PANDANEAE.
beile, ouc^ ^ier iebe befonberä ju d^aracteriflren unb auf i^re
SSecn)anbtfci)aften im ©^jectetten ^ittsujueifen.
S){e e l'ite (aBgetrennt t>on ber bntten) begreift kum« unb
ftrQUci)artige ©errdd^fe mit einfaci)en einen SBiufc^ bilbenben SSlat»
tern, ga:^Ire{d)en naciten SSIütl^en auf einem (Spabijc, unb flei»
nem @miin)0 : Pandaneae.
3?ie b r i 11 e unterfc^eibet ftd^ baoon nur burd^ bie meifl fad^er»
formigen ober gefteberten Siiattcr unb bie t>on ©c^uppen- beglei«
teten ©lumen: Cyclantheae.
S)ie s a e t t e enthalt jraei ®efc^Iect)ter ^ieldnbifc^er Sumpf»
gewac^fe mit grasartigen fölüt^en gleici)faa§ auf einem «Spabi^;,
mit ipelc^artigen (Schuppen ober paaren um bie eingefd^le(^ttge
SSIut^^e, unb einem ^dngenben @ic^en: Typhineae.
S)ie ü ier te, in ber Stellung ber Sälüt^en auf einem fletfd^t»
gen Spabi?; ben oorigen oermonbt, aber unterfc^ieben burc^ bie
Umgebung be§ le^teren mit einer großen ©patf)e, begreift niebrige
Änottengenjdc^fe mit fe^r enttt)i($elten ©Idttern : Aroideae.
X k fünf t e bagegen beftei)t au§ gang ftammlofen auf bem
Söaffer fc^njimmenben nieberen ^flanjen: Lemnaceae.
®ie fec^fte enblic^ umfaßt bie faft ganjlic^ unter SÖafer
»egetirenben, befect blul)enben l^flanjen, beren fermale faftlofe
Blatter fc^on benen manci)er (Sri)ptogamen gleichen unb bie fid)
au^erbem bur(^ ben freien embr^olofen Saamen tton allen
Suftpflanjen am meiften entfeinen; Najadeae.
^ r f t e ^amilie
i . PANDANEAE,
®ie ^anbaneen bilben S^dume unb Strduciier ber alten Söelt
öon ben oftinbifci)en Snfeln bi§ über bie ber «Siibfee, mit c^lin«
brif(^em oben gabelig »eräfteltem S tamm, oufret^t ober nieber«
liegenb, unb oft t)on betrdc^tlid)er ^o^e ^erab biife taud^nlic^e
Söurjeln jur ®rbe ^erabfc^i(fenb. ^te SSlätter iie^en bic|t bu»
fc|ig in breifac^en Spiralen unb jinb am 9ianbe unb an ber
fOlittelrippe mit ftarfen dornen befect. SDie nackten 25lut^en,,
meiji getrennten @efc^lec^t§, treten oben auf einem dftigen ^ol»
PANDANÜS. 499
ben t)on einer S(i)eibe umgeben fjmot S)a§ einzige ©C"
fclleciit
1 . PANDANÜS L.
iommt in unferen ^reib^dufern in mehreren SpecieS üor,
fle bluten aber nid^t, unb beburfen ba^er feiner roeitern SCu§»
einanberfe^nng i§re§ SSaueä. ^ie pufiigfte ©attung ift
1. P. utilis. Faqmi Baquoi hct ftan^of, (§.olom\Un.
(Sin p^ramibenformtg wac^fenber SSaum »on 50—60
®er Stamm ift breigabelig, bie 5fefte einfad^ gegabelt.
Sie Ba^ne ^e« Sldttern ftnb rot:^. Sn unferen ©en)dc^§=
pufern bleibt er niebrig. auf aSourbon unb 5!)l:abagafcar.
2. P. odoratissimus L. inb. Pandang; Ke u r a .
R o x h . p lant s of Corom. I. t. 94—96. — Rumph amb.
IV. t. 74. — V. R h e e d e hört, mal II. t. 1—5.
^Bleibt im ©anjen nodf) niebriger unb tragt einfache 5Ceftc
welche eine iugelige Ärone bilben. S)ie Stad^eln an ben IBldttern
ftnb grun. @r treibt lange Suftmurjeln. ^inbet fic^ puj t g in
Snbien unb auf beffen Snfeln unb je^t auc^ in unferen @en)dc^§=
]^dufern.
3. P. amaryllidifoliiis.
Äletn, mit wie grasartigen blättern.
S^ronjn l)at juerft bie aS-erwanbtfdjaft biefe§ ©efc^led)^
teö mit Sparganium nac^geiüiefen, ba^er man bie fíanbang'á
foloffale ober baumartige SgelSfolben nennen !ann. 95ei ben
^anbelSgdrtnern ftnben flc^ noc^ üerfd)tebene anbere Gattungen
wie P. spiralis, graminifolius u. a.; oud^ P. Candelabrum, eine
fd^iine Gattung, auf S!}tabagafcar, aber bort fc^mer a«gdnglid^
inbem fte mitten in Sumpfen fte^t, mo man bie IBlüt^en mit
ber p i n t e :^erabfd^ie§en unb burd) ®afferl)unbe ^olen laffen mu0.
2)ie f^amilie C y c l a n t h e a e , gemö^nlic^ mit obiger »er^
bunben, uuterfc^eibet fic^ burc^i palmenartige SSldtter unb einen
Äelc^ bei ber SSlüt^e. S^re ^auptgefc^lec^ter ftnb nod^ nic^t
1) ®te gcud^t, bei eiingen üon Äopfgro^e, fie^t man auf ben ffitibevn
me|)»:crer Sidfebefd^reibungen, j. 85. e^amtffo'é»
• •
k i
k i l l
a 11
,
f
I i
;
i
\