510 NAIADEAE.
£)uanen, al§ etnaelne (EorpeHen. S^r ©mBr^o mit einem fe^t
t)t(fen Söurselenbe liegt in bem l^aiigen «Saamen.
3)ie ®pecie§ jtnb gol^Ireic^ ^aben aBec nur ein Botanifc^eä
Snteiefe. (So P. natans, fluitans, perfoliatus etc. —
P. crispus Z^. mit meHigen SSIattern, ftnbet ftc^ oft in bec
sj^ä^e ber «Stabte in ^{fci)teici)en.
S)Q§ ©efc^lec^t Zaunichellia L. 'trifft man in flie^enben
5Bäc^en, oft fel^r lang, einem ©rofe unter SÖaffer gleic^enb, aBer
mit fabenformigem Stengel unb an ben ©lieberungen quirlfor®
mige nackte iiBIüt^en tragenb, t:^eii§ mdnnl{ct)e ai§ ein einziger
©tauBfaben, t^eilS »ier meiBIic^e, in jufammengebrucfte (Sarpel«
larnüffe mit langem ©riffel unb einem äußeren geierBten Si'anbe
au§tt)ac|fenb. <Bk fann fiel fo »ermel^ren, ba§ fte ben aJlü^ls
Bäi^en fc^ablid^ mirb. Z. palustris L. (repens, major, gibberosa
etc.)
Ruppia maritima, ein ileineS ©emad^ä mit fabenformigem
©tengel unb SauB unb gal^lreid^en naiiten <S(^eibenBIüt^en bie
gule^t SU Bufc^elformigen oöalen ^ruci)tc^en au§n)a4)fen, trifft
man am ©eeftranbe an feierten SteEen.
11« ZOSTERA X. SG3ier. Sea-wrack.
le^te p'^anerogame @efc^ieci)t, fcI)on ben fangen ä^n«
lid^ unb gmifc^en i^nen mac^fenb, gleid^fattä in ber «See, oft in
unge^^euren SOi^engen, mit langen fc^malen, tro(fen fe^r n)etc^en
5BIattern (bai)er gum SJerpatfen gerBreci)Iic^er Sßaaren unb ber
5iÄineraIien trefflid) — bie Alga vitriariorum ber SCIten) unb fkU
nen biocifd^en nacften SSIut^djen in einer ®i e ^nt^e=
ren i)aBen einen fabenförmigen, confertienä^nlid^en ^oEen, ber
@mBn)o ift gebrummt unb f)at auci) ein bi(fe§ SÖBur^elenbe.
ren bie beutliiiien Beiberlei ©ef(i)leci)t§t^eile nid^t »or^anben, fo
raörbe man biefeä ©efd^Iec^t gu ben SÖaffercr^ptogamen ftellen
müffen.
1) »emanbt tjl bie tnfeceffante A l t h e n i a setacea Petit im fut
iti^en gcanftet^/ iumal bei 9Jionfpellter»
c r p p t o g a m i f c ^ e n ^em^^fe^
Unterfc^eiben ffc^ fo mefentlic^ »on ben ^^anerogamen, ba^
man mol 5fnaIogien, aBer faum eigentlici)e SS'ermanbtfd^aften
gmifc^en Beiben aufftnben fann. iDe^megen trennt man fie au(^
ganjlic^ pon i^nen unb fa§t ffe untereinanber in klaffen gu«
fammen, oBfc^on biefe eBenfattä t^eilmeife fo heterogen jinb
ba^ eö feine ftetigen HeBergange gmifc^en i^nen ober eine na»
turgemä^e Sfieil^enfolge gieBt. Sm ©egent^eil fd^eint e§ al§
oB bie ^^i^atur Balb in ber einen Balb in einer ganj onberen
Siic^tung probucirt ^aBe, unb be^^alB iBann e§ au(^ nic^t al§
3tt)e(fmci§ig ober met^obifi^ erfi^einen fie an bie @iji|e ber
SSegetationSrei^e gu ftellen um oon i§nen au§ bie ^ö^ere dnt»
n)t(ielung ber formen aB^uleiten. @elBft bie f^ftematijirenben
SSotoniter »ariiren bann noc^ unter einanber meldte fie al§ bie
nieberften ober erften ^flangen annehmen follen.
S)a nun bie Bei meitem meijten biefer S^egetaBilien nur ein
rein Botanifc^eS Sntereffe ^Ben, inbem ftc^ Bei i^nen fafl: al?
le§ auf bie ^orm rebucirt, unb eigentlich ieineS ofonomifd^
angeBaut, ja aui^ au^er ben ^arrenl^rautern feine in ben ©dr»
ten funftlic^ gejogen morben, fo Id^t fic^ auc^ bie Biäl^er Be»
folgte SJiet^obe i^rer Betrachtung nic^t weiter anmenben. «Sie
muffen in ben Botanifc^en <Specialn»erfen Befonberä ftubiert,
unb an i^ren, nic^t immer fo leic^it zugänglichen, Stanbörtern
aufgefud^t werben.
S i e unterfd^eiben ffc^ mefentlic^ »on ben ^hitwerogamen
baburch, ba^ ffe feine fo »oEfommenen ©efchlechtst^eile wie
biefe, unb auch noch ober iene§ £)rgatt weniger hit^c«»
Ii
II <
V
"iH