb :^albgefte=
betten ©lättern moburd) fte eine merimurbige ^ilnologie mit ben
Schizanihus feigen. @ie ftnb Sen3oi)nei; ber ©umpfroiefen ber
Siefe aber aud) ber 5Cipen unb ^a^ireii^ in unferem ä^aterlanbe
n)D fte von ben ©otanifirenben eifrig gefud)t merben. P. palus
t r i s L. ift bie gemeinfte, P. Sceptrura earolinura jL. o^n«
ftreitig bie fdjonfte, gelb mit purpurrot!) gefäumter Unterlippe,
öuf ^orfiüiefen fomo^l SÖienenburgS alä ber baierifc^en ^Cipen.
S ® . MELAMPYRÜM L. Äu^n)eisen, SS ad) tel meinen.
9}lit $ai)Ireic^en meijt gcfd)l{|ten unb buntgefärbten ^ecf^
blättern bie in einen unfrui^tbaren ©c^opf au§gel)en, in i^rer
SCrt bie entmiiieltften biefer ^-amilie. M. nemorosum L. gan^e
Söalbmiefen erfüttenb, gen)äl)rt mit il)ren golbgelben Sölüt^en
gmifc^en ben veilchenblauen (aud) weisen) S)e(fblättcrn einen
teren SCnblicf. «Sie ge^t nie über ba§ SSalbgebüfc^ i)inau§.
M. arvense L. bagegen mit fi^mui^igrot^en S)e(fblättern unb
tl)eiln)eife fo gezeichneten S^lumen nie au§ bem ©etreibefelb! —•
M. cristatum L. aud) einjährig, lebt mieber in ben Söälbern,
aber jerftreut, nur an einzelnen ofenen (Stellen unb l)at bie ge»
gähnten S)e($biätter ^ufammengebruiit, in »ier 9iei§en gebrangt,
GESNERA. 253
fomit eine eigene ^öc^ft zierliche Bleine ^Cefire bilbenb. — S){efer
eigenftnnige Söc^nort fßnnte auf ^arafttiSmug beuten.
Sn biefe 5^achbarfct)oft, aber ju eigener ^amilie erhoben ge^
p r t auch nod) ber intereffante meftinbifche (Salebaffenbaum,
C r e s c e ntia Cujete L. (Tussac, Fl. des Jnt. II. t. 19) beffen
fefte fruchte »on ber ©röfe einer SO^elone ^u fehr foliben @e=»
fd^en, aumal für bie 9feger allgemein im ©ebrauc^ ftnb.
S J i e r t e ^amilie
IV. GESNEREAE
•3Jon einigen ^Celteren fonberbarer ®eife in bie (Slaffe ber
©ricineen »erfe^t, fte^t fte »iel naturgemäßer i)ia ungeachtet ber
perigi)nifd)cn an bie ^rucht gehefteten ^Blumenfrone, einem ohne«
bie^ nur al§ 5^ebenfache ju betrachtenben ©haracter* @ie begreift
«Bäume unb ©träucher mit mehr ober minber jmeilippiger un=
regelmäßiger großer SSlume unb meift behaarten blättern unb
etengeln. 2öir Riehen bei un§ feine einzige im freien, e§ ftnb
lauter e);oiifd)e Sopfgemächfe be§ heißen ^Cmerifa, ^um Sheií
»on fchöner SBlüthe, baher beliebte Biefpfianjen unb bereite in
einer SOienge ^pbriben »erbreitet.
GESNERA L.
S)er ^rud)t!noten ift nur an ber ®aft§ mit ber SSlumenfrone
t)ermad)fcn. S)iefe ift rohrig, etwaS ge!rümmt, unten mit fünf
^uftreibungen »erfehen unb trogt auf bem grud)tboben 4 — 5
3)rüfen. 2)ie DJarbe ift fnopftg. ^ie ^lííthen ftehen in langen
Behren.
S)urch einen fnoEigen Söur^elftoii vermehren fte ftch leicht
ober felbft burch ^erfchnittene ober auf bie ®rbe ongefpießte Slät ^
ter unb beren ©lattftiele tt)eld)e bann ^noEen bilben. S)ie ©ot»
tungen in ben «^anbelSgärten ftnb äußerft zahlreich, G. bulbosa,
s p i c a t a u. 0. mi t Sinnoberrothen «Blumen ftnb bie häufigften.
1) ©.Siegel ü&ec i)te Gattungen bet ©eéneveen. 3n ber glora 1848,
mu 15.
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